Night of the Demons 2 - Brian Trenchard-Smith (1994)
Moderator: jogiwan
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Night of the Demons 2 - Brian Trenchard-Smith (1994)
Alternativtitel: Night of the Demons - Angelas Revenge; Night of the Demons 2 (komischerweise ist der Zweier nicht im Deutschen Originaltitel )
Land: USA
Jahr: 1994
Regie Brian Trenchard-Smith
Darsteller: Mere Kennedy, Amelia Kinkade, Christi Harris, Jennifer Rhodes,...
Handlung:
Eine Gruppe Klosterschüler schleichen sich, da sie nicht zur Schul-Party dürfen, an Halloween in unser Spukhaus aus dem ersten Teil. Bald manifestiert sich Angela und macht jagt auf unser liebenswertes Frischfleisch. Entgegen aller Erwartungen können es die Kids ohne größere Verluste aus dem Haus rausschaffen, was sie aber nicht wissen, Angelas Dämon hat sich ihnen in Form eines diabolischen Lippenstifts angeschlossen…
Kritik:
Teil 2 beginnt wieder als ein gewöhnlicher Slasher mit den gewöhnlichen Stereotypen: Wir haben bei den Damen die Totalschlampe , die Halbschlampe , Instant-Finalgirl und Miss Mauerblümchen sowie auf Seiten der Herren die beiden Totalarschlöcher, das Halbarschloch, Instant-Freund-des-Finalgirls und Mister Nerd. Ratet wer davon mit wem zusammen ist! Anders als im ersten Teil bleiben die stumpfen Charaktere diesmal leider stumpf auch wenn nicht alle draufgehen, von denen wir es erwarten und das Finalgirl wieder keine Jungfrau ist.
Bei diesem Personal nimmt es einen Wunder, dass der Film aber zirka bei der Hälfte aufhört nach Slasher-Regeln zu spielen und sich in eine Art familienfreundlichen Horror verwandelt, etwa von der Sorte, die Väter ihren Söhnen an deren zwölften Geburtstagen als „ersten richtig schierchen Film“ zeigen. Wie erwähnt überleben mehr als erwartet und für die Familienunterhaltung spricht auch, dass der Humor diesmal viel offener, wenn auch flacher ist.
Aber damit hätte ich leben können. Solange der kindergerechte Grusel gut in Szene gesetzt ist, bin auch ich zufrieden. Nur dummerweise geschieht am Schluss einiges was mich den Film in mieser Erinnerung haben lässt. Zunächst bekommen wir wieder diese dämliche Situation wo sich eine Gruppe in Gefahr begibt um EINE Person zu retten und ZWEI von dieser Gruppe sterben, darunter einen, den ich verdammt gerne hatte und dies werde ich nicht tolerieren. Weiters ist das Ende geprägt von irgendeinem Mist über die Macht des Glaubens und tiefen Logiklöchern. Dem und doofen CGI-Effekten.
So langweilig die jugendlichen Charaktere auch sind, zwei Erwachsene die wir bekommen sind richtig gut. Da währe zunächst der Leiter der Klosterschule. Er beginnt als cooler I-kick-ass-for-the-lord-Priester, welcher den Schülern erlaubt eine Party zu schmeißen, der strenge Oberlehrerin mit einem Missionsposten in Somalia droht und Mister Nerd rhetorisch verarscht. Doch wenn die Lage ernst wird, entdecken wir, dass er in Wahrheit nur ein liebloser Lehrer ist, unwillig Glauben für die Probleme seiner Schüler zu zeigen.
Die Oberlehrerin (Jennifer Rhodes) ist das genaue Gegenteil. Sie beginnt als übertrieben böse Archetyp der strengen Christin, die ihre Lineale wie Fechtdegen zu schwingen weiß. Doch im Gegensatz zum Schulleiter besitzt sie Verständnis und Liebe zu ihren Schützlingen. Wenn die Dämonen auftauchen bewaffnet sie sich zusammen mit Mister Nerd mit Kruzifix-Peitschen und Weihwasser-Pistolen und führt uns vor, wie eine alte Nonnenversion von Bruce Campbell auszusehen hat.
Apropos Bruce, von „Tanz der Teufel“ wurde diesmal nicht mehr so viel geklaut, aber ich bin ziemlich sicher, dass die Macher dieses Filmes „From Durk Till Dawn“ gesehen haben und die zweite Hälfte geil fanden. Was? „From Dusk Till Dawn“ war zwei Jahre später? Kein Wunder, dass Tarantino den Regisseur von „Night of the Demons 2“ als einen seiner Lieblingsregisseure nennt.
Dieser Regisseur ist Brian Trenchard-Smith, den wir möglicherweise von einen zweit- bis drittklassigen Horrorergüssen kennen. Eine größere Erfahrung sieht man ihm ja an, er weiß halbwegs wie man Atmosphäre aufbaut und wie Jump-Scares funktionieren, aber ihm fehlt die Liebe, mit welcher Kevin Tenney bei „Night of the Demons“ ans Werk gegangen ist und daher entwickelt sich keine so unheimliche und mitreißende Stimmung.
Ich hab in seiner Filmographie auf den ersten Blick zwar keine Pornos gefunden, aber er MUSS einfach vorher welche gedreht haben, genauso wie der Kameramann sicher mal den Photoapparat beim „Playboy“ geschwungen hat, denn beide zeigen in diesem Streifen den größten Eifer uns den weiblichen und manchmal auch männlichen Körper näher zu bringen. Gleich nach dem Vorspann sehen wir fünf Minuten nur Jungens oben ohne und Mädels ganz ohne, eine etwas merkwürdige Art uns unsere Hauptcharaktere vorzustellen. Wir kommen auch in den sehr sehr sehr (sehr, usw.) seltenen Genuss das Finalgirl nackt zu sehen. Weiters erinnern die Darstellerinnen an Gespielinnen Hugh Hefners und Amelia Kinkade legt diesmal als Angela einen Tanz hin, gegen den ihrer aus dem ersten Film gar sittsam zu nennen ist.
Ach ja Angela, was mich den ganzen Film gestört hat war, dass er Angelas Herkunft als normales Mädchen, welches dummerweise von einem Dämonen besessen wurde, leugnet und sie stattdessen zu einer Fürstin der Dunkelheit machten, wohl damit die Serie ein bekanntes in jedem Teil auftauchendes Gesicht bekommt.
Fazit: Der Film könnte seine Stimmungen zwar etwas lieblos aber gekonnt aufbauen, er weiß nur nicht recht welche Stimmung er aufbauen will. Wir haben familienfreundlichen Grusel und Gore Elemente, flachen Humor und viel nackte Haut, wenig Tote aber mein größter Sympathieträger stirbt. Alles in allem eine 6/10
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Re: Night of the Demons - Brian Trenchard-Smith
1994, sechs Jahre nach Kevin Tenneys „Night of the Demons“, wurde der britische Regisseur Brian Trenchard-Smith („Insel der Verdammten“) mit der Fortsetzung der Dämonensause betraut. Diesmal sind es die Schüler eines katholischen Internats, die anlässlich des Halloween-Fests leichtsinnigerweise das alte Hull House aufsuchen, wo noch immer Angela als Oberdämonin ihr Unwesen treibt.
Trenchard-Smith’ Film legt ein grundsätzlich höheres Tempo an den Tag und setzt auf die bekannten Ingredienzien des Vorgängers. Das bedeutet, dass man erneut ein tricktechnisch sehr ansprechendes Zombiedämonen-artiges Feuerwerk geboten bekommt, das mit diesmal wirklich reichlich Humor angereichert wurde. Natürlich darf auch wieder ein zünftiger Sleaze-Anteil nicht fehlen, der die weiblichen Teenage-Protagonistinnen gerne zeigt, wie die Natur sie schuf. Die Handlung spielt sich hingegen nicht mehr hauptsächlich in den gruseligen Gemäuern des Hull House ab, sondern gleichberechtigt im Katholiken-Internat. Denn die Dämonen überqueren den die Außenwelt schützenden Wassergraben mittels eines Lippenstifts – DES Lippenstifts – und lassen in der spießigen Bude ordentlich die Latexpuppen tanzen.
Eine weitaus größere Rolle als zuvor spielen Erwachsene in Form des eher weltlichen Paters Bob (Rod McCary, „Die Schlampe – Karriere um jeden Preis“) und der strengen, stets mit einem Lineal fechtenden und dazwischenhauenden Schwester Gloria (Jennifer Rhodes, „Slumber Party Massacre“). Beide machen eine ebenso ungewöhnliche wie gewöhnungsbedürftige Entwicklung durch, indem der als Sympathieträger eingeführte Pater Bob zum ignoranten, den Spuk nicht wahrhaben wollenden Skeptiker wird, während Schwester Gloria von der gottesfürchtigen Spielverderberin zur mit Weihwasser bewaffneten Kampfnonne aufsteigt, die den Dämonen zusammen mit Streber Perry (Robert Jayne) den Kampf ansagt.
Doch bevor es mit geweihten Wasserpistolen auf Dämonenjagd geht, müssen sich erst einmal zahlreiche stereotype Teenies in solche verwandeln. Unter dem potentiellen Dämonenfutter befindet sich mit Melissa alias „Maus“ (Merle Kennedy) das Mauerblümchen der Clique und die Schwester Angelas, die seit den Ereignissen im ersten Teil von schlimmen Alpträumen geplagt wird, die Wirklichkeit werden sollen. Bibi (Cristi Harris, „Night of the Scarecrow“), „Z-boy“ (Darin Heames, „Dr. Giggles“) und Co. werden indes als zwar reichlich klischeebehaftet und für ein katholisches Internat so gar nicht fromm dargestellt, sind aber trotz ihrer rabiaten Art Streber Perry gegenüber keine wirklichen Unsympathen. Sieht es zunächst noch danach aus, dass triebgesteuerte Teenies Slasher-typisch als leichte Opfer herhalten sollen, schlägt der Film doch einen etwas anderen Weg ein, indem er ein gewisses Mitfiebern mit seinen Charakteren erlaubt und sich dabei nicht auf ein „Final Girl“ beschränkt.
Was die Effekte betrifft, wird hier ein ordentliches Brett aufgefahren, das es gerne bluten, splattern und ätzen lässt und einige originelle Ideen bereithält, die für kurzweiliges Vergnügen sorgen. In dieser Hinsicht ist eigentlich alles im grünen Bereich und somit für gute Unterhaltung gesorgt. Angela, erneut gespielt von Amelia Kinkade, schwankt wieder zwischen ihrem verführerischen menschlichen Erscheinungsbild als düstere Schönheit und ihrer entstellten Dämonenfratze. Zur Unterhaltung beitragen sollen zynische Sprüche, mit denen sie ihre Opfer bedenkt, was zum dominanteren, leider häufig recht albernen Humor des Films passt. Noch offensichtlicher als der Vorgänger nimmt sich „Night of the Demons 2“ kein Stück ernst. So ist die zunächst evtl. irritierende, vordergründig pro-religiöse Komponente mit der zur Heldin avancierenden Dominanonne natürlich Religionploitation pur und vollkommen ungeeignet, dem Katholischen Filmdienst Sympathiebekundungen abzuringen. Möglicherweise war die Dämonenhatz gar Inspiration für den zwei Jahre später erschienenen „From Dusk till Dawn“.
Obwohl in den 1990ern gedreht, riecht „Night of the Demons 2“ noch stark nach 80er-Videothekenkost und scheint, was seine Atmosphäre angeht, fest mit dem vorausgegangene Jahrzehnt verwurzelt. Zwar wirkt alles eine Ecke professioneller und erfahrener als 1988 bei Tenney, Charaktere und Stil des Films scheinen aber einer vergangenen Epoche entsprungen. Mit der Professionalität wird es im Übrigen auch nicht übertrieben, denn wer in Szene mit größeren Menschenansammlungen auf die Statisten achtet, wird Zeuge recht unbeholfener Bewegungen – was mich an die Tanzszenen des Films denken lässt, in denen Angela aber mit einer erotischen Einlage erneut hervorsticht. Im Gegensatz zum punkigen Popkulturgehalt des Vorgängers hat hier der Metal Einzug erhalten (was meine Theorie bzgl. des 80er-Retro-Schicks bestätigen dürfte), erfreulicher- und überraschenderweise aber sogar mittels eines Stücks der Death-Metaller von „Morbid Angel“. Dem angezogenen Tempo zum Trotz gibt es dann doch hier und da kleinere Längen, die zusammen mit der übertrieben Albernheit der Handlung verhindern, dass ich zu einem vorbehaltlos positiven Gesamturteil komme. „Night of the Demons 2“ war aber nah dran und gefällt mir damit unterm Strich ein bisschen besser als das Original.
Trenchard-Smith’ Film legt ein grundsätzlich höheres Tempo an den Tag und setzt auf die bekannten Ingredienzien des Vorgängers. Das bedeutet, dass man erneut ein tricktechnisch sehr ansprechendes Zombiedämonen-artiges Feuerwerk geboten bekommt, das mit diesmal wirklich reichlich Humor angereichert wurde. Natürlich darf auch wieder ein zünftiger Sleaze-Anteil nicht fehlen, der die weiblichen Teenage-Protagonistinnen gerne zeigt, wie die Natur sie schuf. Die Handlung spielt sich hingegen nicht mehr hauptsächlich in den gruseligen Gemäuern des Hull House ab, sondern gleichberechtigt im Katholiken-Internat. Denn die Dämonen überqueren den die Außenwelt schützenden Wassergraben mittels eines Lippenstifts – DES Lippenstifts – und lassen in der spießigen Bude ordentlich die Latexpuppen tanzen.
Eine weitaus größere Rolle als zuvor spielen Erwachsene in Form des eher weltlichen Paters Bob (Rod McCary, „Die Schlampe – Karriere um jeden Preis“) und der strengen, stets mit einem Lineal fechtenden und dazwischenhauenden Schwester Gloria (Jennifer Rhodes, „Slumber Party Massacre“). Beide machen eine ebenso ungewöhnliche wie gewöhnungsbedürftige Entwicklung durch, indem der als Sympathieträger eingeführte Pater Bob zum ignoranten, den Spuk nicht wahrhaben wollenden Skeptiker wird, während Schwester Gloria von der gottesfürchtigen Spielverderberin zur mit Weihwasser bewaffneten Kampfnonne aufsteigt, die den Dämonen zusammen mit Streber Perry (Robert Jayne) den Kampf ansagt.
Doch bevor es mit geweihten Wasserpistolen auf Dämonenjagd geht, müssen sich erst einmal zahlreiche stereotype Teenies in solche verwandeln. Unter dem potentiellen Dämonenfutter befindet sich mit Melissa alias „Maus“ (Merle Kennedy) das Mauerblümchen der Clique und die Schwester Angelas, die seit den Ereignissen im ersten Teil von schlimmen Alpträumen geplagt wird, die Wirklichkeit werden sollen. Bibi (Cristi Harris, „Night of the Scarecrow“), „Z-boy“ (Darin Heames, „Dr. Giggles“) und Co. werden indes als zwar reichlich klischeebehaftet und für ein katholisches Internat so gar nicht fromm dargestellt, sind aber trotz ihrer rabiaten Art Streber Perry gegenüber keine wirklichen Unsympathen. Sieht es zunächst noch danach aus, dass triebgesteuerte Teenies Slasher-typisch als leichte Opfer herhalten sollen, schlägt der Film doch einen etwas anderen Weg ein, indem er ein gewisses Mitfiebern mit seinen Charakteren erlaubt und sich dabei nicht auf ein „Final Girl“ beschränkt.
Was die Effekte betrifft, wird hier ein ordentliches Brett aufgefahren, das es gerne bluten, splattern und ätzen lässt und einige originelle Ideen bereithält, die für kurzweiliges Vergnügen sorgen. In dieser Hinsicht ist eigentlich alles im grünen Bereich und somit für gute Unterhaltung gesorgt. Angela, erneut gespielt von Amelia Kinkade, schwankt wieder zwischen ihrem verführerischen menschlichen Erscheinungsbild als düstere Schönheit und ihrer entstellten Dämonenfratze. Zur Unterhaltung beitragen sollen zynische Sprüche, mit denen sie ihre Opfer bedenkt, was zum dominanteren, leider häufig recht albernen Humor des Films passt. Noch offensichtlicher als der Vorgänger nimmt sich „Night of the Demons 2“ kein Stück ernst. So ist die zunächst evtl. irritierende, vordergründig pro-religiöse Komponente mit der zur Heldin avancierenden Dominanonne natürlich Religionploitation pur und vollkommen ungeeignet, dem Katholischen Filmdienst Sympathiebekundungen abzuringen. Möglicherweise war die Dämonenhatz gar Inspiration für den zwei Jahre später erschienenen „From Dusk till Dawn“.
Obwohl in den 1990ern gedreht, riecht „Night of the Demons 2“ noch stark nach 80er-Videothekenkost und scheint, was seine Atmosphäre angeht, fest mit dem vorausgegangene Jahrzehnt verwurzelt. Zwar wirkt alles eine Ecke professioneller und erfahrener als 1988 bei Tenney, Charaktere und Stil des Films scheinen aber einer vergangenen Epoche entsprungen. Mit der Professionalität wird es im Übrigen auch nicht übertrieben, denn wer in Szene mit größeren Menschenansammlungen auf die Statisten achtet, wird Zeuge recht unbeholfener Bewegungen – was mich an die Tanzszenen des Films denken lässt, in denen Angela aber mit einer erotischen Einlage erneut hervorsticht. Im Gegensatz zum punkigen Popkulturgehalt des Vorgängers hat hier der Metal Einzug erhalten (was meine Theorie bzgl. des 80er-Retro-Schicks bestätigen dürfte), erfreulicher- und überraschenderweise aber sogar mittels eines Stücks der Death-Metaller von „Morbid Angel“. Dem angezogenen Tempo zum Trotz gibt es dann doch hier und da kleinere Längen, die zusammen mit der übertrieben Albernheit der Handlung verhindern, dass ich zu einem vorbehaltlos positiven Gesamturteil komme. „Night of the Demons 2“ war aber nah dran und gefällt mir damit unterm Strich ein bisschen besser als das Original.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Night of the Demons - Brian Trenchard-Smith
... ...WER SCHAUT IN DIESER SZENE BITTESCHÖN SCHON AUF DIE STATISTENbuxtebrawler hat geschrieben:Mit der Professionalität wird es im Übrigen auch nicht übertrieben, denn wer in Szene mit größeren Menschenansammlungen auf die Statisten achtet, wird Zeuge recht unbeholfener Bewegungen – was mich an die Tanzszenen des Films denken lässt, in denen Angela aber mit einer erotischen Einlage erneut hervorsticht.
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Re: Night of the Demons - Brian Trenchard-Smith
6 Jahre ließ man sich Zeit, bevor man den zweiten Teil auf die Menschheit los gelassen hat und noch immer ist Angela die Chefin des dämonischen Clans, die dieses mal einer Horde Jugendlicher eines Internats Feuer unterm Hintern macht. Die Geschichte dazu ist auch schnell erklärt: Halloween steht vor der Tür und das schreit nach einer Party auf dem Internet. Nur dumm, dass sich einer der Schüler für Übersinnliche Dinge interessiert und es im altbekannten Hull House zu einer Dämonenbeschwörung kommt. Angela lässt nicht lange auf sich warten und der Kampf gegen Gut und böse geht los.
Dieses mal hat sich Brian Trenchard-Smith der Sache angenommen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Man hat alles gegeben um dem Zuschauer und den Fans des ersten teils einen würdigen Nachfolger zu bieten, der mit hoher Sicherheit mithalten kann. Handlungsbedingt befindet man sich nicht die ganze Zeit im Hull House, sondern der größte Teil findet im Internat statt, was den Film nicht weniger amüsant macht. Was natürlich nicht fehlen darf, sind reizende Aussichten auf den Körper der Mädels, sehr gut gemacht Make Up-Effekte und eine zünftige Prise Humor.
Sehr ansprechend sind die Effekte in denen man vieles geboten bekommt. Von Verätzungen, viel Blut und derben Splattereien ist alles vertreten und der geneigte Horrorfan bekommt genau das, was er sich auch erhofft hat. Für die Rolle als Angela konnte man Satan sei Dank wieder Amelia Kinkade verpflichten, was durchweg positiv gewichtet werden darf, denn sie ist nun mal die wahre Angela und ich hege starke Zweifel, ob es jemand anders besser hinbekommen hätte. Wie man ihre zynischen Sprüche gegenüber ihren Opfern beurteilt, sei jedem selber überlassen. Für mich waren sie in Ordnung, hätte mir aber mehr eine ernstere Variante von ihr gewünscht.
NIGHT OF THE DEMONS 2 ist zwar ein Film aus den 90ern, büßt aber nichts eines 80er Jahre-Horrorfilms geschweige denn des Vorgängers ein. Man fühlt sich aus heutiger Sicht durchaus zurück versetzt und hat Spaß an dem Dämonenkracher, dem man sich hingibt. Was auffällt, dass der Film mehr Tempo als sein Vorgänger hat und ihn rasanter macht. Gerade dieses Tempo macht ihn für mich etwas besser als den ersten Teil, was aber nicht heißen soll, dass der erste Teil weniger gut ist. Beide Filme teilen sich bei mir das Siegertreppchen, was vom dritten Teil auf dem zweiten Platz bewacht wird!
Dieses mal hat sich Brian Trenchard-Smith der Sache angenommen und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Man hat alles gegeben um dem Zuschauer und den Fans des ersten teils einen würdigen Nachfolger zu bieten, der mit hoher Sicherheit mithalten kann. Handlungsbedingt befindet man sich nicht die ganze Zeit im Hull House, sondern der größte Teil findet im Internat statt, was den Film nicht weniger amüsant macht. Was natürlich nicht fehlen darf, sind reizende Aussichten auf den Körper der Mädels, sehr gut gemacht Make Up-Effekte und eine zünftige Prise Humor.
Sehr ansprechend sind die Effekte in denen man vieles geboten bekommt. Von Verätzungen, viel Blut und derben Splattereien ist alles vertreten und der geneigte Horrorfan bekommt genau das, was er sich auch erhofft hat. Für die Rolle als Angela konnte man Satan sei Dank wieder Amelia Kinkade verpflichten, was durchweg positiv gewichtet werden darf, denn sie ist nun mal die wahre Angela und ich hege starke Zweifel, ob es jemand anders besser hinbekommen hätte. Wie man ihre zynischen Sprüche gegenüber ihren Opfern beurteilt, sei jedem selber überlassen. Für mich waren sie in Ordnung, hätte mir aber mehr eine ernstere Variante von ihr gewünscht.
NIGHT OF THE DEMONS 2 ist zwar ein Film aus den 90ern, büßt aber nichts eines 80er Jahre-Horrorfilms geschweige denn des Vorgängers ein. Man fühlt sich aus heutiger Sicht durchaus zurück versetzt und hat Spaß an dem Dämonenkracher, dem man sich hingibt. Was auffällt, dass der Film mehr Tempo als sein Vorgänger hat und ihn rasanter macht. Gerade dieses Tempo macht ihn für mich etwas besser als den ersten Teil, was aber nicht heißen soll, dass der erste Teil weniger gut ist. Beide Filme teilen sich bei mir das Siegertreppchen, was vom dritten Teil auf dem zweiten Platz bewacht wird!
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Re: Night of the Demons - Brian Trenchard-Smith (1994)
Erscheint voraussichtlich am 17.11.2023 bei Anolis auf Blu-ray in verschiedenen Mediabooks:
Cover A
Cover B
Cover C
Extras:
Audiokommentar mit Brian Trenchard-Smith, Phillip Escott und Eugenio Ercolani / „The Man From Australia“: Brian Trenchard-Smith / „Living With Demons“: Joe Augustyn / „Mayhem Master“: Steve Johnson / US Kinotrailer / „Night of the Demons 2“: Dailies / Workprints: Version 1, Version 2, Version 3 / Behind-the-Scenes-Bildergalerie
Inkl. 24-seitigem Booklet geschrieben von Lars Dreyer-Winkelmann
Quelle: OFDb-Shop
Cover A
Cover B
Cover C
Extras:
Audiokommentar mit Brian Trenchard-Smith, Phillip Escott und Eugenio Ercolani / „The Man From Australia“: Brian Trenchard-Smith / „Living With Demons“: Joe Augustyn / „Mayhem Master“: Steve Johnson / US Kinotrailer / „Night of the Demons 2“: Dailies / Workprints: Version 1, Version 2, Version 3 / Behind-the-Scenes-Bildergalerie
Inkl. 24-seitigem Booklet geschrieben von Lars Dreyer-Winkelmann
Quelle: OFDb-Shop
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Re: Night of the Demons - Brian Trenchard-Smith (1994)
Erscheint voraussichtlich am 26.01.2024 noch einmal bei Anolis auf Doppel-Blu-ray:
Extras:
Audiokommentar mit Brian Trenchard-Smith, Phillip Escott und Eugenio Ercolani / „The Man From Australia“: Brian Trenchard-Smith / „Living With Demons“: Joe Augustyn / „Mayhem Master“: Steve Johnson / US Kinotrailer / „Night of the Demons 2“: Dailies / Workprints: Version 1, Version 2, Version 3 / Behind-the-Scenes-Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/528,12 ... he-Demons/
Extras:
Audiokommentar mit Brian Trenchard-Smith, Phillip Escott und Eugenio Ercolani / „The Man From Australia“: Brian Trenchard-Smith / „Living With Demons“: Joe Augustyn / „Mayhem Master“: Steve Johnson / US Kinotrailer / „Night of the Demons 2“: Dailies / Workprints: Version 1, Version 2, Version 3 / Behind-the-Scenes-Bildergalerie
Quelle: https://www.ofdb.de/vorabfassung/528,12 ... he-Demons/
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Re: Night of the Demons 2 - Brian Trenchard-Smith (1994)
Auch der zweite Auftritt der dämonischen Angela ist trotz der Regie von Genre-Veteran Brian Trenchard-Smith ein sehr durchschnittliches Vergnügen und entgegen jeglicher Vernunft und Verboten feiern wieder eine Handvoll Internatsschüler zu Halloween eine Party im Hull-House und zetteln ein dämonisches Inferno an, dass später auch ins Internat mitgenommen wird. Abermals sind bei den jungen Leuten ein paar Knallchargen dabei und eine im Dämonen-Kampf erprobte Nonne und ein paar andere Figuren sorgen auch nicht gerade dafür, dass Ernsthaftigkeit hier großgeschrieben wird. Mit etwas Wohlwollen funktioniert der Film trotz seiner episodenhaften Struktur recht gut und auch bei den Effekten hat man sich nicht lumpen lassen und hat ein paar hübsche eklige Effekte gezaubert, die nach dem etwas trägen Start auch vom Stapel gelassen werden. Insgesamt geht die Sache mehr in Richtung Comedy, was man wahlweise gut oder schlecht finden kann, aber irgendwelche nennenswerten Impulse kann man hier der Dämonen-Sache nicht verleihen. Der erste Teil geht klar, der Zweite auch und statt Achtziger stehen hier nun eben die Neunziger am Programm.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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