Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von jogiwan »

Der Teufel tanzt weiter

Bild

Originaltitel: Night of the Demon

Herstellungsland: USA / 1980

Regie: James C. Wasson

Darsteller: Michael Cutt, Joy Allen, Bob Collins, Jody Lazarus, Rick Fields

Story:

Der Anthropologe Dr. Nugent macht sich gemeinsam mit fünf seiner Studenten auf den Weg um Nachforschungen über angebliche Bigfoot-Sichtungen und grauenvolle Morde zu betreiben, die einen abgelegenen Landstrich seit längerem erschüttern. Dort angekommen sind die Bewohner des Ortes zwar sehr auskunftsfreudig aber die teils wirren und unterschiedlichen Aussagen sind dem gemeinsamen Ziel nicht unbedingt hilfreich, sodass sich die Gruppe vor Ort selbst ein Bild machen möchte und ihr Lager in der freien Natur aufschlägt. In der darauffolgenden Nacht wird Nugent nicht nur Zeuge eines bizarren Rituals, sondern findet wenig später eindeutige Hinweise auf die Existenz der haarigen Kreatur...
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jogiwan
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von jogiwan »

Haarsträubend schlechtes Splatterfilmchen, das hierzulande wohl in der Tradition von „Tanz der Teufel“ vermarktet wurde. Statt übernatürlicher Elemente und Zombies gibt es hier aber einen gewaltbereiten Bigfoot (ohne Hendersons), der auch ordentlich blutig zur Tat schreitet. Statt Terrorfeeling gibt es jedoch nur ein dünnes Story-Süppchen das recht unbedarft Bigfoot-Thematik mit schwarzer Magie vermengt und im Grunde auch nur dazu dient, in sinnlosen Rückblenden dem Zuschauer jede Menge Gore zu präsentieren. Dabei gibt es auch eine berüchtigte Szene und in Punkto Gore dreht „Night of the Demon“ auch ordentlich auf, aber unterhaltsam und kurzweilig geht doch definitiv anders. Das sich alle Figuren wieder einmal komplett daneben benehmen, alles keinen Sinn ergibt und das Monster auch noch ziemlich grottig aussieht, trübt das Sehvergnügen dann auch doch sehr maßgeblich.
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sergio petroni
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von sergio petroni »

Also ich fand den immer sehr, sehr unterhaltsam und trashig. Mit toll übertriebenen
Gore-Szenen (für damalige Verhältnisse).
Natürlich hat der bei mir einen Nostalgiebonus als §131-er und Erstsichtung
in den 1980ern.
Und die wird er bei mir auch nie verlieren. Will damit sagen, ich werde den
wohl nie objektiv bewerten können.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sid.vicious
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von sid.vicious »

Ich habe den "TANZENDEN TEUFEL" letztes Jahr (nach einer Ewigkeit) mal wieder geschaut. Die deutsche Synchro ("Das war Großfuß!") ist hundsmiserabel und die Kameraarbeit äußerst (freundlich formuliert) bescheiden. Die Protagonisten sind über den Maßen tapfer, denn sie passen sich dem Bodensatz mit dem Draufgängertum eines Kamikazefliegers an. Ungeachtet der fürchterlichen Bildqualität, welche die Retro DVD offeriert, wurde ich in Anbetracht der zuvor erwähnten Merkmale vorzüglich unterhalten. Ab und an brauche ich so einen Murks!
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FarfallaInsanguinata
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Von diesem Film besitze ich einen sehr coolen Trailer des Labels "Westside" (Zitat: "Der Teufel tanzt weiter ... und Sie sind dabei").
Die Ansicht des kompletten Desasters blieb mir bisher glücklicherweise erspart. Irgendwann war ich es leid, meine Mühe in Werke zu investieren, die ihren Status ausschließlich dem §131 verdankten. Da bereits der Trailer keinen Zweifel daran lässt, dass es sich nur um Müll handeln konnte, schenkte ich mir das.
P.S. Im Gegensatz zu "Die Forke des Todes", den "Westside" zwar ebenfalls durch eine beschissene Synchro verhunzte, der ansonsten aber doch einigermaßen solide ist.
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Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von buxtebrawler »

FarfallaInsanguinata hat geschrieben:P.S. Im Gegensatz zu "Die Forke des Todes", den "Westside" zwar ebenfalls durch eine beschissene Synchro verhunzte, der ansonsten aber doch einigermaßen solide ist.
Die australische DVD unter dem Titel „Rosemary’s Killer“ enthält eine professionelle deutsche Synchro, durch die der Film unheimlich gewinnt! Die "Westside"-Synchro ist wirklich unter aller Sau.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von sid.vicious »

buxtebrawler hat geschrieben:
FarfallaInsanguinata hat geschrieben:P.S. Im Gegensatz zu "Die Forke des Todes", den "Westside" zwar ebenfalls durch eine beschissene Synchro verhunzte, der ansonsten aber doch einigermaßen solide ist.
Die australische DVD unter dem Titel „Rosemary’s Killer“ enthält eine professionelle deutsche Synchro, durch die der Film unheimlich gewinnt! Die "Westside"-Synchro ist wirklich unter aller Sau.
Danke für die info!
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FarfallaInsanguinata
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

sid.vicious hat geschrieben:
buxtebrawler hat geschrieben:
FarfallaInsanguinata hat geschrieben:P.S. Im Gegensatz zu "Die Forke des Todes", den "Westside" zwar ebenfalls durch eine beschissene Synchro verhunzte, der ansonsten aber doch einigermaßen solide ist.
Die australische DVD unter dem Titel „Rosemary’s Killer“ enthält eine professionelle deutsche Synchro, durch die der Film unheimlich gewinnt! Die "Westside"-Synchro ist wirklich unter aller Sau.
Danke für die info!
Ebenso! :thup:
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Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von buxtebrawler »

FarfallaInsanguinata hat geschrieben:
sid.vicious hat geschrieben:
buxtebrawler hat geschrieben:
Die australische DVD unter dem Titel „Rosemary’s Killer“ enthält eine professionelle deutsche Synchro, durch die der Film unheimlich gewinnt! Die "Westside"-Synchro ist wirklich unter aller Sau.
Danke für die info!
Ebenso! :thup:
Um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen: Die Rede ist hier von "The Prowler" alias "Die Forke des Todes", nicht mehr von "Der Teufel tanzt weiter".
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Der Teufel tanzt weiter - James C. Wasson (1980)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Mo 5. Aug 2013, 09:28 Haarsträubend schlechtes Splatterfilmchen, das hierzulande wohl in der Tradition von „Tanz der Teufel“ vermarktet wurde. Statt übernatürlicher Elemente und Zombies gibt es hier aber einen gewaltbereiten Bigfoot (ohne Hendersons), der auch ordentlich blutig zur Tat schreitet. Statt Terrorfeeling gibt es jedoch nur ein dünnes Story-Süppchen das recht unbedarft Bigfoot-Thematik mit schwarzer Magie vermengt und im Grunde auch nur dazu dient, in sinnlosen Rückblenden dem Zuschauer jede Menge Gore zu präsentieren. Dabei gibt es auch eine berüchtigte Szene und in Punkto Gore dreht „Night of the Demon“ auch ordentlich auf, aber unterhaltsam und kurzweilig geht doch definitiv anders. Das sich alle Figuren wieder einmal komplett daneben benehmen, alles keinen Sinn ergibt und das Monster auch noch ziemlich grottig aussieht, trübt das Sehvergnügen dann auch doch sehr maßgeblich.
Gestern die Ami-Blu-Ray von Severin geschaut und es sagt schon einiges aus, wenn man sich so überhaupt nicht mehr daran erinnern kann, diesen Film jemals gesehen zu haben. Jedenfalls war das gestern bei mir der Fall und auch gestern hat "Night of the Demon" wieder enttäuscht. Der mag zwar der blutigste aller Bigfoot-Filme sein, aber auch so ziemlich der grottigste. Schlechte Darsteller, schlechte Geschichte, schlechte Rückblenden, schlechtes Alles! Einzig die Schmoddereien wirken halbwegs professionell, aber viel mehr hat dieses Low-Budget-Filmchen aus den Achtzigern ja leider nicht zu bieten. Aber schau ich in ein paar Jahrzehnten sicher wieder mal, wenn ich dann bereits schon wieder völlig vergessen hab, wie sehr enttäuschend die beiden vorangegangenen Sichtungen waren.
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