Huesera - Michelle Garza Cervera (2022)
Moderator: jogiwan
- fritzcarraldo
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Huesera - Michelle Garza Cervera (2022)
Huesera
"Valeria und Raúl haben lange versucht, ein Kind zu bekommen. Nach einer gemeinsamen Reise hat es endlich geklappt, wie ein Schwangerschaftstest zeigt. Nun müssen sie sich nach einer Krippe umschauen, ein Zimmer für das Kind herrichten und die Verwandten über die anstehende Geburt informieren.
Während Valerias Bauch anschwillt, wird die junge Frau zunehmend von Visionen heimgesucht, die ihr Angst machen. Die „Knochenfrau“, eine Figur aus der mexikanischen Folklore, verfolgt sie in diesen. Tote tauchen auf oder klingeln ununterbrochen an ihrer Tür, und Valeria wacht mit mysteriösen Prellungen und Verstauchungen auf......."
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Huesera
Inhalt:"Valeria und Raúl haben lange versucht, ein Kind zu bekommen. Nach einer gemeinsamen Reise hat es endlich geklappt, wie ein Schwangerschaftstest zeigt. Nun müssen sie sich nach einer Krippe umschauen, ein Zimmer für das Kind herrichten und die Verwandten über die anstehende Geburt informieren.
Während Valerias Bauch anschwillt, wird die junge Frau zunehmend von Visionen heimgesucht, die ihr Angst machen. Die „Knochenfrau“, eine Figur aus der mexikanischen Folklore, verfolgt sie in diesen. Tote tauchen auf oder klingeln ununterbrochen an ihrer Tür, und Valeria wacht mit mysteriösen Prellungen und Verstauchungen auf......."
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Huesera
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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- fritzcarraldo
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Re: Huesera - Michelle Garza Cervera (2022)
Huesera - The Bone Woman
Hyper Horror Happenings 2023.
Horror aus Mexiko.
Im Prinzip eine Variation von Rosemarys Baby. Die Hauptfigur trägt dann auch in einer Szene eine ähnliche Kette mit Anhänger wie Mia Farrow im Film von Polanski. Beziehung, Partnerschaft, Familie, Schwangerschaft und Geburt. All das wird hier zum Alptraum für eine junge Frau, die immer wieder Erscheinungen hat. Sie glaubt eine Frau zu sehen, die mit gebrochenen Knochen auf dem Boden herumkriecht. All das endet dann in mexikanischen Mythen und Selbstfindung. Eine Entdeckung.
Kino. City 46. Im Rahmen desHyper Horror Happenings 2023.
Horror aus Mexiko.
Im Prinzip eine Variation von Rosemarys Baby. Die Hauptfigur trägt dann auch in einer Szene eine ähnliche Kette mit Anhänger wie Mia Farrow im Film von Polanski. Beziehung, Partnerschaft, Familie, Schwangerschaft und Geburt. All das wird hier zum Alptraum für eine junge Frau, die immer wieder Erscheinungen hat. Sie glaubt eine Frau zu sehen, die mit gebrochenen Knochen auf dem Boden herumkriecht. All das endet dann in mexikanischen Mythen und Selbstfindung. Eine Entdeckung.
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- karlAbundzu
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Re: Huesera - Michelle Garza Cervera (2022)
Endlich klappt der Kinderwunsch. Doch mit der Schwangerschaft kommen seltsame horrible Erlebnisse in Valerias Umfeld, außerdem muß sie sich sowohl mit ihrer Familie als auch mit ihrer Vergangenheit in der alternativen Szene Mexikos auseinander setzen.
Eine Geschichte um eine Frau, die ihren Weg sucht ohne sich selbst zu verleugnen, eigentlich will sie frei sein, nur wovon.
OK, das klang jetzt ein wenig nach Frauenzeitschrift, ich bin tatsächlich auch noch am nachdenken.
Diese wirklich intensiv und klug erzählte Selbstfindungsstory wird verwoben mit der Horrorstory, angelehnt an dem mexikanischen Mythos der Knochenfrau. Und wirklich verwoben, hier hängt das zu innerst zusammen. Und so auch ganz anders als den kurz vorher gesehenen Evil Dead Rise, wo das eine mit dem anderen kaum etwas zu tun hat. Obwohl es schon Parallelen auf der Handlungsebene gibt.
Das ist sehr intensiv von der Hauptdarstellerin gespielt. Der Horror ist unheimlich, gegen Ende lehnt er sich an leicht surrealem Arthouse Horror wie dem
Suspiria Remake an.
Wie unterschiedlich und differenziert hier die Frauen und ihren Bedeutungen und Rollen gezeigt werden, ist ungewöhnlich stark. Männer bleiben tatsächlich auf ihre jeweils zugewiesenen Rollen (Ehemann, Vater) beschränkt.
Und ich habe wahrscheinlich alles nur zu einem Teil durchdrungen, da die speziellen mexikanischen Umstände noch mal anders sind.
Unbedingte Empfehlung.
Eine Geschichte um eine Frau, die ihren Weg sucht ohne sich selbst zu verleugnen, eigentlich will sie frei sein, nur wovon.
OK, das klang jetzt ein wenig nach Frauenzeitschrift, ich bin tatsächlich auch noch am nachdenken.
Diese wirklich intensiv und klug erzählte Selbstfindungsstory wird verwoben mit der Horrorstory, angelehnt an dem mexikanischen Mythos der Knochenfrau. Und wirklich verwoben, hier hängt das zu innerst zusammen. Und so auch ganz anders als den kurz vorher gesehenen Evil Dead Rise, wo das eine mit dem anderen kaum etwas zu tun hat. Obwohl es schon Parallelen auf der Handlungsebene gibt.
Das ist sehr intensiv von der Hauptdarstellerin gespielt. Der Horror ist unheimlich, gegen Ende lehnt er sich an leicht surrealem Arthouse Horror wie dem
Suspiria Remake an.
Wie unterschiedlich und differenziert hier die Frauen und ihren Bedeutungen und Rollen gezeigt werden, ist ungewöhnlich stark. Männer bleiben tatsächlich auf ihre jeweils zugewiesenen Rollen (Ehemann, Vater) beschränkt.
Und ich habe wahrscheinlich alles nur zu einem Teil durchdrungen, da die speziellen mexikanischen Umstände noch mal anders sind.
Unbedingte Empfehlung.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.