Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Moderator: jogiwan
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme
Erscheint voraussichtlich am 24.10.2014 bei '84 Entertainment im Mediabook auf Blu-ray und DVD:
Cover A
Cover B
Cover C
Extras:
- Das Schweigen der Lämmer: Die Anfänge (15:29 Min.)
Dokumentationen & Interviews:
- Jonathan Demme und Jodie Foster: Making of Das
Schweigen der Lämmer (25:59 Min.)
- Jonathan Demme & Jodie Foster: Das Schweigen wird
gebrochen (8:48 Min.)
- Musik für das Schweigen (15:18 Min.)
- Im Labyrinth (63:39 Min.)
Vom Buch auf die Leinwand:
- Ein Sammelsurium an Talenten (18:51 Min.)
- Vorbereitung und Authentizität (20:40 Min.)
- Original 1991: Making of Featurette (7:45 Min.)
Fotogalerie: (Slideshows)
- Jodie Foster / Clarice Starling (2:12 Min.)
- Anthony Hopkins / Hannibal Lecter (1:39 Min.)
- Jonathan Demme (1:52 Min.)
- Buffalo Bill (1:44 Min.)
- Portraits (0:34 Min.)
- FBI (0:47 Min.)
- Special Effects (1:59 Min.)
- Hinter den Kulissen (2:09 Min.)
- Deleted Scenes (19:36 Min.)
TV-Spots:
- Verstand gegen Verstand (0:28 Min.)
- Hinweis für Hinweis (0:27 Min.)
- Nur die Hoffnung (0:28 Min.)
- Hängt in der Luft (0:28 Min.)
- Lehrer (0:28 Min.)
- FBI (0:27 Min.)
- Grünschnabel (0:27 Min.)
- Vom Roman auf die Kinoleinwand (0:29 Min.)
- Vom Schweigen zerschmettert (0:28 Min.)
- Rezensionen-Trailer (0:28 Min.)
- Die Welt ist draußen (0:28 Min.)
- Trailer:
- Kinotrailer (1:42 Min.)
- Teaser (0:59 Min.)
- Anthony Hopkins Telefonnachricht (0:31 Min.)
- Pannen (1:40 Min.)
Quelle: OFDb-Shop
Cover A
Cover B
Cover C
Extras:
- Das Schweigen der Lämmer: Die Anfänge (15:29 Min.)
Dokumentationen & Interviews:
- Jonathan Demme und Jodie Foster: Making of Das
Schweigen der Lämmer (25:59 Min.)
- Jonathan Demme & Jodie Foster: Das Schweigen wird
gebrochen (8:48 Min.)
- Musik für das Schweigen (15:18 Min.)
- Im Labyrinth (63:39 Min.)
Vom Buch auf die Leinwand:
- Ein Sammelsurium an Talenten (18:51 Min.)
- Vorbereitung und Authentizität (20:40 Min.)
- Original 1991: Making of Featurette (7:45 Min.)
Fotogalerie: (Slideshows)
- Jodie Foster / Clarice Starling (2:12 Min.)
- Anthony Hopkins / Hannibal Lecter (1:39 Min.)
- Jonathan Demme (1:52 Min.)
- Buffalo Bill (1:44 Min.)
- Portraits (0:34 Min.)
- FBI (0:47 Min.)
- Special Effects (1:59 Min.)
- Hinter den Kulissen (2:09 Min.)
- Deleted Scenes (19:36 Min.)
TV-Spots:
- Verstand gegen Verstand (0:28 Min.)
- Hinweis für Hinweis (0:27 Min.)
- Nur die Hoffnung (0:28 Min.)
- Hängt in der Luft (0:28 Min.)
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Dem Einen oder Anderen mag es vielleicht schon aufgefallen sein. Als der Herr Doktor sein letztes Gespräch mit Clarice führt, wird diese doch von einigen Polizeibeamten und FBI-Agenten abgeholt. Und unter diesen Leuten befindet sich ein sehr bekanntes Gesicht (links, mit grauem Vollbart), dass beim Anblick Lecters wohl etwas erschaudert
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
oha...
So oft gesehen - nie aufgefallen!
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it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
George A. RomeroAdalmar hat geschrieben:Und wer soll das sein?
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Scheiß die Wand an!purgatorio hat geschrieben:Dem Einen oder Anderen mag es vielleicht schon aufgefallen sein. Als der Herr Doktor sein letztes Gespräch mit Clarice führt, wird diese doch von einigen Polizeibeamten und FBI-Agenten abgeholt. Und unter diesen Leuten befindet sich ein sehr bekanntes Gesicht (links, mit grauem Vollbart), dass beim Anblick Lecters wohl etwas erschaudert
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Ach so, danke. Um den zu erkennen, muss ich die komplette Halspartie sehen.purgatorio hat geschrieben:George A. RomeroAdalmar hat geschrieben:Und wer soll das sein?
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Du erkennst Romero am Hals? Kannst du das weiter ausführenAdalmar hat geschrieben:Ach so, danke. Um den zu erkennen, muss ich die komplette Halspartie sehen.purgatorio hat geschrieben:George A. RomeroAdalmar hat geschrieben:Und wer soll das sein?
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
Noch eine Sache, die vielleicht jemandem auffiel oder jetzt gerade interessiert.
Das Poster zum SCHWEIGEN DER LÄMMER ist ja ganz, ganz großartig! Und es offenbart interessante Details. Der Titel deutet bereits darauf hin: Stille / Silence - hier wird also primär nicht gesprochen, sondern gesehen (zumindest soll das Sehen über dem Sprechen dominieren). Entsprechend sind der verdeckte Mund und die Augen betont und farblich hervorgehoben:
Bleiben wir beim Mund. Dieser ist verdeckt durch einen Totenkopffalter - das liegt nahe, geht es doch im Film um einen ebensolchen (SPOILER: und das Sehen des Falters entlarvt letztlich auch den Mörder)!
Aber was ist das? Der Totenkopf kommt einem doch bekannt vor, oder? Meiner einer denkt an das Portrait von Salvador Dali, welches Philippe Halsman inszenierte:
Dali? Dali? Da war doch was!? Hat der nicht bei so einem schrägen Film mitgewirkt? Natürlich! EIN ANDALUSISCHER HUND (UN CHIEN ANDALOU, Frankreich 1929) hat er zusammen mit Luis Buñuel umgesetzt! Aber wie komme ich darauf? Ach ja! Da gab es doch diesen Totenkopffalter, oder? Natürlich!
und was geschah dann? Dem netten Herrn verschwand sein Mund!
Also auch hier Bild über Wort? Sehen über Sprechen? Ich denke schon, schließlich betont der andalusische Hund ja die Augen. Wie die Wolken den Mond durchschneiden, durschneidet die Klinge den Augapfel.
Und immerhin: Dass das Sehen oder eben Nicht-Sehen auch stets mit Gefahr für das eigene Leben und das anderer einhergeht, das thematisiert die Kunst ja schon länger. Da steigt nicht erst der Surrealismus ein. Ein Beispiel? Klar! Wie wäre es mit William Holman Hunts The Hireling Shepherd (1851)? Der Hirte vergnügt sich der Magd und lässt die Schafe aus den Augen. Vielleicht will er sogar etwas Knutschen, das betont ja den Mund und vernachlässigt die Augen! Die Schafe (und auch die Lämmer!) schweben also in Gefahr!
OK, da ist zwar etwas sumpfiger Boden, aber warum sollten die Schäfchen in ernsthafter Gefahr schweben? Nichts verweist darauf! Nichts? Oh doch! Der allseits beliebte Totenkopffalter in der Hand des Hirten!
Also sehen und gesehen werden? Eher nicht - gefährlich ist, was man nicht sieht! Und schließlich wird uns im SCHWEIGEN DER LÄMMER der Killer einleitend als Jäger mit Nachtsichtgerät vorgestellt. Wir sehen seine Augen (und nur die!). Und er sieht im Dunkeln, wo sonst niemand sehen kann. Ein Vorteil! Und gefährlich!
Und wie sind wir darauf gekommen? Ach ja - das Poster! Ein gutes Poster regt eben bereits mit wenigen Mitteln zum Nachdenken an und lockt einen vielleicht auch in den Film. Und nicht immer versprechen die Poster mehr, als der Film hält! In diesem Fall hier wird schließlich schon auf sehr ansprechende Art sehr viel über den Inhalt erzählt
Das Poster zum SCHWEIGEN DER LÄMMER ist ja ganz, ganz großartig! Und es offenbart interessante Details. Der Titel deutet bereits darauf hin: Stille / Silence - hier wird also primär nicht gesprochen, sondern gesehen (zumindest soll das Sehen über dem Sprechen dominieren). Entsprechend sind der verdeckte Mund und die Augen betont und farblich hervorgehoben:
Bleiben wir beim Mund. Dieser ist verdeckt durch einen Totenkopffalter - das liegt nahe, geht es doch im Film um einen ebensolchen (SPOILER: und das Sehen des Falters entlarvt letztlich auch den Mörder)!
Aber was ist das? Der Totenkopf kommt einem doch bekannt vor, oder? Meiner einer denkt an das Portrait von Salvador Dali, welches Philippe Halsman inszenierte:
Dali? Dali? Da war doch was!? Hat der nicht bei so einem schrägen Film mitgewirkt? Natürlich! EIN ANDALUSISCHER HUND (UN CHIEN ANDALOU, Frankreich 1929) hat er zusammen mit Luis Buñuel umgesetzt! Aber wie komme ich darauf? Ach ja! Da gab es doch diesen Totenkopffalter, oder? Natürlich!
und was geschah dann? Dem netten Herrn verschwand sein Mund!
Also auch hier Bild über Wort? Sehen über Sprechen? Ich denke schon, schließlich betont der andalusische Hund ja die Augen. Wie die Wolken den Mond durchschneiden, durschneidet die Klinge den Augapfel.
Und immerhin: Dass das Sehen oder eben Nicht-Sehen auch stets mit Gefahr für das eigene Leben und das anderer einhergeht, das thematisiert die Kunst ja schon länger. Da steigt nicht erst der Surrealismus ein. Ein Beispiel? Klar! Wie wäre es mit William Holman Hunts The Hireling Shepherd (1851)? Der Hirte vergnügt sich der Magd und lässt die Schafe aus den Augen. Vielleicht will er sogar etwas Knutschen, das betont ja den Mund und vernachlässigt die Augen! Die Schafe (und auch die Lämmer!) schweben also in Gefahr!
OK, da ist zwar etwas sumpfiger Boden, aber warum sollten die Schäfchen in ernsthafter Gefahr schweben? Nichts verweist darauf! Nichts? Oh doch! Der allseits beliebte Totenkopffalter in der Hand des Hirten!
Also sehen und gesehen werden? Eher nicht - gefährlich ist, was man nicht sieht! Und schließlich wird uns im SCHWEIGEN DER LÄMMER der Killer einleitend als Jäger mit Nachtsichtgerät vorgestellt. Wir sehen seine Augen (und nur die!). Und er sieht im Dunkeln, wo sonst niemand sehen kann. Ein Vorteil! Und gefährlich!
Und wie sind wir darauf gekommen? Ach ja - das Poster! Ein gutes Poster regt eben bereits mit wenigen Mitteln zum Nachdenken an und lockt einen vielleicht auch in den Film. Und nicht immer versprechen die Poster mehr, als der Film hält! In diesem Fall hier wird schließlich schon auf sehr ansprechende Art sehr viel über den Inhalt erzählt
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Das Schweigen der Lämmer - Jonathan Demme (1991)
WOW, sehr interessant und spannend. Gut erkannt, damit sind für mich einige offen gebliebene Fragen geschlossen worden Romero selbst hab ich auch erst jetzt erkannt, beim Schauen des Films nie aufgefallen, aber ganz eindeutig er. Hut ab, Purgschimann