Old - M. Night Shyamalan (2021)

Moderator: jogiwan

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sergio petroni
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Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von sergio petroni »

OLD
old.jpg
old.jpg (109.08 KiB) 1596 mal betrachtet
Herstellungsland-/jahr: USA 2021

Regie: M. Night Shyamalan

Darsteller: Gael García Bernal, Vicky Krieps, Rufus Sewell, Alex Wolff, Thomasin McKenzie, Abbey Lee, Nikki Amuka-Bird,
Ken Leung, Eliza Scanlen, Aaron Pierre, Embeth Davidtz, Emun Elliott, Alexa Swinton, Gustaf Hammarsten,
Kathleen Chalfant, Francesca Eastwood, Nolan River, ...

Story: Als sich ein Elternpaar (Gael Garcia Bernal, Vicky Krieps) mit seinen beiden Kindern an einem paradiesischen Strand erholen will, geraten sie in den Bann eines schockierenden Phänomens: Sie werden rasend schnell alt. Am Ende eines Tages wartet auf sie der Tod. Überleben können sie und die anderen Besucher nur, wenn sie das unheilvolle Rätsels dieses Ortes lösen.
(quelle: die-medienhuren.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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Arkadin
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von Arkadin »

Ich erinnere mich, dass als der Film von M. Night Shyamalan rauskam, es wieder einmal viel Gemecker im Internet – gerne auch auf Facebook – gab. Aber ist das bei Shyamalan nicht immer so? Ich für meinen Teil kenne noch nicht alle seine Filme (insbesondere um die zwischen 2010 und 2015 mache ich gerne weiterhin einen Bogen), aber was ich bislang von ihm sah, gefiel mir immer. Irgendwie erinnert mich die schlechte Stimmung gegen „Old“ an die Reaktionen auf „Signs“. Wie in diesem geht es in „Old“ gar nicht so sehr um das große Mysterium um den Strand, der alle rapide altern lässt (die Auflösung fand ich übrigens ausgesprochen hübsch und ambivalent), sondern um etwas ganz, ganz anderes. Gerade als Elternteil kann ich auf den Horror, den es bedeutet, dass die Kinder so schrecklich schnell groß und erwachsen werden, komplett nachvollziehen. Und so erzählt der Film eigentlich die Geschichte eine Familie und der Rest ist schmückendes, wenn auch wie ich finde spannendes, unterhaltsames und ein wenig gruseliges Beiwerk. Ich mochte den sehr und freue mich schon auf „Knock at the cabin“, der hier auch schon bereitliegt.
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sergio petroni
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von sergio petroni »

Ich empfand „Old“ sehr ähnlich wie Du.
Und habe mir daraufhin direkt den
„Knock at the cabin“ reingezogen;
hmmmm :cool:
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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McBrewer
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von McBrewer »

Ich mutierte ja Ende der 90iger recht schnell dank "der sechste Sinn" zum Shyamalan Fanboy, dessen Begeisterung aber schon bei "Die Lady im Wasser" erste Risse bekam & nach "The Happening" dann vollkommen einbrach.
Erst "Spit" & "Glass" versöhnten wieder ein wenig. Aber OLD hat mich dann ...wirklich ärgerlich zurück gelassen!
Mehr noch: ich hatte geflucht, ob uns der einstige Lieblingsregisseur den für komplett dumm halten wolle ?
Mir zumindest ist sehr unangenehm aufgestoßen, das ja körperlich alle Gäste der Bucht altern. Soweit auch akzeptiert.
Nur aber warum altern die Gehirne/das Wissen der anderen Gäste nicht, aber die der Kinder durchlaufen das Entwicklungsstadium der Pubertät bis hin zum Erwachsen werden ?
Für viele Zuschauer mag das lapidar sein, mir aber hat das wirklich den Kompletten Film verdorben, obwohl ich dem Anfangs sehr zugetan war.
Und auch wenn ein sehr geschätzter Filmgelehrter das komplett anders sehen mag, OLD war für mich die "Arschbombe" 2021/2022
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Arkadin
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von Arkadin »

McBrewer hat geschrieben: Do 23. Mai 2024, 22:28 Nur aber warum altern die Gehirne/das Wissen der anderen Gäste nicht, aber die der Kinder durchlaufen das Entwicklungsstadium der Pubertät bis hin zum Erwachsen werden ?
Och, das ist durchaus erklärbar. Zwischen Kindheit und Pubertät geschieht ja im Hirn so einiges. Und das wird auch thematisiert. Danach passiert nicht mehr so viel. Und Neues lernen kann man ja auch nicht, wenn die Zeit wie im Fluge vergeht und man sich nur an einem einzigen Ort befindet. Die Hirne altern aber ja trotzdem. Eine Figur leidet am Ende ja an Altersdemenz, bei einer anderen bricht eine Psychose aus. Das Einzige, was ich seltsam fand ist, dass die erwachsenen Hauptdarsteller am Ende noch recht jung aussahen. Da war wohl kein Geld für ein drastischeres Make-Up da. Aber das habe ich verziehen. Darum ging es (für mich) im Kern ja auch gar nicht.
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Blap
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von Blap »

Arkadin hat geschrieben: Do 23. Mai 2024, 23:52 Och, das ist durchaus erklärbar. Zwischen Kindheit und Pubertät geschieht ja im Hirn so einiges. Und das wird auch thematisiert. Danach passiert nicht mehr so viel.
So sieht es aus. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen! :opa: :lol:

"Old" vor einiger Zeit via Streaming geschaut. Habe ich als guten Stoff in Erinnerung, Blu-ray muss noch her.
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fritzcarraldo
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von fritzcarraldo »

So. Dann von mir auch noch ein paar Worte dazu.

Es scheint ja gerade bei OLD und KNOCK AT THE CABIN so zu sein, ob man vom Stoff negativ getriggert wird oder eben nicht.

OLD kam gut bei mir an. Fand die Grundidee gut, aber nicht überragend. Konnte trotzdem über die Ungereimtheiten hinwegsehen.
Das Ende bzw. die Erklärung fand ich auch vollkommen okay.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

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(Patrick Bateman, American Psycho)

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McBrewer
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von McBrewer »

Arkadin hat geschrieben: Do 23. Mai 2024, 23:52
McBrewer hat geschrieben: Do 23. Mai 2024, 22:28 Nur aber warum altern die Gehirne/das Wissen der anderen Gäste nicht, aber die der Kinder durchlaufen das Entwicklungsstadium der Pubertät bis hin zum Erwachsen werden ?
Och, das ist durchaus erklärbar. Zwischen Kindheit und Pubertät geschieht ja im Hirn so einiges. Und das wird auch thematisiert. Danach passiert nicht mehr so viel. Und Neues lernen kann man ja auch nicht, wenn die Zeit wie im Fluge vergeht und man sich nur an einem einzigen Ort befindet. Die Hirne altern aber ja trotzdem. Eine Figur leidet am Ende ja an Altersdemenz, bei einer anderen bricht eine Psychose aus. Das Einzige, was ich seltsam fand ist, dass die erwachsenen Hauptdarsteller am Ende noch recht jung aussahen. Da war wohl kein Geld für ein drastischeres Make-Up da. Aber das habe ich verziehen. Darum ging es (für mich) im Kern ja auch gar nicht.
Okay, könnte durchaus was dran sein. Wahrscheinlich hatte mich der von mir kritisierten Fakt solange getriggert, das ich die anderen Entwicklungen gar nicht zur Kenntnis genommen habe :oops:
Dann sollte ich mich etwas Abstand irgendwann vielleicht doch noch ein Blick riskieren, um den guten Night zu rehabilitieren
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Il Grande Silenzio
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Re: Old - M. Night Shyamalan (2021)

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Ich fand den recht schwach, riesige Logiklöcher und die Protagonisten handeln so dermaßen dämlich. Eine übergeordnete Botschaft habe ich da auch nicht gesehen.

4/10
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