Deliria-Italiano

Produktionsland: USA
Produktion: Harold Sobel
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Rene Daalder
Drehbuch: Rene Daalder
Kamera: Bert van Munster
Schnitt: Harry Keramidas
Spezialeffekte:
Budget: ca. -
Musik: Tommy Leonetti
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller:
Derrel Maury: David
Andrew Stevens: Mark
Robert Carradine: Spoony
Kimberly Beck: Theresa
Ray Underwood: Bruce
Steve Bond: Craig
Rex Steven Sikes: Rodney
Lani O'Grady: Jane
Damon Douglas: Paul

Eine kleine Gruppe Studenten terrorisiert die Schüler der Central High. Hierbei werden natürlich die Schwächsten bevorzugt um diese zu erniedrigen und zu quälen. Als David neu aufs College kommt, eckt er umgehend bei der Gang an. Einzig sein Jugendfreund Mark verhindert vorerst, dass David nicht von der Gang gepeinigt wird, allerdings kommt alles anders als man denkt…

„Massaker in Klasse 13“ spielt wie auch Mark Lesters „Die Klasse von 1984“ in der damaligen Zukunft und somit der heutigen Realität. Der Niederländer Rene Daadler versucht eine Art Sozialkritik aufzubauen, welches auch im Ansatz recht gut gelingt. Leider wird dieses Thema nicht gänzlich ausgespielt und viel mehr auf einen beabsichtigten Thrill gesetzt. Trotzdem zeigt der Film, dass in Jedem der Wille zur Macht schlummert und dass man keinem Menschen dieses sofort ansieht. Das Innere des Menschen scheint lt. Daadler, debil und vereinzelnd unkontrollierbar.

Mark befreit die gepeinigten Schüler vom Terror dem sie ausgesetzt waren ohne zu wissen, dass er damit eine erneute Lawine des Terrors lostritt. Als ihm dieses bewusst wird, setzt er zu weiteren Vernichtungsakten an, die am Ende jedoch durch sein Gewissen gestoppt werden, was allerdings dazu führt, dass er ebenfalls zu Tode kommt.

Daadlers Film ist gut gemeinte Sozialkritik, welche allerdings ein persönliches Drama eher nach vorne spielt. Das 70er Jahre Ambiente tut dem Film gut und er weiß als recht kurzweilig zu gefallen.

jawoll 7/10
abgebildete Version habe ich.
Highschool-Terror wird immer wieder gerne genommen, besonders wenns gleich voll ausartet.

Deutsches Poster (nicht im Besitz)

Trotz aller versuchter Ernsthaftigkeit, fehlt es dem Film letztenendes an Tiefgang, auch wenn die Idee an sich ganz gut gewesen ist, nur haperte es meiner Meinung nach an der Umsetzung.
Dennoch weiß der Film ganz gut zu unterhalten, auch wenn mich sone verzogenen, selbstgerechten, kleinen College-Kotzbrocken jedesmal echt auf die Palme bringen.

6/10

untot hat geschrieben:Trotz aller versuchter Ernsthaftigkeit, fehlt es dem Film letztenendes an Tiefgang

Dann ist der Film wohl nichts für mich Ich finde dieses Thema zu ernst um eine trashige Unterhaltung daraus zu ziehen, darum sprechen mich solche Filme nur an, wenn sie ihre Botschaft glaubhaft rüberbringen (So wie beispielsweise "Die Klasse von 1984", welchen ich äußerst gelungen fand).

P.S. Gibt es eigentlich schon einen -sploitation Namen für diese Art von Filmen? Schulsploitation, Bösekindersploitation, Negativesbildvonderzukünftigenjugendsploitation oder irgendwas in der Richtung?

DrDjangoMD hat geschrieben:P.S. Gibt es eigentlich schon einen -sploitation Namen für diese Art von Filmen? Schulsploitation, Bösekindersploitation, Negativesbildvonderzukünftigenjugendsploitation oder irgendwas in der Richtung?

Eine berechtigte Frage Schoolploitation, Youthploitation, irgendwie sowas?

DrDjangoMD hat geschrieben: Schulsploitation, Bösekindersploitation, Negativesbildvonderzukünftigenjugendsploitation oder irgendwas in der Richtung?

Kleinearschlöchermitgroßenproblemenploitation

Ich stimme für die Version von Frau Blap...!
Die ist kurz, knapp und leicht zu merken.

Ich fand den Film ganz unterhaltsam, aber klar, er erreicht nicht die Klasse anderer "Jugenddramen" oder sonstwasploitation. Aber 7/10 kann ich auch gut geben, sind einige nette Spielchen dabei. Aber recht unglaubwürdige Charaktere, diese Möchtegernpunker in anderen Filmen des Subgenres sind mir viel lieber als diese Snobs.

Die X-Rated Ausgabe beinhaltet jede Menge Trailer. Ist Bildqualität identisch mit der Laser Paradise Scheibe?