Death Stop Holocaust - Justin Russell (2009)

Moderator: jogiwan

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sergio petroni
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Death Stop Holocaust - Justin Russell (2009)

Beitrag von sergio petroni »

DEATH STOP HOLOCAUST

Bild

Herstellungsland-/jahr: USA 2009

Regie: Justin Russell

Darsteller: James Emmet Lenahan, Claudia Esposito, Jenna Fournier, E. Ray Goodwin, Matt Hawks,
Dana Jackson, Lisa Krenisky, Beverly Kristy, Justin LaPlante, John Ford Puskar, Tyson Rand, Aaron Russell, ...

Story: Two girls travel to a remote island for a vacation getaway. As they drive through the backwoods towards Liz's father's summer home, they begin to feel uneasy about the area. An unmarked van begins to stalk them and a creepy encounter at a local diner has them on edge. As they get farther away from civilization, they are run off the road by the mysterious van. Little do they know that this is just the start of their nightmare. Twisting like a lucid nightmare, the girls do anything they can to get away alive.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Death Stop Holocaust - Justin Russell (2009)

Beitrag von sergio petroni »

Elizabeth und Taylor möchten ein ruhiges Wochenende im Ferienhaus von Elizabeths Vater
verbringen. Dieses liegt abgelegen auf einer weitläufigen Insel, auf die man nur per Autofähre gelangt.
Kaum auf das Eiland übergesetzt, haben die beiden eine unheimliche Begegnung mit einem
langhaarigen Maskenträger. Dieser scheint sie in einem weißen Van zu verfolgen.
Als an einer Tankstelle die Mädchen wieder auf die unheimliche Gestalt treffen,
eskaliert das Geschehen. Plötzlich haben es Elizabeth und Taylor mit vier maskierten
Gegenspielern zu tun, und auch bei den unmaskierten Inselbewohnern können sich
die beiden über deren wahre Absichten nicht sicher sein. Eine Nacht des Grauens beginnt.
Elizabeths zuhilfe gerufener Vater scheint die einzige Hoffnung der Mädchen zu sein,
diesem Alptraum zu entkommen.

Regisseur Justin Russell versucht sich hier am Backwoods-Terror-Kino, wie es in den 1970ern
seinen Anfang fand. Nach eigenen Aussagen versuchte er Stil und Aufnahmetechniken dieses
Jahrzehnts zu kopieren. Dies gelingt nur bedingt. Zu geleckt erscheinen viele Bilder.
Die wortlosen maskierten Unholde scheinen mit ihren Opfern zu spielen und erinnern
dabei ein wenig an den ebenfalls unbefriedigenden "Strangers". Elizabeth und Taylor
merken nach und nach, daß sie sich nicht auf jeden Einwohner der Insel verlassen
können. Restaurantbetreiberin, Tankstellenwart oder Krankenschwester, alle
erscheinen zwielichtig und Paranoia greift um sich. Leider überträgt sich dieses
Gefühl nur sehr beschränkt auf den Zuseher.
Auch die raren, recht herben Mordszenen vermögen da nicht zu schocken.
"Death Stop Holocaust" ist die Fingerübung eines blutjungen Regisseurs
der vielleicht seinen Weg machen wird. Als Genrebeitrag aber leider verzichtbar.
4/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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