Juror #2 (2024) - Clint Eastwood

Moderator: jogiwan

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karlAbundzu
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Juror #2 (2024) - Clint Eastwood

Beitrag von karlAbundzu »

Juror #2(2024)
juro.jpg
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R: Clint Eastwood, D: Nicholas Hoult, Toni Collette, Zoey Deutch, Kiefer Sutherland, Gabriel Basso, Francesca Eastwood, Leslie Bibb, Chris Messina, J. K. Simmons; M: Mark Mancina
Inhalt (Zitat filmstarts.de): "Der Lifestyle-Autor Justin Kemp (Nicholas Hoult) steckt gerade inmitten der Vorbereitungen für die bald anstehende Familienerweiterung – seine Frau Allison (Zoey Deutch) ist im neunten Monat schwanger – als er zum Geschworenen in einem Mordprozess berufen wird. In diesem Prozess wird ein schreckliches Verbrechen verhandelt: James Sythe (Gabriel Basso) wird beschuldigt, seine Freundin Kendall (Francesca Eastwood) umgebracht und ihre Leiche in eine Straßenschlucht geworfen zu haben. Eigentlich sprechen alle Beweise gegen den Angeklagten, aber der Pflichtverteidiger Erik Resnick (Chris Messina) ist dennoch von der Unschuld seines Mandanten überzeugt. Doch für die Staatsanwältin Faith Killebrew (Toni Collette) ist die Sache klar - zumal sie den Fall lieber heute als morgen beenden würde. Mit zunehmender Verhandlungsdauer kommt Justin ein schrecklicher Verdacht: Könnte er selbst etwas mit dem Fall zu tun haben? Am fraglichen Abend der Tat hatte er selbst auf dieser Strecke einen kleinen Unfall – jedoch war er bislang felsenfest überzeugt davon, lediglich ein verirrtes Reh mit dem Wagen angefahren zu haben... "
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Juror #2 (2024) - Clint Eastwood

Beitrag von karlAbundzu »

Juror #2 (2024)
Im Kino
Ein perfekt wirkender Ehemann (Nicholas Hoult erinnert tatsächlich ein wenig an John -Boy Walton) muss kurz vor der Geburt des Kindes als Geschworener in einem Mordfall zu Gericht. Dabei merkt er schnell, dass er wohl verantwortlich für den Tod des Opfers ist.
Nicholas Hoult (gerade sehr sichtbar auf der Hollywood-Leinwand) steht hier im Mittelpunkt und macht das grandios. Mit Blicken, kleinen Bewegungen, intensiven Spiel spürt man seinen inneren Kampf. Richtig handeln, sein Leben wie geplant weiter führen, einen nicht Schuldigen lebenslang in den Knast schicken.
Dabei wechselt der Film vom courtroom drama (da aber eher 12 angry men als witness for the prosecution), nicht ohne die Fehler dieses System zu zeigen, zu Krimi zu sozial Drama. Das Buch ist schon gut, auch wenn die Geschichte schon arg konstruiert ist. Das geht einem aber erst bei der Nachbetrachtung richtig auf.
Grundsätzlich bin ich ja ein Freund von Gerichtsfilmen, da ist er nicht so raffiniert wie andere, aber hier steht eben auch etwas anderes im Mittelpunkt.
Zusätzlich lob ich noch den zurückhaltenden Soundtrack. Unterstützend, schön und auch ohne Film gut goutierbar.
Soll ja angeblich der letzte Eastwood sein. Und ist auch noch mal ein Statement.
Empfehlung.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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