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OT:
Killer Klowns from outer Space
Alternativtitel: Space Invaders
Jahr: USA 1988
R, B: Stephen Chiodo
B: Charles & Edward Chiodo
Aliens landen auf Mutter Erde und mischen in Clowns-Gestalt ein vermieftes Provinz-Nest auf, bis ihnen die Zeltleinwand unterm Arsch explodiert.
Ein Auszug aus unserer Review:
Die drei Chiodo-Brüder stammen aus New York und sind eher bekannt für und spezialisiert auf Special Effects: So zeichneten sie beispielsweise verantwortlich für Effekte und Animationen in „Critters“ oder „Team America“, hinterließen ihre Duftmarken aber auch bei den „Simpsons“. Mit den Killer Klowns nun realisierten sie ein eigenes Projekt, das direkt „Kultstatus“ erreichte. „Kult“, liebe Freunde, ist als Etikett ein wenig angeranzt und wird heutzutage eher leichtfertig vergeben, doch mit dieser HiEnergy-Horror-Groteske dürfte jeder froh werden, der in sich ein wenig Anarchisch-Kindliches aus der Vergangenheit gerettet hat.
Trotz eines sagenhaft niedrigen Budgets - man munkelt von zwei Millionen Dollars - ist der Streifen phasenweise optisch richtig toll geraten. So rocken die Einstellungen vom Innern des Zirkuszelts – eine Mischung aus Rummelplatz-Effekten und Hightech – ungemein. Zwischendurch haben wir natürlich die typische 80er-Jahre-Scheiße, wie Frisuren oder Klamotten, die für Spaß in den Backen und eine leere Bierdose sorgen *Lach*. Hervorragend gelungen sind auch die Sado-Clowns, die die braven Bürger mit Kinderkram und Partygags das Fürchten lehren. Mit tödlichen Popcorn-Gewehren, zersetzenden Torten, würgenden Papiertröten und bissigen Ballonhunden machen die Aliens Jagd auf die Einwohner des Städtchens, um die Erlegten, verpackt in rosa Zuckerwatte, in ihr riesiges Vorratslager zu schaffen. Dabei gibt’s ein paar nette Jokes, wie eine Leiche als Bauchrednerpuppe, wobei die Hand des puppenspielenden Clowns im Gekröse des Ärmsten steckt, oder die Begegnung eines Clowns mit einer pöbeligen Rockertruppe, die dabei schlussendlich einen Kopf verliert
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Schauspielerisch spielt sich das Ganze auf einem - nun ja – gedämpften Level ab: Besonders Suzanne Snyder ist richtig gehend grauenvoll, währen der Rest immerhin einen soliden Job macht. Nicht zu vergessen aber die großartige Performance des Haudegens John Vernon als extreeem übellauniger Cop mit Proleten-Ehre im Leib, der’s den College-Schnöseln zeigt, wo’s nur geht
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Und hier die Dickies mit dem Titelsong
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