Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg (1983)
Moderator: jogiwan
Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg (1983)
Originaltitel: Revenge of the Ninja
Herstellungsland: USA / 1983
Regie: Sam Firstenberg
Darsteller: Shô Kosugi, Keith Vitali, Virgil Frye, Arthur Roberts, Mario Gallo, Grace Oshita, Ashley Ferrare und Kane Kosugi.
Story: Cho Osaki ist einer der geheimnisumwitterten Einzelkämpfer aus dem Kirschblütenland, der in den USA ein neues, ein besseres Leben beginnen möchte. Doch eine Mordserie, Rauschgiftverbrechen und Entführungen lassen Cho nicht zur Ruhe kommen. Von einem Gegner, der alle geheimnisse der fernöstlichen Kriegskünste kennt, dem jedes Mittel , jede Waffe recht ist um seinen Gegner zu bezwingen.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Wo bleiben offizielle Scheiben für den deutschen Markt?
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Auch hier gibts demnächst das volle Programm, Blu-Ray und DVD:
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Sho Kosugi in Topform - und seit den glory 80ies ist dies mein liebster aller Ninja-Filme.
Königsklasse!
Königsklasse!
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Du hast recht, dieser hier sticht wirklich hervor .Wobei man die 1000 Augen der Ninja nicht unterschätzen sollte den der kann auch was... .Santini hat geschrieben:Sho Kosugi in Topform - und seit den glory 80ies ist dies mein liebster aller Ninja-Filme.
Königsklasse!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- horror1966
- Beiträge: 5597
- Registriert: Mo 7. Jun 2010, 01:46
- Wohnort: Hildesheim
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Beide Teile sind schon bei Ascot geordert und werden die Tage eintreffen, ich freue mich schon.
Big Brother is watching you
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Viel Spaß, beides Filme die man Totallydrunk genießen kann und man trotzdem alles mitbekommt .horror1966 hat geschrieben:Beide Teile sind schon bei Ascot geordert und werden die Tage eintreffen, ich freue mich schon.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- horror1966
- Beiträge: 5597
- Registriert: Mo 7. Jun 2010, 01:46
- Wohnort: Hildesheim
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Ninja II - Die Rückkehr der Ninja
(Revenge of the Ninja)
mit Sho Kosugi, Keith Vitali, Virgil Frye, Arthur Roberts, Mario Gallo, Grace Oshita, Ashley Ferrare, Kane Kosugi, John LaMotta, Mel Hampton, Oscar Rowland, Don Shanks, Joe Pagliuso, Ladd Anderson
Regie: Sam Firstenberg
Drehbuch: James R. Silke
Kamera: David Gurfinkel
Musik: W. Michael Lewis / Laurin Rinder / Robert J. Walsh
Keine Jugendfreigabe
USA / 1983
Nachdem seine Familie in Japan durch Ninjas grausam ermodert wurde, macht sich der legendäre Ninja Cho mit seinem Sohn Kane nach Amerika auf, um ein neues Leben zu beginnen und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort eröffnet er einen Puppenladen, ahnt jedoch nicht, dass sein Freund ihn betrügt und Heroin in den Puppen schmuggelt. Doch als Cho dies heraus findet, macht er sich bereit für den größten Kampf seines Lebens.
2 Jahre nach dem Erscheinen von "Ninja - Die Kampfmaschine" kam 1983 der zweite Teil der Ninja-Trilogie von Cannon auf den Markt. Und obwohl der Film-Titel es vermuten lässt, handelt es sich um 2 voneinander vollkommen unabhängige Filme, die nichts miteinander zu tun haben. In der Hauptrolle ist Sho Kosugi zu sehen, der im Vorgänger leider nur in einer eher kleinen Nebenrolle zu sehen war. Regisseur Sam Firstenberg hat in seiner Geschichte gänzlich auf humorige Passagen verzichtet, so das sich dem Zuschauer ein sehr ernster B-Actioner präsentiert, der phasenweise sogar tragische Züge erkennen lässt. Diese geben sich insbesondere in der Anfangs-Phase des Filmes zu erkennen, in der fast die gesamte Familie der Hauptfigur durch eine Gruppe von Ninjas getötet wird. Gestalten sich schon diese ersten Minuten recht tempo-und actionreich, so wird dieser Eindruck mit zunehmender Laufzeit immer weiter verstärkt. Der geneigte Action-Fan kommt hier knapp 90 Minuten lang voll auf seine Kosten, wobei der absolute Höhepunkt der Geschichte sicherlich im finalen Endkampf zu finden ist, der äußerst spektakulär in Szene gesetzt wurde.
Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg und Cho (Sho Kosugi) muss etliche bittere Erfahrungen machen, bis er letztendlich seinem angeblichen Freund Braden (Arthur Roberts) in einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod gegenübersteht. Inhaltlich sollte man keine Wunderdinge erwarten, aber Firstenberg hat seinem Action-Spektakel immerhin ein ordentliches Grundgerüst verliehen, in dem Drogen und Verrat im Mittelpunkt stehen. Neben etlichen sehenswerten Kampfeinlagen verfügt die Geschichte auch über einen ordentlichen Spannungsbogen und eine sehr temporeiche Erzählweise, die dem Betrachter nur wenige Möglichkeiten zum Verschnaufen bietet. Zu sehr beschäftigen einen die immer wieder gut umgesetzten Action-Passagen, in denen es auch recht hart zur Sache geht. Zudem gibt es wohl kaum einen anderen Ninja-Film, in dem so viele verschiedene Waffen eingesetzt werden, wie es hier der Fall ist. Dadurch bekommt man endlich einmal einen äußerst guten Einblick über die verschiedenen Waffen, die von den todbringenden Killern eingesetzt werden.
Auch die darstellerischen Leistungen können sich durchaus sehen lassen, wobei man auch hier hauptsächlich auf die überzeugenden Kampf-Choreographien verweisen sollte. Diese sind nämlich absolut top, auch wenn man sie sicherlich nicht mit heutigen Maßstäben messen sollte. Ansonsten bewegt sich das Schauspiel im durchschnittlichen Bereich, denn bei den Akteuren handelt es sich ganz bestimmt nicht um herausragende Mimen. Für einen Film dieser Art ist das aber auch überhaupt nicht notwendig und so macht es einem nicht sonderlich viel aus, das ein Sho Kosugi über maximal 2 verschiedene Gesichtsausdrücke verfügt. Auch die anderen Schauspieler fallen nicht unbedingt durch schauspielerische Brillanz auf, erledigen ihren Job aber ordentlich und hinterlassen größtenteils einen glaubwürdigen Eindruck.
Insgesamt gesehen handelt es sich also um einen typischen 80er Jahre B-Actioner, der Freunden des Genres jede Menge Freude bereiten wird. Ein glänzend aufgelegter Sho Kosugi zeigt einmal mehr eine Kostprobe seines Könnens und muss in diesem Film wirklich an die Grenze der körperlichen Belastbarkeit gehen. Sam Firstenberg hat mit "Die Rückkehr der Ninja" einen kleinen Genre-Klassiker geschaffen, der sich auch nach nunmehr fast 30 Jahren immer noch sehr gut anschauen lässt. Außerdem liegt hier ganz eindeutig der beste Teil der Cannon Ninja-Trilogie vor, der sich auch hinter diversen Filmen der heutigen Zeit keineswegs zu verstecken braucht. Action pur mit einer gelungenen Rahmenhandlung versehen sorgt hier für absolut erstklassige Unterhaltung, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit:
"Die Rückkehr der Ninja" zählt meiner persönlichen Meinung nach zu den besten Vertretern seiner Art und kann als Gesamtpaket einen erstklassigen Eindruck hinterlassen. Etliche Schlägereien, wilde Verfolgungsjagden und ein herausragender finaler Showdown sorgen für Kurzweil ohne Ende und bieten zudem auch noch erstklassige Choreographien, die auch höheren Ansprüchen genügen sollten.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Trailer
8/10
(Revenge of the Ninja)
mit Sho Kosugi, Keith Vitali, Virgil Frye, Arthur Roberts, Mario Gallo, Grace Oshita, Ashley Ferrare, Kane Kosugi, John LaMotta, Mel Hampton, Oscar Rowland, Don Shanks, Joe Pagliuso, Ladd Anderson
Regie: Sam Firstenberg
Drehbuch: James R. Silke
Kamera: David Gurfinkel
Musik: W. Michael Lewis / Laurin Rinder / Robert J. Walsh
Keine Jugendfreigabe
USA / 1983
Nachdem seine Familie in Japan durch Ninjas grausam ermodert wurde, macht sich der legendäre Ninja Cho mit seinem Sohn Kane nach Amerika auf, um ein neues Leben zu beginnen und seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Dort eröffnet er einen Puppenladen, ahnt jedoch nicht, dass sein Freund ihn betrügt und Heroin in den Puppen schmuggelt. Doch als Cho dies heraus findet, macht er sich bereit für den größten Kampf seines Lebens.
2 Jahre nach dem Erscheinen von "Ninja - Die Kampfmaschine" kam 1983 der zweite Teil der Ninja-Trilogie von Cannon auf den Markt. Und obwohl der Film-Titel es vermuten lässt, handelt es sich um 2 voneinander vollkommen unabhängige Filme, die nichts miteinander zu tun haben. In der Hauptrolle ist Sho Kosugi zu sehen, der im Vorgänger leider nur in einer eher kleinen Nebenrolle zu sehen war. Regisseur Sam Firstenberg hat in seiner Geschichte gänzlich auf humorige Passagen verzichtet, so das sich dem Zuschauer ein sehr ernster B-Actioner präsentiert, der phasenweise sogar tragische Züge erkennen lässt. Diese geben sich insbesondere in der Anfangs-Phase des Filmes zu erkennen, in der fast die gesamte Familie der Hauptfigur durch eine Gruppe von Ninjas getötet wird. Gestalten sich schon diese ersten Minuten recht tempo-und actionreich, so wird dieser Eindruck mit zunehmender Laufzeit immer weiter verstärkt. Der geneigte Action-Fan kommt hier knapp 90 Minuten lang voll auf seine Kosten, wobei der absolute Höhepunkt der Geschichte sicherlich im finalen Endkampf zu finden ist, der äußerst spektakulär in Szene gesetzt wurde.
Bis dahin ist es jedoch ein weiter Weg und Cho (Sho Kosugi) muss etliche bittere Erfahrungen machen, bis er letztendlich seinem angeblichen Freund Braden (Arthur Roberts) in einem gnadenlosen Kampf um Leben und Tod gegenübersteht. Inhaltlich sollte man keine Wunderdinge erwarten, aber Firstenberg hat seinem Action-Spektakel immerhin ein ordentliches Grundgerüst verliehen, in dem Drogen und Verrat im Mittelpunkt stehen. Neben etlichen sehenswerten Kampfeinlagen verfügt die Geschichte auch über einen ordentlichen Spannungsbogen und eine sehr temporeiche Erzählweise, die dem Betrachter nur wenige Möglichkeiten zum Verschnaufen bietet. Zu sehr beschäftigen einen die immer wieder gut umgesetzten Action-Passagen, in denen es auch recht hart zur Sache geht. Zudem gibt es wohl kaum einen anderen Ninja-Film, in dem so viele verschiedene Waffen eingesetzt werden, wie es hier der Fall ist. Dadurch bekommt man endlich einmal einen äußerst guten Einblick über die verschiedenen Waffen, die von den todbringenden Killern eingesetzt werden.
Auch die darstellerischen Leistungen können sich durchaus sehen lassen, wobei man auch hier hauptsächlich auf die überzeugenden Kampf-Choreographien verweisen sollte. Diese sind nämlich absolut top, auch wenn man sie sicherlich nicht mit heutigen Maßstäben messen sollte. Ansonsten bewegt sich das Schauspiel im durchschnittlichen Bereich, denn bei den Akteuren handelt es sich ganz bestimmt nicht um herausragende Mimen. Für einen Film dieser Art ist das aber auch überhaupt nicht notwendig und so macht es einem nicht sonderlich viel aus, das ein Sho Kosugi über maximal 2 verschiedene Gesichtsausdrücke verfügt. Auch die anderen Schauspieler fallen nicht unbedingt durch schauspielerische Brillanz auf, erledigen ihren Job aber ordentlich und hinterlassen größtenteils einen glaubwürdigen Eindruck.
Insgesamt gesehen handelt es sich also um einen typischen 80er Jahre B-Actioner, der Freunden des Genres jede Menge Freude bereiten wird. Ein glänzend aufgelegter Sho Kosugi zeigt einmal mehr eine Kostprobe seines Könnens und muss in diesem Film wirklich an die Grenze der körperlichen Belastbarkeit gehen. Sam Firstenberg hat mit "Die Rückkehr der Ninja" einen kleinen Genre-Klassiker geschaffen, der sich auch nach nunmehr fast 30 Jahren immer noch sehr gut anschauen lässt. Außerdem liegt hier ganz eindeutig der beste Teil der Cannon Ninja-Trilogie vor, der sich auch hinter diversen Filmen der heutigen Zeit keineswegs zu verstecken braucht. Action pur mit einer gelungenen Rahmenhandlung versehen sorgt hier für absolut erstklassige Unterhaltung, die man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Fazit:
"Die Rückkehr der Ninja" zählt meiner persönlichen Meinung nach zu den besten Vertretern seiner Art und kann als Gesamtpaket einen erstklassigen Eindruck hinterlassen. Etliche Schlägereien, wilde Verfolgungsjagden und ein herausragender finaler Showdown sorgen für Kurzweil ohne Ende und bieten zudem auch noch erstklassige Choreographien, die auch höheren Ansprüchen genügen sollten.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Trailer
8/10
Big Brother is watching you
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Ninja II - Die Rückkehr der Ninja (USA 1983, Originaltitel: Revenge of the Ninja)
Kosugi! Firstenberg! Cannon!
Ninja schlagen mit brutaler Härte zu, löschen Cho Osakis (Shô Kosugi) Familie gnadenlos aus! Cho, ebenfalls ein perfekt ausgebildeter Ninja, kann die Mordbuben zwar stellen und bezwingen, doch nur sein Sohn Kane und Chos Mutter (Grace Oshita) überleben das blutige Gemetzel. Braden (Arthur Roberts) rät seinem guten Freund in die USA auszuwandern, trotz anfänglicher Skepsis zieht Cho -mit dem spärlichen Rest seiner Sippe im Schlepptau- in die Vereinigten Staaten. Sechs Jahre sind vergangen. Mit Bradens Hilfe will Cho einen Laden eröffnen, in aufwändiger Handarbeit gefertige Puppen aus Japan sollen neue Besitzer finden. Während sich der kleine Kane (Kane Kosugi) mit streitsüchtigen Altersgenossen plagt, wehrt sein Vater die Annährungsversuche der attraktiven Blondine Cathy (Ashley Ferrare) ab. Erneutes Unheil braut sich zusammen, noch ahnt Cho nichts von den kriminellen Umtrieben seines "Freundes" Braden, der die Puppen als Versteck für geschmuggelte Drogen benutzt. Überhaupt ist Braden kein angenehmer Zeitgenosse, ohne Bedenken legt er sich mit Chifano (Mario Gallo) an, immerhin lokaler Mafiaboss mit einer Horde schiesswütiger Schergen in der Hinterhand...
In "Ninja - Die Killer-Maschine" (1981) blieb Shô Kosugi die Rolle des stolzen Bösewichts, nun bekleidet er die Hauptrolle und darf das Gaspedal bis zum Anschlag durchtreten! Gleichzeitig feiert Sam Firstenbirg seinen Einstand als Regisseur abendfüllender Cannon-Spielfilme. Firstenberg gelang auf Anhieb ein Volltreffer, später inszenierte er weitere Streifen aus dem Cannon-Spitzenfeld. Beispiele gefällig? "American Fighter" (1985), "Night Hunter" (1986) und "American Fighter 2 - Der Auftrag" (1987) sprechen eine klare Sprache, versetzen Fans geplegter B-Action in Glückseligkeit.
Ohne Umschweife stürzt uns das Drehbuch ins Geschehen, eine harmonische Familienfeier endet in Blut und Tränen, in den USA muss sich Shô Kosugi mit jeder Menge Gezücht beschäftigen, parallel pflügt sich Arthur Robert durch Scharen Mafiosi, die kleinen und mittleren Schurken erwecken fast ein wenig Mitleid (Lüge! Anonyme Metzelmasse muss bluten!). Sämtliche Actionszenen sind gut choreografiert, nicht nur Shô Kosugi sorgt für Stimmung. Tötungsgeräte jeglicher Art kommen zum Einsatz, Wurfsterne und Schwerter stellen längst nicht das Ende der Metzelstange dar. Obendrauf sorgt Ashley Ferrare für eine angenehme Dosis Erotik, teilweise mit wenig Stoff auf dem wohlgeformten Leib, sehr angenehm! Während der 81er-Ninja durchaus humorig über den Bildschirm polterte, zeigt sich der zweite Ausflug in die Welt der Ninja ernster, wirft in der Disziplin Härte zusätzliche Kohlen ins Feuer. Naja, für die deutsche Fassung gilt dies nur eingeschränkt, denn die reichlich krude Synchronisation sorgt für etliche Brüller! Dem Unterhaltungswert ist diese Maßnahme keinesfalls abträglich! Ganz im Gegenteil, der Klopper gewinnt deutlich hinzu, hier ist die deutsche Synchro ganz klar dem englischsprachigen Originalton vorzuziehen!
Shô Kosugi punktet auch abseits der Prügelorgien, bringt den Burschen namens Cho Osaki sehr sympathisch rüber, bei Bedarf wird zwischen fürsorglichem Vater und knallhartem Ninja umgeschaltet. Obwohl Kosugi den Stoff durchaus allein tragen könnte, werten die treffsicher besetzen Nebendarsteller das launige Treiben zusätzlich auf. Kane Kosugi -auch ausserhalb der Filmwelt Shô Kosugis Sohn- war während der Dreharbeiten etwas älter als die Rolle vorgibt, für einen ca. neun Jahre alten Bengel zeigt der Kleine erstaunliche Fertigkeiten in diversen Kampfszenen, mein Respekt! Kane war in mehreren Filmen seines Vaters zu sehen, teils gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Shane, die Äpfel fallen nicht... (Danke, sagt das Phrasenschwein). Arthur Roberts lässt sich nicht lumpen, vor allem während der netten Unterhaltungen mit Mario Gallo bleibt kein Auge trocken. Keith Vitali und Virgil Frye bleiben austauschbar, zwischen all den Fieslingen und dem mächtigen Helden, bleibt kaum Raum für redlich bemühte Bullen. Grace Oshita traut dem Amerikaner von Anfang an nicht, hätte der liebe Shô nur auf seine Filmmutter gehört (bitte nicht, wo bleibt denn da das Vergnügen?). Damit sind die relevanten Gestalten aufgezählt, nur eine erneute Huldigung der heissen Ashley Ferrare fehlt. Leider gibt die Filmograhie der Dame nicht viel her, ich muss mir auf jeden Fall den Fred Olen Ray Erguss "Cyclone" (1987) beschaffen (Randnotiz für den verfassenden Lustgreis).
Pralle Vollbedienung! "Ninja II - Die Rückkehr der Ninja" ist eine der stärksten Cannon-Produktionen überhaupt, eine der Perlen in den Suhlen B-Action und Ninja-Teror! Es knallt, raucht und zischt, Knochen brechen im Sekundentakt, Ekelfratzen werden nach Lust und Laune ein- und ausgebeult, es wird geschlitzt, geschlagen und geblutet, nach feinster Art gepöbelt, mit Lieblingszitaten könnte ich Seiten füllen. Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr ansprechender Qualität, der Bonusbereich gibt lediglich zwei Trailer her, Flatschen-Paranoiker dürfen sich am Wendecover ergötzen. Ihr wollt Action? Ihr bekommt Action! Absoluter Pflichtkauf für Genrefans!
9/10 (überragend!!!)
Lieblingszitat:
"Ich schlitz Dich jetzt auf!"
Kosugi! Firstenberg! Cannon!
Ninja schlagen mit brutaler Härte zu, löschen Cho Osakis (Shô Kosugi) Familie gnadenlos aus! Cho, ebenfalls ein perfekt ausgebildeter Ninja, kann die Mordbuben zwar stellen und bezwingen, doch nur sein Sohn Kane und Chos Mutter (Grace Oshita) überleben das blutige Gemetzel. Braden (Arthur Roberts) rät seinem guten Freund in die USA auszuwandern, trotz anfänglicher Skepsis zieht Cho -mit dem spärlichen Rest seiner Sippe im Schlepptau- in die Vereinigten Staaten. Sechs Jahre sind vergangen. Mit Bradens Hilfe will Cho einen Laden eröffnen, in aufwändiger Handarbeit gefertige Puppen aus Japan sollen neue Besitzer finden. Während sich der kleine Kane (Kane Kosugi) mit streitsüchtigen Altersgenossen plagt, wehrt sein Vater die Annährungsversuche der attraktiven Blondine Cathy (Ashley Ferrare) ab. Erneutes Unheil braut sich zusammen, noch ahnt Cho nichts von den kriminellen Umtrieben seines "Freundes" Braden, der die Puppen als Versteck für geschmuggelte Drogen benutzt. Überhaupt ist Braden kein angenehmer Zeitgenosse, ohne Bedenken legt er sich mit Chifano (Mario Gallo) an, immerhin lokaler Mafiaboss mit einer Horde schiesswütiger Schergen in der Hinterhand...
In "Ninja - Die Killer-Maschine" (1981) blieb Shô Kosugi die Rolle des stolzen Bösewichts, nun bekleidet er die Hauptrolle und darf das Gaspedal bis zum Anschlag durchtreten! Gleichzeitig feiert Sam Firstenbirg seinen Einstand als Regisseur abendfüllender Cannon-Spielfilme. Firstenberg gelang auf Anhieb ein Volltreffer, später inszenierte er weitere Streifen aus dem Cannon-Spitzenfeld. Beispiele gefällig? "American Fighter" (1985), "Night Hunter" (1986) und "American Fighter 2 - Der Auftrag" (1987) sprechen eine klare Sprache, versetzen Fans geplegter B-Action in Glückseligkeit.
Ohne Umschweife stürzt uns das Drehbuch ins Geschehen, eine harmonische Familienfeier endet in Blut und Tränen, in den USA muss sich Shô Kosugi mit jeder Menge Gezücht beschäftigen, parallel pflügt sich Arthur Robert durch Scharen Mafiosi, die kleinen und mittleren Schurken erwecken fast ein wenig Mitleid (Lüge! Anonyme Metzelmasse muss bluten!). Sämtliche Actionszenen sind gut choreografiert, nicht nur Shô Kosugi sorgt für Stimmung. Tötungsgeräte jeglicher Art kommen zum Einsatz, Wurfsterne und Schwerter stellen längst nicht das Ende der Metzelstange dar. Obendrauf sorgt Ashley Ferrare für eine angenehme Dosis Erotik, teilweise mit wenig Stoff auf dem wohlgeformten Leib, sehr angenehm! Während der 81er-Ninja durchaus humorig über den Bildschirm polterte, zeigt sich der zweite Ausflug in die Welt der Ninja ernster, wirft in der Disziplin Härte zusätzliche Kohlen ins Feuer. Naja, für die deutsche Fassung gilt dies nur eingeschränkt, denn die reichlich krude Synchronisation sorgt für etliche Brüller! Dem Unterhaltungswert ist diese Maßnahme keinesfalls abträglich! Ganz im Gegenteil, der Klopper gewinnt deutlich hinzu, hier ist die deutsche Synchro ganz klar dem englischsprachigen Originalton vorzuziehen!
Shô Kosugi punktet auch abseits der Prügelorgien, bringt den Burschen namens Cho Osaki sehr sympathisch rüber, bei Bedarf wird zwischen fürsorglichem Vater und knallhartem Ninja umgeschaltet. Obwohl Kosugi den Stoff durchaus allein tragen könnte, werten die treffsicher besetzen Nebendarsteller das launige Treiben zusätzlich auf. Kane Kosugi -auch ausserhalb der Filmwelt Shô Kosugis Sohn- war während der Dreharbeiten etwas älter als die Rolle vorgibt, für einen ca. neun Jahre alten Bengel zeigt der Kleine erstaunliche Fertigkeiten in diversen Kampfszenen, mein Respekt! Kane war in mehreren Filmen seines Vaters zu sehen, teils gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Shane, die Äpfel fallen nicht... (Danke, sagt das Phrasenschwein). Arthur Roberts lässt sich nicht lumpen, vor allem während der netten Unterhaltungen mit Mario Gallo bleibt kein Auge trocken. Keith Vitali und Virgil Frye bleiben austauschbar, zwischen all den Fieslingen und dem mächtigen Helden, bleibt kaum Raum für redlich bemühte Bullen. Grace Oshita traut dem Amerikaner von Anfang an nicht, hätte der liebe Shô nur auf seine Filmmutter gehört (bitte nicht, wo bleibt denn da das Vergnügen?). Damit sind die relevanten Gestalten aufgezählt, nur eine erneute Huldigung der heissen Ashley Ferrare fehlt. Leider gibt die Filmograhie der Dame nicht viel her, ich muss mir auf jeden Fall den Fred Olen Ray Erguss "Cyclone" (1987) beschaffen (Randnotiz für den verfassenden Lustgreis).
Pralle Vollbedienung! "Ninja II - Die Rückkehr der Ninja" ist eine der stärksten Cannon-Produktionen überhaupt, eine der Perlen in den Suhlen B-Action und Ninja-Teror! Es knallt, raucht und zischt, Knochen brechen im Sekundentakt, Ekelfratzen werden nach Lust und Laune ein- und ausgebeult, es wird geschlitzt, geschlagen und geblutet, nach feinster Art gepöbelt, mit Lieblingszitaten könnte ich Seiten füllen. Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr ansprechender Qualität, der Bonusbereich gibt lediglich zwei Trailer her, Flatschen-Paranoiker dürfen sich am Wendecover ergötzen. Ihr wollt Action? Ihr bekommt Action! Absoluter Pflichtkauf für Genrefans!
9/10 (überragend!!!)
Lieblingszitat:
"Ich schlitz Dich jetzt auf!"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- Il Grande Racket
- Beiträge: 463
- Registriert: Sa 9. Jan 2016, 23:26
- Wohnort: Hoher Norden
Re: Die Rückkehr der Ninja - Sam Firstenberg
Der ist wirklich "Ninja as hell", so muss das aussehen! Hier durfte sich Kosugi auch mal richtig als Action-Choreograph austoben, was sich in sehr abwechslungsreichen, blutigen Fights niederschlägt. Schade, dass es ihm nicht vergönnt war, so etwas mit mehr finanziellen Mitteln zu wiederholen. Nach dem Film ging es dann ja auch langsam wieder bergab für ihn. 8,5/10