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horror1966 hat geschrieben:Ich liebe alle 3 Serien-Stars, jeder hat seine eigenen Besonderheiten.
Ich auch, und deshalb hab ich mir auch alle drei tätowieren lassen.
Die "Nightmare on Elm Street"-Reihe ist meines Erachtens die kreativste und psychologisch komplexeste, die "Halloween"-Reihe die atmosphärischste, düsterste und die "Freitag, der 13."-Reihe in Teil 1 u. 2 gialloeskeste und später flachste, aber dafür konsequent "partymäßigste". Oder so.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume(USA 1984)
Freddy Krueger feiert seinen Einstand. Für mich hatte der Brandenburger zwar nie den Stellenwert von Jason Voorhees oder Michael Myers, alle Jahre wieder schaue ich mir seine Untaten jedoch gerne an. Wes Craven kommt mit wenigen Opfern aus, der Streifen bietet eine tolle Atmosphäre und einen Bösewicht mit Potential. John Saxon sorgt sich um seine Tochter, der junge Johnny Depp verwandelt sich in seinem ersten Kinofilm in eine rote Pfütze. Freddy (hier überwiegend "Fred" genannt) neigt noch nicht zu ausufernden Albernheiten wie in einigen späteren Auftritten, erste Tendenzen in Richtung Spassvogel sind allerdings deutlich erkennbar.
Wer Horror aus den achtziger Jahren mag, wird zwangsläufig auch auf Freddy Krueger treffen. Der Erstling ist ein unverzichtbarer Pflichtfilm, ordnet sich brav hinter "Freitag der 13." (1980) und "Halloween" (1978) ein. Wer sich mit den verfügbaren DVDs begnügen kann, sollte zur günstig erhältlichen "Nightmare on Elm Street Collection" greifen. In der Box sind die Teile 1-7 der Reihe enthalten, Teil 1 und 5 in der jeweiligen R-Rated-Variante.
Teil 1 und mit kleinen Abstrichen Teil 3 finde ich hervorragend. In 3 gefallen mir vor allem Patricia Arquette sowie einige sehr kreativ ausgedachte "Kill"-Szenen, dafür gibt es einige zu kuschelige Dialoge zwischen den "Dream Warriors", die fast nach Schülerkomödie klingen. Aber zum Glück macht Freddy recht bald Schluss damit. 2, 4 und 5 sind für sich gesehen auch gelungen. Gar nicht haben mir dann 6 (Freddy's Dead) und New Nightmare gefallen. Freddy vs Jason war dann wieder eine sehr schön gemachte Spaßgranate.
Das war meine erster "richtiger" Splatterfilm.. und hat meine filmischen Vorlieben gleich auf Jahre geprägt. Von daher hat er bei mir einen fetten Stein im Brett. am Anfang habe ich den bestimmt 10-12x geguckt. Aber mittlerweile liegt die letzte Sichtung viele Jahre zurück. Wobei ich beim letzten Mal positiv überrascht war, wie gut der Film da immer noch für mich funktioniert hat. Da ist demnächst mal eine Freddy-Retrospektive fällig. Die deutsche Box habe ich mir vor 6 oder 7 Jahren mal für sehr viel Geld zugelegt... und bis heute nicht geguckt.
"1,2... Freddy kommt vorbei"...
Früher war mehr Lametta
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Die ein Posting vorher angekündigte Freddy-Retrospktive habe ich nun, zumindest mit den ersten drei Teilen, begonnen.
Teil 1 funktioniert immer noch sehr gut, was vor allem an den glaubwürdigen Teenies liegt. Insbesondere Nancy ist ein Lebewesen aus Fleisch und Blut und kein "Fingerfood". Sieht man den Film nach all den Jahren wieder, bemerkt man erst, wie wenig hier noch von Freddy zu sehen (und zu hören!) ist. Gerade dadurch, dass man ihn im Dunkeln läßt und nicht ständig ans grelle Licht zehrt, wirkt er wirklich bedrohlich. Ein gut gealterter Klassiker.
Früher war mehr Lametta
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Zum ersten Mal in der 101-minütigen Fassung gesehen. Viele Füllszenen,
die wohl aus Straffungsgründen der Schere zum Opfer fielen.
Jedoch auch mit anderem Ende.
7,5/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Arkadin hat geschrieben:Die ein Posting vorher angekündigte Freddy-Retrospktive habe ich nun, zumindest mit den ersten drei Teilen, begonnen.
Teil 1 funktioniert immer noch sehr gut, was vor allem an den glaubwürdigen Teenies liegt. Insbesondere Nancy ist ein Lebewesen aus Fleisch und Blut und kein "Fingerfood". Sieht man den Film nach all den Jahren wieder, bemerkt man erst, wie wenig hier noch von Freddy zu sehen (und zu hören!) ist. Gerade dadurch, dass man ihn im Dunkeln läßt und nicht ständig ans grelle Licht zehrt, wirkt er wirklich bedrohlich. Ein gut gealterter Klassiker.
1000 Punkte für diesen Herren, so sehe ich das auch. Es stimmt einfach alles, es wirkt nicht überzogen, konfus und funktioniert heute nach so viel Jahren immer noch bestens.