Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Moderator: jogiwan

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sergio petroni
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Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

MALATESTA'S CARNIVAL OF BLOOD

Bild

Herstellungsland-/jahr: USA 1973

Regie: Christopher Speeth

Darsteller: Janine Carazo, Jerome Dempsey, Daniel Dietrich, Lenny Baker, Hervé Villechaize, ....

Story: Vena Norris and her parents get jobs at Mr. Malatesta’s carnival running a midway games booth. In fact Vena’s brother disappeared one night while visiting the evil attraction, and his kinfolk are convinced they can discover what happened to him by scamming teenagers out of their allowances. What they do learn is pretty strange indeed…
(quelle: horrorpediadotcom.com)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

Dieser Drive-In-Film schien wohl lange Zeit verschollen. Nun gibt es ihn aber doch auf DVD.
Ich bin gespannt..... :popcorn:
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

Bild
Nicht zu verwechseln mit "Carnival of blood"
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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jogiwan
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von jogiwan »

Hui... Zwergploitation? Noch nie davon gehört und da bin ich daher umso mehr auf deine Meinung gespannt!
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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sergio petroni
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

"Malatesta's Carnival of Blood" spielt die ganze Zeit im Vergnügungspark des Herrn Malatesta. Vena möchte im Park anheuern und schaut sich mit ihren Eltern deshalb dort um. Die drei sind aber eigentlich auf der Suche nach Venas Bruder, der zuletzt im Park gesehen wurde und danach verschwand.
Vena freundet sich schnell mit dem Schausteller Kit an, während ihre Eltern sich auf
die Nacht in ihrem Wohnmobil vorbereiten. Doch schnell wird klar, daß sich im Park seltsame Dinge
zutragen und die bevorstehende Nacht eine voll wahr gewordener Alpträume werden wird.

Was für ein obskures Stück Kino. 73 Minuten lang bekommt der Zuschauer geballten Wahnsinn
in expressionistischem Gewand um die Ohren geschlagen und vor die Pupille geknallt.
Während Parkbesitzer Malatesta als Gestaltwandler auftritt, verwandelt sich sein
Geschäftsführer Blood ab und zu in einen Vampir. Der kleinwüchsige Bobo (Hervé Villechaize)
und Mr. B., der Mann mit der Hakenhand, sind weitere Parkbewohner.
Nicht zu vergessen die kleine Armee an Ghouls, die in den Kellern wohnt und ständig
nach Menschenfleisch giert. Interessanterweise werden diese mit Leinwandvorführungen
von diversen Stummfilmklassikern wie "Der Glöckner von Notre Dame" oder "Das Phantom der Oper"
bei Laune gehalten.
Die bizarren Bühnenbilder werden zumeist durch Pappmaché und Folien kreiert,
wirken dadurch billig aber nichtsdestotrotz einfallsreich und wirkungsvoll.

Der Film war wohl etwa dreißig Jahre verschwunden und wurde dann 2003 restauriert.
Die Restaurierung ist gut gelungen, und daß der Film der Nachwelt erhalten bleibt
ist auch sehr schön, versteckt sich hier doch eine kleine Perle des Underground-
und Independent-Kinos.
7/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

Hier ein paar Impressionen.....
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DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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buxtebrawler
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von buxtebrawler »

sergio petroni hat geschrieben:Der Film war wohl etwa dreißig Jahre verschwunden und wurde dann 2003 restauriert.
Die Restaurierung ist gut gelungen, und daß der Film der Nachwelt erhalten bleibt
ist auch sehr schön, versteckt sich hier doch eine kleine Perle des Underground-
und Independent-Kinos.
7/10
Eine deutsche Fassung gibt es nicht, oder?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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sergio petroni
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von sergio petroni »

buxtebrawler hat geschrieben:
sergio petroni hat geschrieben:Der Film war wohl etwa dreißig Jahre verschwunden und wurde dann 2003 restauriert.
Die Restaurierung ist gut gelungen, und daß der Film der Nachwelt erhalten bleibt
ist auch sehr schön, versteckt sich hier doch eine kleine Perle des Underground-
und Independent-Kinos.
7/10
Eine deutsche Fassung gibt es nicht, oder?
Leider nein. Aber inzwischen gibt es eine Blu von Arrow ("American Horror Project #1")
mit umfangreichem Bonusmaterial und Untertiteln. Neben Malatesta sind dort noch
"The witch who came from the sea" sowie "The premonition" enthalten.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von Arkadin »

sergio petroni hat geschrieben: Leider nein. Aber inzwischen gibt es eine Blu von Arrow ("American Horror Project #1")
mit umfangreichem Bonusmaterial und Untertiteln. Neben Malatesta sind dort noch
"The witch who came from the sea" sowie "The premonition" enthalten.
Oha! Danke für den Tipp!
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Re: Malatesta's Carnival of Blood - Christopher Speeth (1973)

Beitrag von Arkadin »

Ich habe mich ja nach der "American Horror Project Vol. 2"-Box in diese amerikanischen Indie-Horrorstreifen aus den 70ern verliebt und beim letzten Arrow-Sale die Filme aus dem Vol. 1 (leider einzeln, nicht in der Box) besorgt. "Malatesta" ist schon mal ein Highlight. Durchweg von einer durchgeknallt-traumgleichen Stimmung. Eine logische Handlung sollte man nicht erwarten, eher seltsame Bilder, die einem veritablen Albtraum entsprungen sind. Und einer solchen Logik folgt der Film dann auch. Immer wieder laufen Menschen durch den nächtlichen, menschenleeren Kirmes-Park. Verfolgt von zombieähnlichen Ghoulen, die irgendwo unter dem Jahrmarkt leben. Da gibt es Vampire, Maschinen, die Blut abpumpen. Menschenfresser, die sich alte Horror-Stummfilme angesehen und dabei ekstatisch Fleisch verzehren. Leute tauchen auf, verschwinden - um später wie selbstverständlich wieder da zu sein. Vor den Verfolgern flieht man in eine Achterbahn, und bemerkt nicht, dass im Sitz hinter einem ein Blutsauger lauert. Der böse Malastesta, der aussieht wie ein schmieriger Hinterhof-Magier stimmt hundeähnliches Gebell an. So geht das knackige 75 Minuten. Ein einziges Delirium. Auch toll!
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