Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
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Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
Flesh Eating Mothers
(Flesh Eating Mothers)
mit Robert Lee Oliver, Donatella Hecht, Neal Rosen, Valorie Hubbard, Terry Hayes, Katherine Mayfield, Suzanne Ehrlich, Louis Homyak, Ken Eaton, Alley Ninestein, Michael Fuer, Mickey Ross, Grace Pettwohn, Tony DeRiso, Marie Michaels
Regie: James Aviles Martin
Drehbuch: James Aviles Martin / Zev Shlasinger
Kamera: Harry Eisenstein
Musik. Hayley Moss
Keine Jugendfreigabe
USA / 1988
In einer Kleinstadt in Nordamerika bricht das Böse wie ein Alptraum über die beschauliche Idylle herein. Unbescholtene Hausfraune verlieren unter dem Einfluss einer rätselhaften Seuche den Verstand und mutieren zu zombieähnlichen Wesen. Sie haben einen unstillbaren Hunger auf Menschenfleisch – besonders auf das der eigenen Familie. Detective Clyde McCormick versucht der Massenhysterie mit Waffengewalt Herr zu werden.
Es gibt immer wieder diese Filme, die im Grunde genommen den absoluten filmischen Bodensatz darstellen, da in ihnen eigentlich überhaupt nichts zusammenpasst und die so lediglich für hartgesottene Trash-Liebhaber eine Sichtung wert sind. "Flesh Eating Mothers" fällt ganz eindeutig in diese Kategorie und macht auch von der ersten Minute an keinerlei Hehl aus dieser Tatsache. Selbst wenn man hier nur von einer dünnen Rahmenhandlung sprechen würde ist dies im Prinzip schon als große Übertreibung anzusehen, da gerade in den ersten Minuten ein Knäuel aus scheinbar vollkommen zusammenhangloser Passagen auf den Zuschauer einstürzt, bei dem es doch sichtlich schwerfällt, den Überblick nicht zu verlieren. So wird man beispielsweise mit etlichen Charakteren überflutet die man erst einmal in einen gewissen Zusammenhang bringen muss, was aber gar nicht einmal so leicht scheint, da man sich doch vielmehr für die Absurdität der Geschehnisse interessiert, sie alles andere als absolut nebensächlich erscheinen lassen.
Und so wird man mit einer Horde wildgewordener Hausfrauen bedient, die durch eine unerklärbare Seuche zu Menschenfressern mutieren und auch vor den eigenen Familienmitgliedern keinen Halt machen, sondern diese genüsslich verspeisen, was bei den übriggebliebenen Kindern doch auf ziemliches Unverständnis stösst. Die ganzen Ereignisse sind dabei so vollkommen absurd und skurril umgesetzt worden, das man phasenweise wirklich die Tränen in den Augen hat. Ganz bestimmt trifft der hier auftretende Humor nicht jeden Geschmack, ist er doch streckenweise äusserst platt geraten. Andererseits entsteht aber sehr oft eine so unfreiwillig komische Situationskomik, das man sich vor lachen kaum noch halten kann. Dieser Punkt ist in erster Linie den grottenschlechten Schauspielern zu verdanken, von denen augenscheinlich kein einziger wirklich etwas mit dieser Berufsbezeichnung zu tun hat, die aber gerade durch ihre offensichtliche Talentlosigkeit perfekt in das absolut schräge Szenario hineinpassen und den Trashgehalt dieses Werkes in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Zudem ist auch noch die deutsche Synchronisation so dermaßen daneben, das man es kaum für möglich halten kann. Die sogenannten Dialoge wirken abgelesen und sind ausserdem auch noch größtenteils sinnbefreit, was dem durchaus vorhandenem Spaß-Faktor aber keineswegs abträglich ist.
Nun gibt es ja genügend Filme, in denen man sich über unlogische Reaktionen oder Verhaltensweisen aufregen kann, was einem aber hier geboten wird, das ist schon nicht mehr feierlich. Man braucht dabei nur an die reaktionen der Jugendlichen denken die sich immer wieder auf einem Sportplatz treffen, um dort die weitere Vorgehensweise gegen ihre fleischfressenden Mütter zu besprechen, die wie die "Desperate Housewifes auf Crack" durch die Straßen ziehen, um ihren unbändigen Hunger zu stillen. Wenn man jetzt denkt, das die teenager betroffen oder gar emotional reagieren der sieht sich ziemlich schnell getäuscht, denn wird doch recht sachlich über die vollkommen absurden Ereignisse gesprochen, als wenn diese das Normalste auf der Welt wären und täglich passieren würden. Keine Mimik, keine Gestik sondern ausschließlich stoische Gesichter und Vorschläge, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. So bekommt man also letztendlich ein Werk geboten, das in rein filmischer Hinsicht absolut gar nichts zu bieten hat, aber sämtliche Zutaten beinhaltet, die aus ihm eine waschechte Trash-Granate machen, die aber lediglich den eingefleischten Fans dieser Filmgattung zu empfehlen ist.
Eigentlich ist es doch ziemlich schade, das dies der einzige Spielfilm von Regisseur James Aviles Martin ist, denn hätte der gute Mann doch ganz sicher noch so einige schräge Vertreter kreieren können, die insbesondere bei den Trash-Liebhabern großen Anklang gefunden hätten denn manchmal ist es gerade der filmische Bodensatz, der den größten Unterhaltungswert beinhaltet. Allerdings muss man wirklich eine ausgeprägte Vorliebe für den extrem schrägen Humor haben, der phasenweise auch mal platt und äusserst dümmlich daherkommt.
Fazit:
"Flesh Eating Mothers" ist ein Film der so schlecht ist, das er schon wieder gut ist. Rein filmisch gesehen handelt es sich um eine totale Gurke, der eigentlich nichts beinhaltet, für das man Punkte vergeben könnte. Hier handelt es sich eindeutig um ein Produkt, das lediglich ein hartgesottener Fan mit einem Hang zum schrägen und absurden Film lieben kann. Wer also eine wahre Trash-Granate zu schätzen weiss, darf diesen Film keinesfalls versäumen, wer aber auch nur die kleinsten filmischen Ansprüche besitzt, der sollte einen großen Bogen um dieses skurrile Filmchen machen.
6/10 Trash-Punkte
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin
„Meine Mutter hat meinen Bruder gegessen! Sie hat so was noch nie vorher gemacht!“
Beim Regiedebüt und lange Zeit einzigen Film des US-Amerikaners James Aviles Martin aus dem Jahre 1988, „Flesh Eating Mothers“, bekommt man es mit einer Horror- bzw. Splatterkomödie auf Semi-Amateurniveau zu tun.
Wieder einmal ist eine US-amerikanische Kleinstadt Schauplatz des Schreckens: Harm- und arglose Hausfrauen und Mütter werden von einem unbekannten Virus infiziert, der sie zu fleischfressenden Ungetümen macht, die sich mit Vorliebe auf die eigenen Ehemänner und Kinder stürzen. Detective Clyde McCormick (Mickey Ross) und die Jugendlichen des Ortes versuchen verzweifelt, der Bedrohung Herr zu werden…
In der starke parodistische/satirische Züge aufweisenden Horrorkomödie werden die mutierenden Mütter als Opfer von häuslicher Gewalt und allgemeinem männlichem Chauvinismus dargestellt. Dies geschieht auf eine überzeichnete Weise, die zunächst den Anschein emanzipatorischer weiblicher Rachegelüste erweckt, später aber mit seiner „Moral“ derart übertreibt (Fremdgeher werden radikal bestraft), als würde man sich über eben jene lustig machen wollen. Laiendarsteller spielen sich eher ungelenk durch die Szenerie, die viele „Spezialeffekte“ bietet, in denen die Gewalt außerhalb des Bilds stattfindet und Kunstblut gegen Wände oder Gegenstände gespritzt wird. Der tatsächliche Splatter-Gehalt ist gering und lockt heutzutage kein Splatter-Kid oder Gore-Bauern mehr hinter der Fleischtheke hervor. Nach einiger Zeit bekommt man eine wahrhaftig gruselige Szene zu Gesicht, als eine der Mutter sich im Gesicht plötzlich verändert und eines fieses Gebiss offenbart. Später wird dann mehr mit solchen Masken gearbeitet, was nicht schlecht gelungen ist. Witzige Details sind beispielsweise ein animierter Pacman unterm Mikroskop sowie manch alberner Dialog, was beweist, wie wenig ernst sich der Film selbst nimmt. Das hat natürlich zur Folge, das „Flesh Eating Mothers“ lediglich an der Oberfläche umherkrebst und zu keiner Sekunde ein derartiges Szenario glaubhaft oder stimmig vermittelt. So wird er mit zunehmender Spieldauer dann auch trotz „großem Finale“, das so groß gar nicht ist, ein bisschen langweilig, fehlen Spannung und Pepp.
Eine lustige Idee, die technisch unterdurchschnittlich umgesetzt wurde. Für Freunde freiwilligen Horrortrashs, die auch vor Amateur-Produktionen nicht zurückschrecken, dürfte das sicherlich etwas sein, alle anderen werden blöd aus der Wäsche und manch einer lieber „Desperate Housewives“ gucken. Die schlechte deutsche Synchronisation setzt dem Ganzen übrigens die Krone auf.
„Warum warst du heute Nachmittag nicht beim Frauenvereinigungstreffen?“ – „Franky wollte das nicht – er sagt, das sei was für Lesben!“
Beim Regiedebüt und lange Zeit einzigen Film des US-Amerikaners James Aviles Martin aus dem Jahre 1988, „Flesh Eating Mothers“, bekommt man es mit einer Horror- bzw. Splatterkomödie auf Semi-Amateurniveau zu tun.
Wieder einmal ist eine US-amerikanische Kleinstadt Schauplatz des Schreckens: Harm- und arglose Hausfrauen und Mütter werden von einem unbekannten Virus infiziert, der sie zu fleischfressenden Ungetümen macht, die sich mit Vorliebe auf die eigenen Ehemänner und Kinder stürzen. Detective Clyde McCormick (Mickey Ross) und die Jugendlichen des Ortes versuchen verzweifelt, der Bedrohung Herr zu werden…
In der starke parodistische/satirische Züge aufweisenden Horrorkomödie werden die mutierenden Mütter als Opfer von häuslicher Gewalt und allgemeinem männlichem Chauvinismus dargestellt. Dies geschieht auf eine überzeichnete Weise, die zunächst den Anschein emanzipatorischer weiblicher Rachegelüste erweckt, später aber mit seiner „Moral“ derart übertreibt (Fremdgeher werden radikal bestraft), als würde man sich über eben jene lustig machen wollen. Laiendarsteller spielen sich eher ungelenk durch die Szenerie, die viele „Spezialeffekte“ bietet, in denen die Gewalt außerhalb des Bilds stattfindet und Kunstblut gegen Wände oder Gegenstände gespritzt wird. Der tatsächliche Splatter-Gehalt ist gering und lockt heutzutage kein Splatter-Kid oder Gore-Bauern mehr hinter der Fleischtheke hervor. Nach einiger Zeit bekommt man eine wahrhaftig gruselige Szene zu Gesicht, als eine der Mutter sich im Gesicht plötzlich verändert und eines fieses Gebiss offenbart. Später wird dann mehr mit solchen Masken gearbeitet, was nicht schlecht gelungen ist. Witzige Details sind beispielsweise ein animierter Pacman unterm Mikroskop sowie manch alberner Dialog, was beweist, wie wenig ernst sich der Film selbst nimmt. Das hat natürlich zur Folge, das „Flesh Eating Mothers“ lediglich an der Oberfläche umherkrebst und zu keiner Sekunde ein derartiges Szenario glaubhaft oder stimmig vermittelt. So wird er mit zunehmender Spieldauer dann auch trotz „großem Finale“, das so groß gar nicht ist, ein bisschen langweilig, fehlen Spannung und Pepp.
Eine lustige Idee, die technisch unterdurchschnittlich umgesetzt wurde. Für Freunde freiwilligen Horrortrashs, die auch vor Amateur-Produktionen nicht zurückschrecken, dürfte das sicherlich etwas sein, alle anderen werden blöd aus der Wäsche und manch einer lieber „Desperate Housewives“ gucken. Die schlechte deutsche Synchronisation setzt dem Ganzen übrigens die Krone auf.
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin
Was für ein ausgemachter Schwachsinn, so scheiße, das es schon wieder richtig gut ist!!
Manch einer mag hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ich hatte meinen Spaß!!
Besonders die Synchro war wieder ganz nach meinem Geschmack.
6/10 Trashpunkte
Manch einer mag hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ich hatte meinen Spaß!!
Besonders die Synchro war wieder ganz nach meinem Geschmack.
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin
untot hat geschrieben:Was für ein ausgemachter Schwachsinn, so scheiße, das es schon wieder richtig gut ist!!
Manch einer mag hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ich hatte meinen Spaß!!
Besonders die Synchro war wieder ganz nach meinem Geschmack.
6/10 Trashpunkte
Jupp, die Synchro haut wirklich alles weg.
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin
kann ich so unterstreichen. mannomann, geil, aber auch blöduntot hat geschrieben:Was für ein ausgemachter Schwachsinn, so scheiße, das es schon wieder richtig gut ist!!
Manch einer mag hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ich hatte meinen Spaß!!
Besonders die Synchro war wieder ganz nach meinem Geschmack.
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin
Erscheint voraussichtlich am 23.12.2016 bei Centurio auf Blu-ray und auch noch einmal auf DVD:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
Erscheint voraussichtlich am 12.12.2016 im Rahmen der cmv-Trash-Collection noch einmal auf DVD:
Extras:
- Original Trailer
- umfangreiche Bildergalerie
- Programmtrailer
Bemerkungen:
- Trash Collection No.135
- Ungeschnitten und digital remastered
Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=76305
Extras:
- Original Trailer
- umfangreiche Bildergalerie
- Programmtrailer
Bemerkungen:
- Trash Collection No.135
- Ungeschnitten und digital remastered
Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=76305
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
der Film liegt schon seit einer gefühlten Ewigkeit ungesehen im Regal. Sollte ich mir den mal ansehen?
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
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- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
Ja. Vorzugsweise unter Einfluss bewusstseinserweiternder Substanzen. Zur Not reicht Alkohol.purgatorio hat geschrieben:der Film liegt schon seit einer gefühlten Ewigkeit ungesehen im Regal. Sollte ich mir den mal ansehen?
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Re: Flesh Eating Mothers - James Aviles Martin (1988)
Erscheint voraussichtlich am 11.09.2018 bei der VZ-Handelsgesellschaft noch einmal auf Blu-ray und ist bereits diesen Monat ebendort auch noch einmal auf DVD erschienen:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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