Deadly Blows - Nicholas Grippo (1971)

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jogiwan
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Deadly Blows - Nicholas Grippo (1971)

Beitrag von jogiwan »

Deadly Blows

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Originaltitel: Deadly Blows

Herstellungsland: USA / 1971

Regie: Nicholas Grippo

Darsteller: Stewart Morrison, Dale Orphan, Mike Keal, Vince Bruno

Story:

Ein junger Mann lebt in einem alten Haus und erzählt seine Geschichte von Besuchern, die zu seinem Haus kommen und verschwinden. Er gibt vor den Grund nicht zu kennen, doch wenig später wird der Zuschauer Zeuge, wie ein junger Künstler in sein Haus kommt, vom jungen Mann ein Portrait anfertigt und wenig später mit ihm im Bett landet. Doch dort ermordet der junge Mann seinen Besucher während des Akts und befriedigt sich weiter mit seinem Blut. Wenig später wiederholt sich das Schauspiel mit einem Tramper in der Dusche und es wird noch ein weiterer Mann folgen, dessen Schicksal ebenfalls mit dem mysteriösen Mann zusammenhängt.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Deadly Blows - Nicholas Grippo (1971)

Beitrag von jogiwan »

Ein höchst seltsamer Erwachsenenfilm aus der Gay-Ecke, den uns hier Nicholas Grippo serviert und den man eigentlich als Proto-Slasher sehen könnte. Was oder wofür der junge Mann steht, kann man eigentlich nur erahnen und seine Figur ist wohl eindeutig metaphorisch gemeint. Auch die Besucher, die unterschiedlicher Natur sind, standen im Jahr 1971 wohl für die Liberalisierung der Gesellschaft. Inhaltlich bleibt „Deadly Blows“ ja recht vage, aber ansonsten ist er sehr gut gemacht und verfehlt auch seine Wirkung nicht. Die Vereinigung der Männerkörper ist ja durchaus ästhetisch und finden dann unerwartet eine dramatische Wendung. Die Morde sind dabei durchaus drastisch und im Finale wartet noch einmal ein Schocker auf den Zuschauer. Alles etwas experimentell mit schweren Orgel-Soundtrack und Voice-Over-Kommentar begleitet wirkt „Deadly Blows“ auch so gar nicht billig, sondern geht auch eher in Richtung Kunstfilm. Auch wieder so ein Film aus dem Queer-Cinema, den ich so gar nicht am Schirm hatte und als Bonus zu „Sex Demon“-VÖ von AGFA fast interessanter als der Hauptfilm daherkommt.
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