Morgan - Michael D. Akers (2012)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Morgan - Michael D. Akers (2012)

Beitrag von jogiwan »

Morgan

Bild

Originaltitel: Morgan

Herstellungsland: USA / 2012

Regie: Michael D. Akers

Darsteller: Leo Minaya, Jack Kesy, Benjamin Budd, Theodore Bouloukos, Darra Like Dat Boyd

Story:

Morgan, ein Bilderbuchathlet war preisgekrönter Basketballspieler und Radrennfahrer. Nach einem Unfall ist er querschnittsgelähmt. Der Gedanke, nie mehr aktiv am Sport teilnehmen zu können, raubt ihm alle Kraft und Lebensfreude. Da trifft er Dean - und alles ändert sich. Die beiden führen lange Gespräche, gehen aus, lernen sich kennen - und lieben. Morgan bringt Dean dazu, mit ihm für genau das Rennen zu trainieren, bei dem er fast tödlich verunglückt wäre. Zerrissen zwischen seinem Wunsch, das Rennen zu gewinnen und seiner Sehnsucht nach Liebe, versucht Morgan sich seinen Ängsten zu stellen. Doch als Dean merkt, dass Morgan lieber erneut sein Leben aufs Spiel setzt, statt auf seine Warnungen zu hören, verlässt er ihn. Bis das Schicksal erneut zuschlägt. (quelle: cmv-laservision)
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jogiwan
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Re: Morgan - Michael D. Akers (2012)

Beitrag von jogiwan »

Kleiner und feiner, schwuler Indie-Film, der eine interessante Geschichte präsentiert, in dem ein professioneller Sportler nach einem Unfall sein Leben als Querschnittgelähmter wieder neu ordnen muss und mit Hilfe einer neuen Liebe einerseits die Lebensfreude wieder erlangt, aber so auch wieder in eine neue Abhängigkeit gerät. "Morgan" erzählt seine Geschichte aus der Sicht des Betroffenen und verzichtet größtenteils auf falsche Sentimentalitäten, während in der zweite Hälfte eher dramatischere Töne angeschlagen werden. Dabei werden auch Dinge wie Sex mit Behinderung, Barrierefreiheit und finanzielle Sorgen angesprochen, die den ehemaligen Sportler zu seinem Schicksal zusätzlich belasten. Dennoch ist "Morgan" ein sehr schöner, unspektakulärer und dennoch sehr berührender Film, der positiv bleibt und versucht die Situation der Betroffenen näher zu bringen, die im Alltag noch immer alles andere als einfach ist.
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jogiwan
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Re: Morgan - Michael D. Akers (2012)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Fr 15. Nov 2013, 08:31 Kleiner und feiner, schwuler Indie-Film, der eine interessante Geschichte präsentiert, in dem ein professioneller Sportler nach einem Unfall sein Leben als Querschnittgelähmter wieder neu ordnen muss und mit Hilfe einer neuen Liebe einerseits die Lebensfreude wieder erlangt, aber so auch wieder in eine neue Abhängigkeit gerät. "Morgan" erzählt seine Geschichte aus der Sicht des Betroffenen und verzichtet größtenteils auf falsche Sentimentalitäten, während in der zweite Hälfte eher dramatischere Töne angeschlagen werden. Dabei werden auch Dinge wie Sex mit Behinderung, Barrierefreiheit und finanzielle Sorgen angesprochen, die den ehemaligen Sportler zu seinem Schicksal zusätzlich belasten. Dennoch ist "Morgan" ein sehr schöner, unspektakulärer und dennoch sehr berührender Film, der positiv bleibt und versucht die Situation der Betroffenen näher zu bringen, die im Alltag noch immer alles andere als einfach ist.
Auch hier würde ich meine Eindrücke wieder so unterschreiben. Schon allein der Gedanke an den Rollstuhl lässt ja viele völlig erschaudern und dennoch ist das Leben trotz Einschränkungen nicht zu Ende und muss irgendwie doch weitergehen. Der ehemalige Profisportler, der sich im Leben wie neu zurechtfinden muss, ist zudem noch schwul, was in der oberflächlichen Welt erschwerend dazu kommt. Dennoch findet er einen liebevollen, fast schon überfürsorglichen Partner, was neuerlich zu Problemen führt. Alles aber mit positiven Grundton und vielleicht auch einen Ticken zu unspektakulär. Dennoch ein durchaus schöner und optimistischer Film.
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