Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Moderator: jogiwan
Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Gesichter des Todes
Originaltitel: Faces of Death
Herstellungsland: USA / 1978
Regie: John Alan Schwartz
Story:
-
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesichter_des_Todes
Originaltitel: Faces of Death
Herstellungsland: USA / 1978
Regie: John Alan Schwartz
Story:
-
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesichter_des_Todes
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Amerikanischer Mondo aus dem Jahre 1978 mit loser Rahmenhandlung in der ein fiktiver Pathologe durch zusammengewürfeltes Dokumaterial mit Schwerpunkt Todesszenen und Tierschlachtungen führt, bei denen ein nicht bekannter Anteil offensichtlich gefaked wurde. Dem Erfolg tat dieses jedoch keinen Abbruch und der Streifen war aufgrund seines wirtschaftlichen Ertrages Vorreiter für weitere Teile und noch geschmacklosere Ableger. Ist neben weiteren Fake-Snuff-Filmchen aus den 00er-Jahren wohl das unrühmlichste Kapitel der Horrorgeschichte, obwohl "GdT" wohl wirklich jeder kennt, der sich in den VHS-Zeiten mit dem Genre beschäftigte.
Auch wenn ihn vielleicht nicht jeder gesehen hat, so galt in sehr jungen Jahren die Sichtung von "Gesichter des Todes" in meiner Altersgruppe noch als eine Art Mutprobe unter Klassenkameraden und ein abgenudeltes Tape hat wohl an jeder Schule die Runde gemacht. Die Filme waren wohl auch recht populär, aber ab einem Alter, in dem man den Film legal sehen dürfte, verliert man als vernünftiger Filmkonsument wohl ohnehin das Interesse an derartigen Werken. Interessant ist jedoch die Tatsache, das der Streifen eigentlich überall geschmäht wird und selbst Horrorfans eher selten ein (gutes) Wort über "Gesichter des Todes" verlieren. Eigentlich ein gutes Zeichen...
Auch wenn ihn vielleicht nicht jeder gesehen hat, so galt in sehr jungen Jahren die Sichtung von "Gesichter des Todes" in meiner Altersgruppe noch als eine Art Mutprobe unter Klassenkameraden und ein abgenudeltes Tape hat wohl an jeder Schule die Runde gemacht. Die Filme waren wohl auch recht populär, aber ab einem Alter, in dem man den Film legal sehen dürfte, verliert man als vernünftiger Filmkonsument wohl ohnehin das Interesse an derartigen Werken. Interessant ist jedoch die Tatsache, das der Streifen eigentlich überall geschmäht wird und selbst Horrorfans eher selten ein (gutes) Wort über "Gesichter des Todes" verlieren. Eigentlich ein gutes Zeichen...
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
so war das auch bei mir - hab mich aber strikt verweigert. Dennoch war der Streifen bei uns regelrächt legendär.jogiwan hat geschrieben: Auch wenn ihn vielleicht nicht jeder gesehen hat, so galt in sehr jungen Jahren die Sichtung von "Gesichter des Todes" in meiner Altersgruppe noch als eine Art Mutprobe unter Klassenkameraden und ein abgenudeltes Tape hat wohl an jeder Schule die Runde gemacht.
Dafür muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich einen späteren FACES OF ...-Teil gesehen habe, nämlich FACES OF GORE. Sehr unangenehme Sache...
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Dann werde ich hier meine Review erst gar nicht posten, sonst bekomme ich noch Hausverbot.
Big Brother is watching you
Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Nö Horrortschi - nur her damit! Wir sind ja alles erwachsene Leutchen hier, die auch solch kontroverse Themen sachlich behandeln können... oder etwas nicht
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- horror1966
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Gesichter des Todes
(Faces of Death)
mit Michael Carr, Samuel Berkowitz, Mary Ellen Brighton, Thomas Noguchi
Regie: John Alan Schwartz
Drehbuch: John Alan Schwartz
Kamera: Keine Information
Musik: Gene Kauer
Ungeprüft
USA / 1978
GESICHTER DES TODES ist der wohl bekannteste unter den sogenannten Mondo-Filmen. Der Großvater von "Traces of Death", "Death Scenes" und den etwas neueren "Faces of Gore". Verboten in 46 Ländern, das ist absoluter Rekord! Selbst "Faces of Gore" schafft es auf nur 38 Länder. Der Film zeigt im Prinzip 50% echte und 50% gefakete Szenen, im Abspann wird darauf hingewiesen, dass nicht alles echt ist. Dr. Gross wird von einen Schauspieler namens Michael Carr gespielt wird.
Jahrelang hielt sich sie Behauptung, das die in "Gesichter des Todes" gezeigten Dinge alle der Realität entsprechen und wirklich so passiert sind. Mittlerweile weiss man allerdings, das es sich um eine Mischung aus wahrhaften und gefakten Szenarien handelt, was der Intensität des Filmes jedoch keinerlei Abbruch tut. Gerade bei der ersten Sichtung dieses Werkes treffen einen die Bilder größtenteils wie ein Dampfhammer in die Eingeweide und man erhält zu keiner Zeit den Eindruck, das auch nur eine einzige Passage gestellt wäre. Fast schon fassungslos verfolgt man die verschiedendsten Todesarten, die hier beleuchtet werden und steht stellenweise unter einer regelrechten Schockwirkung. Das liegt hauptsächlich an der realistisch erscheinenden Inszenierung und an der nicht unwesentlichen Tatsache, das man nicht genau weiss, welche Szenen echt und welche gestellt sind.
Die einzelnen "Gesichter des Todes" beinhalten allesamt einen schaurigen Beigeschmack und diverse Dinge sind extrem makaber. Ganz egal, ob es sich um Unfälle, Selbstmorde oder auch Hinrichtungen handelt, jede einzelne Darstellung wirkt so intensiv auf den Zuschauer ein, das selbst heute, über 30 Jahre nach erscheinen des Filmes die Luft zum atmen knapp bemessen ist. Man kann das ganzzeitig vorhandene Gefühl der Beklemmung ganz einfach nicht ablegen, bekommt man doch streckenweise so grausame Bilder präsentiert, das diese einen wie eine zentnerschwere Last niederdrücken.
Dieser erste Teil der Reihe ist auch gleichzeitig der mit Abstand beste Film, in keinem der Nachfolger konnte auch nur annähernd die gleiche Wirkung beim Betrachter erzielt werden. Im Gegensatz zu diesem Original erscheinen die Folgeteile fast schon etwas weichgespült und leicht verdaulich. Wer jedoch die Anfänge der "Faces of Death" einmal gesehen hat, wird sie sein Leben lang nicht wieder vergessen, da sich die Bilder unauslöschbar im Gehirn des Zuschauers festbrennen. Besonders makaber sind vor allem eine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, oder die Tötung eines kleinen Affen, um danach sein Gehirn zu verspeisen. Das sind aber lediglich zwei Beispiele von vielen, die hier für eine ganzzeitige Gänsehaut sorgen.
Letztendlich handelt es sich bei "Gesichter des Todes" um einen Film, den man schwer als gut oder schlecht einstufen kann. Man sollte das Werk aber sicherlich kennen, um sich selbst ein Bild über die realistische Darstellung einzelner Todesarten zu machen, die einem hier präsentiert werden. Zudem hinterlässt diese "Doku" einen weitaus stärkeren und einprägsamen Eindruck, als es der härteste Horrorfilm je tun könnte.
Fazit:
Knallhart, kompromisslos und extrem glaubwürdig werden dem Betrachter hier die verschiedendsten Arten des Todes nähergebracht, wobei es sich um eine äusserst gelungene Mixtur aus echten und gestellten Passagen handelt. Die Klasse des Filmes zeigt sich dabei allein darin, das es einem so gut wie unmöglich ist, die Unterschiede auszumachen. Ganz egal ob Fake oder Wahrheit, diesen Film sollte man gesehen haben.
9/10
(Faces of Death)
mit Michael Carr, Samuel Berkowitz, Mary Ellen Brighton, Thomas Noguchi
Regie: John Alan Schwartz
Drehbuch: John Alan Schwartz
Kamera: Keine Information
Musik: Gene Kauer
Ungeprüft
USA / 1978
GESICHTER DES TODES ist der wohl bekannteste unter den sogenannten Mondo-Filmen. Der Großvater von "Traces of Death", "Death Scenes" und den etwas neueren "Faces of Gore". Verboten in 46 Ländern, das ist absoluter Rekord! Selbst "Faces of Gore" schafft es auf nur 38 Länder. Der Film zeigt im Prinzip 50% echte und 50% gefakete Szenen, im Abspann wird darauf hingewiesen, dass nicht alles echt ist. Dr. Gross wird von einen Schauspieler namens Michael Carr gespielt wird.
Jahrelang hielt sich sie Behauptung, das die in "Gesichter des Todes" gezeigten Dinge alle der Realität entsprechen und wirklich so passiert sind. Mittlerweile weiss man allerdings, das es sich um eine Mischung aus wahrhaften und gefakten Szenarien handelt, was der Intensität des Filmes jedoch keinerlei Abbruch tut. Gerade bei der ersten Sichtung dieses Werkes treffen einen die Bilder größtenteils wie ein Dampfhammer in die Eingeweide und man erhält zu keiner Zeit den Eindruck, das auch nur eine einzige Passage gestellt wäre. Fast schon fassungslos verfolgt man die verschiedendsten Todesarten, die hier beleuchtet werden und steht stellenweise unter einer regelrechten Schockwirkung. Das liegt hauptsächlich an der realistisch erscheinenden Inszenierung und an der nicht unwesentlichen Tatsache, das man nicht genau weiss, welche Szenen echt und welche gestellt sind.
Die einzelnen "Gesichter des Todes" beinhalten allesamt einen schaurigen Beigeschmack und diverse Dinge sind extrem makaber. Ganz egal, ob es sich um Unfälle, Selbstmorde oder auch Hinrichtungen handelt, jede einzelne Darstellung wirkt so intensiv auf den Zuschauer ein, das selbst heute, über 30 Jahre nach erscheinen des Filmes die Luft zum atmen knapp bemessen ist. Man kann das ganzzeitig vorhandene Gefühl der Beklemmung ganz einfach nicht ablegen, bekommt man doch streckenweise so grausame Bilder präsentiert, das diese einen wie eine zentnerschwere Last niederdrücken.
Dieser erste Teil der Reihe ist auch gleichzeitig der mit Abstand beste Film, in keinem der Nachfolger konnte auch nur annähernd die gleiche Wirkung beim Betrachter erzielt werden. Im Gegensatz zu diesem Original erscheinen die Folgeteile fast schon etwas weichgespült und leicht verdaulich. Wer jedoch die Anfänge der "Faces of Death" einmal gesehen hat, wird sie sein Leben lang nicht wieder vergessen, da sich die Bilder unauslöschbar im Gehirn des Zuschauers festbrennen. Besonders makaber sind vor allem eine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, oder die Tötung eines kleinen Affen, um danach sein Gehirn zu verspeisen. Das sind aber lediglich zwei Beispiele von vielen, die hier für eine ganzzeitige Gänsehaut sorgen.
Letztendlich handelt es sich bei "Gesichter des Todes" um einen Film, den man schwer als gut oder schlecht einstufen kann. Man sollte das Werk aber sicherlich kennen, um sich selbst ein Bild über die realistische Darstellung einzelner Todesarten zu machen, die einem hier präsentiert werden. Zudem hinterlässt diese "Doku" einen weitaus stärkeren und einprägsamen Eindruck, als es der härteste Horrorfilm je tun könnte.
Fazit:
Knallhart, kompromisslos und extrem glaubwürdig werden dem Betrachter hier die verschiedendsten Arten des Todes nähergebracht, wobei es sich um eine äusserst gelungene Mixtur aus echten und gestellten Passagen handelt. Die Klasse des Filmes zeigt sich dabei allein darin, das es einem so gut wie unmöglich ist, die Unterschiede auszumachen. Ganz egal ob Fake oder Wahrheit, diesen Film sollte man gesehen haben.
9/10
Big Brother is watching you
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Mach doch, horrortschi
Na, ich muss ja zugeben, zu Schulzeiten, war das natürlich der Renner, jeder wollte das mal gesehen haben (außer die Mädels). Man fand es halt krass. Heute aber brauch ich das nicht mehr. Mit zum Teil echten Sterbenden und Toten Geschäfte zu machen und sich daran zu ergötzen, ist extrem widerlich, aber für unsere sensationsgeile Weltleider ein gefundenes Fressen. Die Faces of Gore Teile hab ich auch noch sowie alle GdT Teile auf Tapes und GdT 2000 1-3, aber schon lange das Interesse daran verloren.
Na, ich muss ja zugeben, zu Schulzeiten, war das natürlich der Renner, jeder wollte das mal gesehen haben (außer die Mädels). Man fand es halt krass. Heute aber brauch ich das nicht mehr. Mit zum Teil echten Sterbenden und Toten Geschäfte zu machen und sich daran zu ergötzen, ist extrem widerlich, aber für unsere sensationsgeile Weltleider ein gefundenes Fressen. Die Faces of Gore Teile hab ich auch noch sowie alle GdT Teile auf Tapes und GdT 2000 1-3, aber schon lange das Interesse daran verloren.
Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
Laut dem Buch "Sweet & Savage - The World through Shockumentary Film Lens" war die Blütezeit der Mondos ja in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern. "Faces of Death" aus dem Jahre 1978 wird hier auch als Ende des dokumentarischen "Mondos" bezeichnet, der danach nur noch eine Aneinanderreihung von größtmöglich abscheulichen Szenen wurde, die auf die niederen Instinkte der Zuschauerschaft abzielen. Der Regisseur wollte wohl ursprünglich auch nicht, dass ein Name mit dem Werk in Verbindung gebracht wird und verwendete ein Pseudonym. Bezeichnend, dass er später auch Drehbücher (u.a. zu "Knight Rider") schrieb.
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- DrDjangoMD
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- Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:19
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Re: Gesichter des Todes - John Alan Schwartz (1978)
"Gesichter des Todes" gehört zu den Filmen, gegen die ich zwar natürlich keinen Groll hege, aber die ich mir auch nicht umbedingt ansehen muss. Ich kann Leute wie den gutsten horror schon verstehen, die durch die reale Art, wie der Film inszeniert ist, ein Meisterwerk darin sehen; aber ich mag meinen Mageninhalt viel zu gerne, alsdass ich ihn mit Zwang loswerden wollen würde