Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1968)
Moderator: jogiwan
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Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1968)
Originaltitel: La mujer murciélago
Herstellungsland: Mexiko / 1968
Regie: René Cardona
Darsteller: Maura Monti, Roberto Canedo, Hector Godoy, David Silva, Crox Alvarado, Manuel Garay, Armando Silvestre, Jorge Mondragon, Carlos Suarez, Manuel Capetillo, Ofelia Chavez
Quelle: www.ofdb.de
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Um einen Fischmenschen zu züchten, verstümmelt der irre Wissenschaftler Professor Satanas am Strand von Acapulco in seinem Schiff „Reptilicus“ unbedarfte Wrestler, die er mit einem Goldfisch zu kreuzen gedenkt. Doch Batwoman (in der deutschen Synchronisation „Draculas Tochter“!?) hat etwas dagegen und versucht, ihm das grausame Handwerk zu legen.
„Draculas Tochter und Professor Satanas“ ist ein ultrararer, aber reinrassiger mexikanischer Trashfilm von Regisseur René Cardona („Rock 'N Roll Wrestling Women vs. the Aztec Mummy“, nicht zu verwechseln mit René Cardona Jr.) aus dem Jahre 1968, der auf der US-amerikanischen Batman-Erfolgswelle mitzuschwimmen versuchte. Die Italienerin Maura Monti („Alien Invaders“) spielt die Hauptrolle, die ein mehr oder weniger geheimes Doppelleben führt. Mit Fledermausmaske und in knappem Bikini (!) geht sie auf Verbrecher- bzw. „Mad Scientist“-Jagd. Cardonas Film präsentiert sich als vergnügte, sich selbst kaum ernstnehmende, dilettantische Agenten-/Science-Fiction-Mixtur mit Sex-Appeal. Der ganze Zirkus um Professor Satanas, der doch tatsächlich eine Ken-Puppe zu seinem Goldfisch ins Aquarium wirft und selbiges in einen Whirlpool verwandelt, um seine Kreatur zu erschaffen, ist lediglich Aufhänger dafür, sexy Señora Monti halbnackt durch die Kulissen zu jagen und die Blicke des Publikums auf sich zu ziehen, die sämtliche Darsteller um sie herum vergessen lassen. Die Westler-Thematik ist dabei natürlich typisch mexikanisch, ist der Volkssport um seine maskierten Ringer doch Stolz und Nationalheiligtum des Landes.
Tatsächlich gelingt es Herrn Satanas irgendwann, seine Kreatur zu erzeugen, die sich als nichts anderes als ein Kerl in einem schlecht sitzenden Gummianzug entpuppt und wahrlich nicht geeignet ist, Angst und Schrecken zu verbreiten. Doch mit Geschick, Durchsetzungsvermögen und ein paar bond’schen Agententricks gelingt es Batwoman, Satanas Weltherrschaftspläne (?!) zu durchkreuzen, selbst sein Untergebener Igor (wie soll der auch sonst heißen?) kann ihm nicht mehr helfen. Der Weg dahin ist gezeichnet von einer recht unterhaltsamen, hanebüchenen Trash-Parade inkl. einigen Kloppereien und mitunter wirklich schönen und beeindruckenden Unterwasseraufnahmen. Der Film ist hübsch bunt und verbreitet gute Laune – Trashologen-Herz, was willst du mehr? Ok, vielleicht die eine oder andere krude Szene, die über eine schlechte Kostümschau hinausgeht und sich an so etwas wie Spezialeffekten versucht. Das höchste der Gefühle ist diesbzgl. eine Säureattacke auf den Professor, nach mehr muss man hier vergebens suchen (nach Meer hingegen nicht), im Prinzip könnte der Film problemlos ab 6 Jahren freigegeben werden. Den Kurzen würde sich der Sinn dieses Kuriosums aber vermutlich nicht ganz erschließen und der – da beißt die süße Maus keine Angelschnur ab – besteht nun mal einzig darin, Freundes des fledermausartigen Comichelden eine größtenteils unverhüllte, weibliche Variante zu kredenzen. Mit einem direkten Plagiat der alten komödiantischen Batman-Serie hat man es übrigens nicht zu tun, damit verglichen ist – ich wage es kaum zu schreiben – Cardonas Film weniger albern. Na ja, zumindest vordergründig.
Der beschwingte Soundtrack unterstreicht die locker-flockige Urlaubsstimmung und wer bei diesem kurzweiligen, nicht unsympathischen Trashvergnügen keine gute Zeit hat, sollte sich die Ken-Puppe aus dem Hintern ziehen oder leidet unter der seltenen Phobie vor knackigen Mädels in Fledermausmasken. Wer das Glück hat, die Möglichkeit zu bekommen, einer der seltenen Wiederaufführungen der deutschen Kinofassung beizuwohnen, sollte es mir gleichtun und sie wahrnehmen.
Unterhaltungsfaktor: 7/10
Um cineastische Objektivität bemüht: 2/10
Ergibt zusammengezählt und durch 2 geteilt 4,5 Punkte, die mathematisch korrekt auf 5/10 aufgerundet werden.
„Draculas Tochter und Professor Satanas“ ist ein ultrararer, aber reinrassiger mexikanischer Trashfilm von Regisseur René Cardona („Rock 'N Roll Wrestling Women vs. the Aztec Mummy“, nicht zu verwechseln mit René Cardona Jr.) aus dem Jahre 1968, der auf der US-amerikanischen Batman-Erfolgswelle mitzuschwimmen versuchte. Die Italienerin Maura Monti („Alien Invaders“) spielt die Hauptrolle, die ein mehr oder weniger geheimes Doppelleben führt. Mit Fledermausmaske und in knappem Bikini (!) geht sie auf Verbrecher- bzw. „Mad Scientist“-Jagd. Cardonas Film präsentiert sich als vergnügte, sich selbst kaum ernstnehmende, dilettantische Agenten-/Science-Fiction-Mixtur mit Sex-Appeal. Der ganze Zirkus um Professor Satanas, der doch tatsächlich eine Ken-Puppe zu seinem Goldfisch ins Aquarium wirft und selbiges in einen Whirlpool verwandelt, um seine Kreatur zu erschaffen, ist lediglich Aufhänger dafür, sexy Señora Monti halbnackt durch die Kulissen zu jagen und die Blicke des Publikums auf sich zu ziehen, die sämtliche Darsteller um sie herum vergessen lassen. Die Westler-Thematik ist dabei natürlich typisch mexikanisch, ist der Volkssport um seine maskierten Ringer doch Stolz und Nationalheiligtum des Landes.
Tatsächlich gelingt es Herrn Satanas irgendwann, seine Kreatur zu erzeugen, die sich als nichts anderes als ein Kerl in einem schlecht sitzenden Gummianzug entpuppt und wahrlich nicht geeignet ist, Angst und Schrecken zu verbreiten. Doch mit Geschick, Durchsetzungsvermögen und ein paar bond’schen Agententricks gelingt es Batwoman, Satanas Weltherrschaftspläne (?!) zu durchkreuzen, selbst sein Untergebener Igor (wie soll der auch sonst heißen?) kann ihm nicht mehr helfen. Der Weg dahin ist gezeichnet von einer recht unterhaltsamen, hanebüchenen Trash-Parade inkl. einigen Kloppereien und mitunter wirklich schönen und beeindruckenden Unterwasseraufnahmen. Der Film ist hübsch bunt und verbreitet gute Laune – Trashologen-Herz, was willst du mehr? Ok, vielleicht die eine oder andere krude Szene, die über eine schlechte Kostümschau hinausgeht und sich an so etwas wie Spezialeffekten versucht. Das höchste der Gefühle ist diesbzgl. eine Säureattacke auf den Professor, nach mehr muss man hier vergebens suchen (nach Meer hingegen nicht), im Prinzip könnte der Film problemlos ab 6 Jahren freigegeben werden. Den Kurzen würde sich der Sinn dieses Kuriosums aber vermutlich nicht ganz erschließen und der – da beißt die süße Maus keine Angelschnur ab – besteht nun mal einzig darin, Freundes des fledermausartigen Comichelden eine größtenteils unverhüllte, weibliche Variante zu kredenzen. Mit einem direkten Plagiat der alten komödiantischen Batman-Serie hat man es übrigens nicht zu tun, damit verglichen ist – ich wage es kaum zu schreiben – Cardonas Film weniger albern. Na ja, zumindest vordergründig.
Der beschwingte Soundtrack unterstreicht die locker-flockige Urlaubsstimmung und wer bei diesem kurzweiligen, nicht unsympathischen Trashvergnügen keine gute Zeit hat, sollte sich die Ken-Puppe aus dem Hintern ziehen oder leidet unter der seltenen Phobie vor knackigen Mädels in Fledermausmasken. Wer das Glück hat, die Möglichkeit zu bekommen, einer der seltenen Wiederaufführungen der deutschen Kinofassung beizuwohnen, sollte es mir gleichtun und sie wahrnehmen.
Unterhaltungsfaktor: 7/10
Um cineastische Objektivität bemüht: 2/10
Ergibt zusammengezählt und durch 2 geteilt 4,5 Punkte, die mathematisch korrekt auf 5/10 aufgerundet werden.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Mexploitation mit Wrestlern. Ein sehr weites Feld
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
ohne Hugo ist der doch für selbigen!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Wenn ich die Wahl habe zwischen Hugo und einer halbnackten sexy Italienerin setze ich anscheinend andere Prioritäten als dujogiwan hat geschrieben:ohne Hugo ist der doch für selbigen!
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Den Film möchte ich auch gerne mal sehen , kommt der auf DVD??
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Eventuell - Andreas hat während "Monster machen mobil 3" ein paar Kommentare abgelassen, die man möglicherweise als Andeutung in diese Richtung interpretieren könnte.Onkel Joe hat geschrieben:Den Film möchte ich auch gerne mal sehen , kommt der auf DVD??
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
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Re: Draculas Tochter und Professor Satanas - René Cardona (1
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!