Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Moderator: jogiwan
- sergio petroni
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Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
DER KOLOSS VON NEW YORK
Originaltitel: The Colossus of New York
Herstellungsland-/jahr: USA 1958
Regie: Eugène Lourié
Darsteller: John Baragrey, Mala Powers, Otto Kruger, Robert Hutton, Ross Martin, Charles Herbert, Ed Wolff,
George Douglas, Roy Engel, Larry Kerr, Harold Miller, Dick Nelson, ...
Story: Ein naturwissenschaftliches Genie wird von einem Auto erfasst und getötet. Einer seiner Kollegen bangt um den wertvollen Geist und erhält das Gehirn am Leben. Er baut einen roboterartigen Körper und setzt es hinein. Die Operation gelingt tatsächlich, aber das Genie fühlt sich nicht wohl in seiner Metallhaut. Zudem sieht er es nicht ein Versuchskaninchen und Vorzeigeobjekt seines Forscherkollegen zu werden. Mit seinen leuchtenden Augen findet der Roboter einen Weg seine Gegenüber zu hypnotisieren und somit unter Kontrolle zu bringen. Der Wissenschaftler verliert ohne menschlichen Körper immer mehr den Bezug zu ethischer Denkweise und ist bald nicht mehr er selbst. Lediglich der Kontakt zu seinem eigenen Sohn holt ihn des öfteren auf den Boden der Tatsachen zurück.
(quelle: ofdb.de)
Originaltitel: The Colossus of New York
Herstellungsland-/jahr: USA 1958
Regie: Eugène Lourié
Darsteller: John Baragrey, Mala Powers, Otto Kruger, Robert Hutton, Ross Martin, Charles Herbert, Ed Wolff,
George Douglas, Roy Engel, Larry Kerr, Harold Miller, Dick Nelson, ...
Story: Ein naturwissenschaftliches Genie wird von einem Auto erfasst und getötet. Einer seiner Kollegen bangt um den wertvollen Geist und erhält das Gehirn am Leben. Er baut einen roboterartigen Körper und setzt es hinein. Die Operation gelingt tatsächlich, aber das Genie fühlt sich nicht wohl in seiner Metallhaut. Zudem sieht er es nicht ein Versuchskaninchen und Vorzeigeobjekt seines Forscherkollegen zu werden. Mit seinen leuchtenden Augen findet der Roboter einen Weg seine Gegenüber zu hypnotisieren und somit unter Kontrolle zu bringen. Der Wissenschaftler verliert ohne menschlichen Körper immer mehr den Bezug zu ethischer Denkweise und ist bald nicht mehr er selbst. Lediglich der Kontakt zu seinem eigenen Sohn holt ihn des öfteren auf den Boden der Tatsachen zurück.
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Der erfolgreiche Wissenschaftler Jeremy Spensser ist ein liebevoller Ehemann und Vater des kleinen Billy.
Zudem verschaffen ihm seine humanitären Forschungen Ruhm und Anerkennung. Als er bei einem
tragischen Unfall um's Leben kommt, schnappt sich sein Vater William kurzerhand den Leichnam.
William Spensser ist ebenfalls Forscher, schwört auf das ewige Leben und forscht deshalb an Gehirnen.
Er entnimmt dem Leichnam seines Sohnes das Gehirn und erhält es irgendwie am Leben.
Davon weiß die Öffentlichkeit nichts, selbst Frau und Sohn, die in Spenssers Anwesen wohnen,
ahnen nichts davon. Lediglich Jeremys Bruder Henry weiß Bescheid.
Als Vater Spensser einen Körper für das Gehirn seines Sohnes baut, erhält dieser die Möglichkeit
sich selbst fortzubewegen. Jedoch ohne die Nähe zu geliebten Personen wandelt sich Jeremys
humanistische Ader in das Gegenteil. Er wird herrisch und radikal. Als er dann auch noch
erfährt, daß sein Bruder um seine Frau buhlt, nimmt das Verhängnis seinen Lauf.....
Äußerst billig heruntergekurbelter Streifen von Lourie. Sein zweiter von insgesamt nur vier Spielfilmen.
Der äußerst reduzierte Klavier-Soundtrack soll auf einen Musikerstreik zurückgehen und wirkt
bisweilen eintönig und wie die Untermalung eines Stummfilmes. Lourie vermengt hier Frankenstein-Motive
mit Mad-Scienstist-Anklängen. Wer auf ein monstermäßiges Finale gehofft hatte wird mit wenig spektakulärem abgespeist.
Dies dürfte wohl Louries schwächster Film sein, und findet deshalb wohl auch in seinen eigenen Memoiren
kaum Erwähnung.
4/10
Zudem verschaffen ihm seine humanitären Forschungen Ruhm und Anerkennung. Als er bei einem
tragischen Unfall um's Leben kommt, schnappt sich sein Vater William kurzerhand den Leichnam.
William Spensser ist ebenfalls Forscher, schwört auf das ewige Leben und forscht deshalb an Gehirnen.
Er entnimmt dem Leichnam seines Sohnes das Gehirn und erhält es irgendwie am Leben.
Davon weiß die Öffentlichkeit nichts, selbst Frau und Sohn, die in Spenssers Anwesen wohnen,
ahnen nichts davon. Lediglich Jeremys Bruder Henry weiß Bescheid.
Als Vater Spensser einen Körper für das Gehirn seines Sohnes baut, erhält dieser die Möglichkeit
sich selbst fortzubewegen. Jedoch ohne die Nähe zu geliebten Personen wandelt sich Jeremys
humanistische Ader in das Gegenteil. Er wird herrisch und radikal. Als er dann auch noch
erfährt, daß sein Bruder um seine Frau buhlt, nimmt das Verhängnis seinen Lauf.....
Äußerst billig heruntergekurbelter Streifen von Lourie. Sein zweiter von insgesamt nur vier Spielfilmen.
Der äußerst reduzierte Klavier-Soundtrack soll auf einen Musikerstreik zurückgehen und wirkt
bisweilen eintönig und wie die Untermalung eines Stummfilmes. Lourie vermengt hier Frankenstein-Motive
mit Mad-Scienstist-Anklängen. Wer auf ein monstermäßiges Finale gehofft hatte wird mit wenig spektakulärem abgespeist.
Dies dürfte wohl Louries schwächster Film sein, und findet deshalb wohl auch in seinen eigenen Memoiren
kaum Erwähnung.
4/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Du hast Louries Memoiren gelesen?sergio petroni hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 10:34 Dies dürfte wohl Louries schwächster Film sein, und findet deshalb wohl auch in seinen eigenen Memoiren
kaum Erwähnung.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- sergio petroni
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Nein habe ich nicht.buxtebrawler hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 10:52Du hast Louries Memoiren gelesen?sergio petroni hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 10:34 Dies dürfte wohl Louries schwächster Film sein, und findet deshalb wohl auch in seinen eigenen Memoiren
kaum Erwähnung.
Ich habe das bei jemandem gelesen, der das wohl getan hat.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Ah, ok.sergio petroni hat geschrieben: ↑Mi 24. Feb 2021, 16:46 Nein habe ich nicht.
Ich habe das bei jemandem gelesen, der das wohl getan hat.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Erscheint voraussichtlich am 17.02.2023 bei Anolis innerhalb der "Der Fluch der Galerie des Grauens"-Reihe als Blu-ray/DVD-Kombination:
Extras:
- 40-seitiges Booklet geschrieben von Dr. Rolf Giesen und Ingo Strecker
- Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen
- Deutsche Vintage-Kinofassung von 35 mm
- Amerikanischer Kinotrailer
- Deutscher Werberatschlag
- Filmprogramme
- Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=122977
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- 40-seitiges Booklet geschrieben von Dr. Rolf Giesen und Ingo Strecker
- Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen
- Deutsche Vintage-Kinofassung von 35 mm
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Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=122977
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der Koloss von New York - Eugene Lourie (1958)
Erscheint voraussichtlich am 26.01.2024 noch einmal bei Anolis auf Blu-ray:
Extras:
Amerikanischer Kinotrailer
Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/85016, ... -New-York/
Extras:
Amerikanischer Kinotrailer
Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/85016, ... -New-York/
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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