Creature from the Cannibal Creek - John Migliore (2019)

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Borderline666
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Creature from the Cannibal Creek - John Migliore (2019)

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Originaltitel: Creature from the Cannibal Creek
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: John Migliore

Inhalt:

Die Natur bringt eine Kreatur hervor, die von Rache getrieben wird, um eine Gruppe kaltblütiger Kannibalen zu vernichten.

Review:

Es gibt Filme die schaut man einmal und dann nie wieder, weil eine Sichtung definitiv reicht. Und heute hat sich ein neuer Film in dieser Kategorie eingereiht und der nennt sich CREATURE FROM THE CANNIBAL CREEK. Was sich namentlich doch sehr interessant anhört und vom Filmposter noch viel interessanter aus sieht, wird ohne vorherigen Infos oder Trailer maßlos enttäuscht werden. So erging es auch mir, weil ich den Film einfach geschaut habe, ohne zu wissen was mich erwartet.

Was ich bekommen habe, war ein mülliger Film, bei dem das einzigst unterhaltsame wohl das Monster war, aber das war es auch schon. Die Geschichte dreht sich um eine religiöse Kannibalenfamilie die im Wald lebt und jeden umbringt und frisst, der sich ihnen nähert. Eines der Opfer was gefangen genommen worden ist, schafft es mit Mühe und Not zu fliehen, nachdem er abgestochen worden ist. Der Wald vermischt sich mit dem Halbtoten und es entsteht daraus ein Waldmonster, was nach Rache dürstet.

Gesagt, getan! Man merkt dem Film die Einflüsse aus den originalen THE HILLS HAVE EYES-Filmen an im Bezug auf Neptun, einer der Höheren des Kannibalenclans, dazu kommt noch ein guter Schuss DAS DING AUS DEM SUMPF und fertig ist das Monster vom Kannibalenbach. Mich hat das ganze eher sogar die ganze Zeit über an das Moor-Monster der Familie Brandl erinnert und wage schon dreist zu behaupten, dass das hier ein Abklatsch des Moor-Monsters sein könnte. Sozusagen ein Remake! :D

Einerseits, wenn ich mir die Filmographie von John Migliore anschaue, dann stellt man fest, dass es ein Filmemacher ist, der kein Ende kennt, auch wenn seine Filme noch so schlecht sind. Und genau das sind auch die Darsteller in diesem Film. Positiv zu betrachten ist dennoch, dass jeder wusste wie er seine Rolle zu spielen hatte und es nur selten lachhaft wurde, und wenn es doch lachhaft wurde, dann wegen den Dialogen.

Ich will den Film nicht schlecht reden, auf keinen Fall, denn jeder der mich kennt, der weiß, ich schätze Independentfilme sehr. Ob sie mir gefallen oder nicht steht zwar auf einem anderen Blatt Papier, aber an sich bin ich froh dass es Filmemacher gibt, die auch mit nichts was auf die Beine stellen und das war hier der Fall. Hat zwar nicht ganz meinen Geschmack getroffen, aber Hardcore-Trashfans oder Anhänger des deutschen Moor-Monsters werden hier mit Sicherheit ihren Spaß dran haben. Bier kalt stellen nicht vergessen! ;)
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