Ich - Einfach unverbesserlich 4 - Chris Renaud / Patrick Delage (2024)
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Ich - Einfach unverbesserlich 4 - Chris Renaud / Patrick Delage (2024)
Originaltitel: Despicable Me 4
Herstellungsland: USA / 2024
Regie: Chris Renaud, Patrick Delage
Vom Superschurken zum Vorstadt-Familienvater? Kann passieren, wenn man Gru (Oliver Rohrbeck) heißt, auf dem Klassentreffen seinen Erzfeind trifft, die Dinge eskalieren und man untertauchen muss. Als aber Baby Gru Junior entführt wird, war es das mit Ruhe und Frieden. Gru und seine Familie machen sich auf zu einer irrwitzigen Rettungsaktion. Mit dabei die Minions, diesmal noch chaotischer, denn ein Superserum hat fünf von ihnen zu Mega Minions mit besonderen Fähigkeiten gemacht! (Quelle: Universal)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Ich - Einfach unverbesserlich 4 - Chris Renaud / Patrick Delage (2024)
Mit zum Schönsten der Kino- und popkulturellen Landschaft der Neuzeit zählt für mich die humoristische Animations-Familienfilmreihe um den (Ex-)Superschurken Gru und seine Minions. Nach drei „Ich – Einfach unverbesserlich“-Filmen und zwei „Minions“-Ablegern kam im Sommer des Jahres 2024 „Ich – Einfach unverbesserlich 4“ in die Kinos – und strafte alle Lügen, die glaubten, der Drops sei langsam, aber sicher mal gelutscht. Für die Regie zeichnet wieder das US-Erfolgsduo Chris Renaud und Patrick Delage verantwortlich, der bei Teil 3 pausiert habende Renaud ist also wieder an Bord.
Nachdem Gru im Auftrag der Anti-Verbrecher-Liga AVL einen seiner Erzfeinde, nämlich niemand Geringeren als Maxime Le Mal, unschädlich machen und seiner gerechten Strafe zuführen konnte, währt der Frieden leider nicht lang. Le Mal entkommt aus dem Gefängnis, weshalb die AVL kurzerhand beschließt, Gru und seine mittlerweile um Baby Junior angewachsene Patchwork-Familie in eine Art Zeugenschutzprogramm aufzunehmen und unter neuen Identitäten in die idyllische Vorstadt Mayflower umzusiedeln. Während Grus Frau Lucy und die drei Adoptivtöchter Margo, Edith und Agnes mehr schlecht als recht Fuß zu fassen versuchen, wird Gru von Nachbarstochter Poppy erkannt und erpresst: Er soll ihr dabei helfen, selbst eine gefürchtete Schurkin zu werden, indem er mit ihr in sein altes Internat einbricht und dessen Maskottchen, einen bissigen Honigdachs, stiehlt. AVL-Chef Ramspopo lässt fünf ausgewählte Minions derweil mittels eines Serums zu Mega-Minions mutieren, die ihre neuen Kräfte jedoch nicht ganz wie gewünscht einzusetzen verstehen. Und zu allem Überfluss hat Le Mal nicht nur Rache geschworen und ist der Familie auf den Fersen, sondern ist auch eine Mutation mit einer Kakerlake eingegangen…
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Wie in diesem (gegenüber Teil 3 wieder wesentlich stärkeren) Teil 4 lobe ich mir die Reihe. Das Tempo ist hoch und die Gags sitzen, sind chaotisch, frech und dennoch familiengerecht, versehen mit einer „Insider-Gag“-Ebene, die das erwachsene Publikum mit kinogeschichtlichen und popkulturellen Referenzen anspricht (u.a. einer Laufszene aus „Terminator II“). Die Zeichnungen und Animationen sind herzallerliebst, mit Baby Junior ist ein weiterer Knuffel mit von der Partie. Mimik und Gestik der menschlichen Figuren sind grandios und nicht selten punktgenaue Karikaturen unterschiedlichen menschlichen Sozialverhaltens und Gebarens. Mein persönlicher Höhepunkt: Die mit Gru & Co. Socialising betreibende Frau des arroganten Nachbarschnösels. Die Minions dürfen wieder jede Menge Unfug anstellen, wobei die Mega-Minions eine köstliche Superhelden-Persiflage auf „Die fantastischen Vier“ und Konsorten bieten. Am auffälligsten ist das „The Thing“-Äquivalent, allein schon aufgrund seiner Statur. Der Coup, den Poppy zusammen mit Gru durchführt, ist ein reinrassiger Heist, der insbesondere für das jüngere Publikum eine ähnliche Spannung entwickeln dürfte wie manch seriöses Pendant für das ältere.
Le Mals zusammen mit seiner Freundin Valentina gestarteter Rachefeldzug gegen Gru tritt da zeitweise sehr in den Hintergrund, sorgt aber selbstverständlich für ein furioses, actionreiches Finale. Aus dem Kakerlaken-Gimmick hätte man indes gern ein bisschen mehr machen dürfen (auch ohne in Cronenberg’sche „Die Fliege“-Gefilde vorzudringen), das wirkt fast ein wenig verschenkt. Neben deutschen Inserts für viele (aber nicht alle) innerhalb der Handlung auftauchende Texte überzeugt in der deutschen Bearbeitung auch Jens „Knossi“ Knossalla als Le Mals Synchronsprecher, womit dieser möglicherweise erstmals etwas wirklich Sinnvolles in einem audiovisuellen Medium abliefert. Tolle ‘80er-Musik-Evergreens (teils ebenfalls ins Deutsche übersetzt) und die obligatorischen Bonus-Gags im Abspann runden dieses Kinovergnügen für Jung und Alt ab. Und – man mag es kaum sagen – ich habe es endlich geschafft, einen Film dieser Reihe tatsächlich im Kino zu sehen. Ein großer Spaß!
Nachdem Gru im Auftrag der Anti-Verbrecher-Liga AVL einen seiner Erzfeinde, nämlich niemand Geringeren als Maxime Le Mal, unschädlich machen und seiner gerechten Strafe zuführen konnte, währt der Frieden leider nicht lang. Le Mal entkommt aus dem Gefängnis, weshalb die AVL kurzerhand beschließt, Gru und seine mittlerweile um Baby Junior angewachsene Patchwork-Familie in eine Art Zeugenschutzprogramm aufzunehmen und unter neuen Identitäten in die idyllische Vorstadt Mayflower umzusiedeln. Während Grus Frau Lucy und die drei Adoptivtöchter Margo, Edith und Agnes mehr schlecht als recht Fuß zu fassen versuchen, wird Gru von Nachbarstochter Poppy erkannt und erpresst: Er soll ihr dabei helfen, selbst eine gefürchtete Schurkin zu werden, indem er mit ihr in sein altes Internat einbricht und dessen Maskottchen, einen bissigen Honigdachs, stiehlt. AVL-Chef Ramspopo lässt fünf ausgewählte Minions derweil mittels eines Serums zu Mega-Minions mutieren, die ihre neuen Kräfte jedoch nicht ganz wie gewünscht einzusetzen verstehen. Und zu allem Überfluss hat Le Mal nicht nur Rache geschworen und ist der Familie auf den Fersen, sondern ist auch eine Mutation mit einer Kakerlake eingegangen…
Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Wie in diesem (gegenüber Teil 3 wieder wesentlich stärkeren) Teil 4 lobe ich mir die Reihe. Das Tempo ist hoch und die Gags sitzen, sind chaotisch, frech und dennoch familiengerecht, versehen mit einer „Insider-Gag“-Ebene, die das erwachsene Publikum mit kinogeschichtlichen und popkulturellen Referenzen anspricht (u.a. einer Laufszene aus „Terminator II“). Die Zeichnungen und Animationen sind herzallerliebst, mit Baby Junior ist ein weiterer Knuffel mit von der Partie. Mimik und Gestik der menschlichen Figuren sind grandios und nicht selten punktgenaue Karikaturen unterschiedlichen menschlichen Sozialverhaltens und Gebarens. Mein persönlicher Höhepunkt: Die mit Gru & Co. Socialising betreibende Frau des arroganten Nachbarschnösels. Die Minions dürfen wieder jede Menge Unfug anstellen, wobei die Mega-Minions eine köstliche Superhelden-Persiflage auf „Die fantastischen Vier“ und Konsorten bieten. Am auffälligsten ist das „The Thing“-Äquivalent, allein schon aufgrund seiner Statur. Der Coup, den Poppy zusammen mit Gru durchführt, ist ein reinrassiger Heist, der insbesondere für das jüngere Publikum eine ähnliche Spannung entwickeln dürfte wie manch seriöses Pendant für das ältere.
Le Mals zusammen mit seiner Freundin Valentina gestarteter Rachefeldzug gegen Gru tritt da zeitweise sehr in den Hintergrund, sorgt aber selbstverständlich für ein furioses, actionreiches Finale. Aus dem Kakerlaken-Gimmick hätte man indes gern ein bisschen mehr machen dürfen (auch ohne in Cronenberg’sche „Die Fliege“-Gefilde vorzudringen), das wirkt fast ein wenig verschenkt. Neben deutschen Inserts für viele (aber nicht alle) innerhalb der Handlung auftauchende Texte überzeugt in der deutschen Bearbeitung auch Jens „Knossi“ Knossalla als Le Mals Synchronsprecher, womit dieser möglicherweise erstmals etwas wirklich Sinnvolles in einem audiovisuellen Medium abliefert. Tolle ‘80er-Musik-Evergreens (teils ebenfalls ins Deutsche übersetzt) und die obligatorischen Bonus-Gags im Abspann runden dieses Kinovergnügen für Jung und Alt ab. Und – man mag es kaum sagen – ich habe es endlich geschafft, einen Film dieser Reihe tatsächlich im Kino zu sehen. Ein großer Spaß!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Ich - Einfach unverbesserlich 4 - Chris Renaud / Patrick Delage (2024)
Erscheint voraussichtlich am 26.09.2024 bei Universal auf Blu-ray und DVD:
Extras:
- enthält 2 Mini-Movies
Quelle: OFDb-Shop
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Ich - Einfach unverbesserlich 4 - Chris Renaud / Patrick Delage (2024)
Alle sechs Filme erscheinen voraussichtlich am 05.12.2024 bei Universal Pictures noch einmal zusammen als 6-Blu-ray- und 6-DVD-Box:
Beinhaltet:
- Ich einfach unverbesserlich 1, 2, 3 & 4
- Minions & Minions - Auf der Suche nachdem Mini-Boss
Quelle: OFDb-Shop
Beinhaltet:
- Ich einfach unverbesserlich 1, 2, 3 & 4
- Minions & Minions - Auf der Suche nachdem Mini-Boss
Quelle: OFDb-Shop
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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