Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Moderator: jogiwan
Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Interstellar
Originaltitel: Interstellar
Herstellungsland: USA, GB / 2014
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Matthew McConaughey, Jessica Chastain, Anne Hathaway, Wes Bentley, Topher Grace, Michael Caine
Story:
In einer nahen Zukunft ist durch Nahrungsmittelknappheit und Sandstürme das Ende der Erde besiegelt und nur noch sehr wenigen Generationen scheint das Überleben gesichert. Durch ein seltsames Phänomen auf seiner Farm kommt Ex-NASA-Pilot Cooper mit seiner Tochter Murphy auf die Spur von Wissenschaftlern auf einer geheimen Basis, die in einem letzten Versuch und der Durchquerung eines Wurmlochs im All eine neue Bleibestätte für die verbliebenen Erdenbewohner suchen wollen. Als Cooper als erfahrener Weltraumpilot das Angebot bekommt, an der Mission zur Rettung der Welt teilzunehmen willigt Cooper ein, obwohl er weiß, dass er dafür auch seine Familie für immer verlassen muss und vermutlich niemals zurückkehren wird…
Originaltitel: Interstellar
Herstellungsland: USA, GB / 2014
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Matthew McConaughey, Jessica Chastain, Anne Hathaway, Wes Bentley, Topher Grace, Michael Caine
Story:
In einer nahen Zukunft ist durch Nahrungsmittelknappheit und Sandstürme das Ende der Erde besiegelt und nur noch sehr wenigen Generationen scheint das Überleben gesichert. Durch ein seltsames Phänomen auf seiner Farm kommt Ex-NASA-Pilot Cooper mit seiner Tochter Murphy auf die Spur von Wissenschaftlern auf einer geheimen Basis, die in einem letzten Versuch und der Durchquerung eines Wurmlochs im All eine neue Bleibestätte für die verbliebenen Erdenbewohner suchen wollen. Als Cooper als erfahrener Weltraumpilot das Angebot bekommt, an der Mission zur Rettung der Welt teilzunehmen willigt Cooper ein, obwohl er weiß, dass er dafür auch seine Familie für immer verlassen muss und vermutlich niemals zurückkehren wird…
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Eigentlich ganz großartiger Streifen von Christopher Nolan im Stil philosophischer Sci-Fi-Filme vergangener Jahrzehnte über einen Piloten, der für die Rettung der Welt seine Familie zurücklassen muss. Dabei beginnt der Streifen überraschend ruhig, bodenständig und unaufgeregt und statt Technik und CGI-Event-Origien liegt der Focus eher dem bewegten Seelenleben des Ex-Piloten, der für den positiven Abschluss seiner Mission auch einen hohen Preis zahlen muss. Die Geschichte wird nach rund 50 Minuten auch zunehmend wilder und am Ende runzeln sich die Gehirnwindungen ganz schön, auch wenn Nolan es vermeidet den Zuschauer mit zu viel Technik, Quantenphysik oder unnötigen Handlungssträngen zu belasten. Funktionale Action-Sequenzen passieren beiläufig und aus der Geschichte heraus und selbst die spektakulärsten Bilder lenken nie von der Tatsache ab, dass hier eine großartige und dramatische Geschichte mit einem wunderbaren Ensemble erzählt wird. Hier passt dann eigentlich auch jede Sekunde und mit „Interstellar“ hat Nolan auch eine Art Gegenentwurf zum gängigen, aufgeblasenen und inhaltsleeren „Blockbuster-Event-Kino“ geschaffen, der auch gar kein Dauerfeuer oder CGI-Eventorgien notwendig hat um den Zuschauer 169 Minuten angespannt in den Sessel zu drücken und begeistert zurückzulassen.
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
INTERSTELLAR (USA, Großbritannien 2014, Regie: Christopher Nolan)
Dieser Christopher Nolan hat schon wirklich ein Händchen für schräge Stoffe und tolle Bilder! Muss man ihm ja lassen. Und so darf in INTERSTELLAR das Gros des Cast aus Nolans letztem BATMAN ins All aufbrechen, um dort nach einer alternativen Welt zu suchen. Das generiert natürlich eine Vielzahl atemberaubender Bilder (mitunter werden Erinnerungen an GRAVITY wach) und weiß über die sehr lange Laufzeit hinweg zu fesseln und zu unterhalten. Darüber hinaus gibt es - auch typisch für Nolan - einen (semi-)philosophischen Subtext, der zum Nachdenken anregt. Weiß also trotz diverser Ungereimtheiten und des holprigen Starts (der sich zwar aufklärt, der aber trotzdem erst verdaut sein will) zu gefallen! 7-8/10
Dieser Christopher Nolan hat schon wirklich ein Händchen für schräge Stoffe und tolle Bilder! Muss man ihm ja lassen. Und so darf in INTERSTELLAR das Gros des Cast aus Nolans letztem BATMAN ins All aufbrechen, um dort nach einer alternativen Welt zu suchen. Das generiert natürlich eine Vielzahl atemberaubender Bilder (mitunter werden Erinnerungen an GRAVITY wach) und weiß über die sehr lange Laufzeit hinweg zu fesseln und zu unterhalten. Darüber hinaus gibt es - auch typisch für Nolan - einen (semi-)philosophischen Subtext, der zum Nachdenken anregt. Weiß also trotz diverser Ungereimtheiten und des holprigen Starts (der sich zwar aufklärt, der aber trotzdem erst verdaut sein will) zu gefallen! 7-8/10
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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- kein Sonnenlicht
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Ich schließe ich meinen Vorrezensenten an, bei INTERSTELLAR gelingt es Nolan diesmal, die Sci-Fi-, Drama- und Actionelemente sehr unterhaltsam in Einklang zu bringen, ohne sich in pseudowissenschaftlichem Gebrabbel zu verlieren. So bekommt er die Kurve imho sehr viel besser, als bei INCEPTION.
8,5/10
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"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Zeitumstellung
Interstellar INTERSTELLAR schaue ich alle Jubeljahre mal wieder.
Im direkten Vergleich zu solchem Hochglanz-Schrott wie PROMETHEUS, den ich kurz vorher sah, ist INTERSTELLAR natürlich ein Meisterwerk. Auffällig für mich war dieses Mal aber, dass beide eine ähnliche Geschichte erzählen. Kontakt mit Außerirdischen, Erhalt der Menschheit durch DNA. Wobei es bei PROMETHEUS eher um die Herkunft des Menschen ging, als um die Besiedlung neuer Galaxien. Ich verstehe hier immer noch nicht alles, aber was mich bei sowas wie PROMETHEUS nervt, ist hier völlig anders und hat trotzdem Hand und Fuß. Das Problem ist hier wahrscheinlich eher meine Aufmerksamkeitsspanne und dass der Film eventuell doch etwas überfrachtet ist und sich die Themen jedesmal verschieben. Christopher Nolan präsentiert hier einen Film, über den man immer wieder neu diskutieren kann und das ist schon aller Ehren wert. Allein mit dieser Zeit - Gravitation - Verschiebung - Kontaktaufnahme - Bücherregal - was weiß ich - Story werde ich wohl nie meinen Frieden machen. Der episch-sakrale Score von Hans Zimmer ist zusätzlich noch ganz groß. Gagantua forever.
Next Step: OPPENHEIMER.
Interstellar INTERSTELLAR schaue ich alle Jubeljahre mal wieder.
Im direkten Vergleich zu solchem Hochglanz-Schrott wie PROMETHEUS, den ich kurz vorher sah, ist INTERSTELLAR natürlich ein Meisterwerk. Auffällig für mich war dieses Mal aber, dass beide eine ähnliche Geschichte erzählen. Kontakt mit Außerirdischen, Erhalt der Menschheit durch DNA. Wobei es bei PROMETHEUS eher um die Herkunft des Menschen ging, als um die Besiedlung neuer Galaxien. Ich verstehe hier immer noch nicht alles, aber was mich bei sowas wie PROMETHEUS nervt, ist hier völlig anders und hat trotzdem Hand und Fuß. Das Problem ist hier wahrscheinlich eher meine Aufmerksamkeitsspanne und dass der Film eventuell doch etwas überfrachtet ist und sich die Themen jedesmal verschieben. Christopher Nolan präsentiert hier einen Film, über den man immer wieder neu diskutieren kann und das ist schon aller Ehren wert. Allein mit dieser Zeit - Gravitation - Verschiebung - Kontaktaufnahme - Bücherregal - was weiß ich - Story werde ich wohl nie meinen Frieden machen. Der episch-sakrale Score von Hans Zimmer ist zusätzlich noch ganz groß. Gagantua forever.
Next Step: OPPENHEIMER.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
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- buxtebrawler
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Wird ab Donnerstag im Kino wiederaufgeführt:
Interstellar
(Wiederaufführung)
Was Wissenschaftler, Politiker und Aktivisten seit Jahrzehnten prophezeien, ist eingetreten: Die Menschheit steht kurz davor, an einer globalen Nahrungsknappheit zugrunde zu gehen. Die einzige Hoffnung der Weltbevölkerung besteht in einem geheimen Projekt der US-Regierung, das von dem findigen Wissenschaftler Professor Brand (Michael Caine) geleitet wird. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten, wo bewohnbare Planeten, Rohstoffe und vor allem Leben vermutet werden. Der Ingenieur und ehemalige NASA-Pilot Cooper (Matthew McConaughey) und Brands Tochter Amelia (Anne Hathaway) führen die Besatzung an, die sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt: Wurmlöcher sind so gut wie unerforscht und niemand kann mit Sicherheit sagen, was die Crew auf der anderen Seite erwartet. Ebenso ist unsicher, ob und wann Cooper und Brand wieder auf die Erde zurückkehren. Coopers Kinder, Tochter Murph (Mackenzie Foy) und Sohn Tom (Timothée Chalamet), müssen mit Schwiegervater Donald (John Lithgow) zurückbleiben und auf seine Wiederkehr hoffen...
Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/114782.html
Interstellar
(Wiederaufführung)
Was Wissenschaftler, Politiker und Aktivisten seit Jahrzehnten prophezeien, ist eingetreten: Die Menschheit steht kurz davor, an einer globalen Nahrungsknappheit zugrunde zu gehen. Die einzige Hoffnung der Weltbevölkerung besteht in einem geheimen Projekt der US-Regierung, das von dem findigen Wissenschaftler Professor Brand (Michael Caine) geleitet wird. Der Plan sieht vor, eine Expedition in ein anderes Sternensystem zu starten, wo bewohnbare Planeten, Rohstoffe und vor allem Leben vermutet werden. Der Ingenieur und ehemalige NASA-Pilot Cooper (Matthew McConaughey) und Brands Tochter Amelia (Anne Hathaway) führen die Besatzung an, die sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt: Wurmlöcher sind so gut wie unerforscht und niemand kann mit Sicherheit sagen, was die Crew auf der anderen Seite erwartet. Ebenso ist unsicher, ob und wann Cooper und Brand wieder auf die Erde zurückkehren. Coopers Kinder, Tochter Murph (Mackenzie Foy) und Sohn Tom (Timothée Chalamet), müssen mit Schwiegervater Donald (John Lithgow) zurückbleiben und auf seine Wiederkehr hoffen...
Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/114782.html
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- fritzcarraldo
- Beiträge: 4495
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Re: Interstellar - Christopher Nolan (2014)
Geh nicht gelassen in die gute Nacht
Interstellar
Siebtsichtung. Glaube ich.
Verschiebung.
Von Schwerpunkten und Themen. Ich scheine mir jedes Mal was anderes herauszusuchen.
Dieses Mal: Vergleiche zum ebenfalls grandiosen CONTACT mit Jodie Foster, Plan B Besiedlung neuer Welten per DNA, die bevorstehende Erden Apokalypse. Gerade diese Themen werden von Nolan nur kurz angeschnitten, sind aber einerseits sehr interessant und darüber hinaus sehr diskutierenswert.
Wer oder was hat Kontakt aufgenommen , damit die Menschheit sich vielleicht retten kann. Dies wurde auch nicht in CONTACT wirklich beantwortet und würde wahrscheinlich auch eher in Richtung Star Trek gehen, ist aber schon auch interessant.
Die DNA Besiedlung erscheint mit doch diskutierenswerter (da auch ethisch zwiespältig) als es Nolan uns weismachen will. Im Prinzip handelt der von Michael Caine gespielte Professor dies mit nur einem Satz ab. Wobei er zugebenermaßen niemals einen anderen Plan hatte.
Auch wird nicht wirklich klar, wie die Menschheit zusammen lebt.
Welche Staatsformen gibt es? Anscheinend wurden Menschen umgebracht. Fake News sind auch ein Thema. Und dann arbeitet die NASA auch noch im geheimen. Ich gebe zu, dass der Film auch ohne weitere Ausführungen dieser Fragmente funktioniert. Und man kann es auch als Nolans Verdienst ansehen, dass auch dies auf der Agenda steht. All das ist schon wichtig, da diese Themen eben auch das Handeln der Menschheit sogar als Ganzes bestimmen könnte. Ich bin gespannt, welche Gedanken ich mir bei der nächsten Sichtung so mache. Wahrscheinlich will ich dann doch mehr feindliche Aliens und Endzeit-Action.
Interstellar
Siebtsichtung. Glaube ich.
Verschiebung.
Von Schwerpunkten und Themen. Ich scheine mir jedes Mal was anderes herauszusuchen.
Dieses Mal: Vergleiche zum ebenfalls grandiosen CONTACT mit Jodie Foster, Plan B Besiedlung neuer Welten per DNA, die bevorstehende Erden Apokalypse. Gerade diese Themen werden von Nolan nur kurz angeschnitten, sind aber einerseits sehr interessant und darüber hinaus sehr diskutierenswert.
Wer oder was hat Kontakt aufgenommen , damit die Menschheit sich vielleicht retten kann. Dies wurde auch nicht in CONTACT wirklich beantwortet und würde wahrscheinlich auch eher in Richtung Star Trek gehen, ist aber schon auch interessant.
Die DNA Besiedlung erscheint mit doch diskutierenswerter (da auch ethisch zwiespältig) als es Nolan uns weismachen will. Im Prinzip handelt der von Michael Caine gespielte Professor dies mit nur einem Satz ab. Wobei er zugebenermaßen niemals einen anderen Plan hatte.
Auch wird nicht wirklich klar, wie die Menschheit zusammen lebt.
Welche Staatsformen gibt es? Anscheinend wurden Menschen umgebracht. Fake News sind auch ein Thema. Und dann arbeitet die NASA auch noch im geheimen. Ich gebe zu, dass der Film auch ohne weitere Ausführungen dieser Fragmente funktioniert. Und man kann es auch als Nolans Verdienst ansehen, dass auch dies auf der Agenda steht. All das ist schon wichtig, da diese Themen eben auch das Handeln der Menschheit sogar als Ganzes bestimmen könnte. Ich bin gespannt, welche Gedanken ich mir bei der nächsten Sichtung so mache. Wahrscheinlich will ich dann doch mehr feindliche Aliens und Endzeit-Action.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
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