Please Baby Please - Amanda Kramer (2022)
Moderator: jogiwan
Please Baby Please - Amanda Kramer (2022)
Please Baby Please
Originaltitel: Please Baby Please
Herstellungsland: USA / 2022
Regie: Amanda Kramer
Darsteller:innen: Andrea Riseborough, Harry Melling, Karl Glusman, Demi Moore
Story:
In einer heruntergekommenen Gegend im New York der Fünfziger wird das Ehepaar Arthur und Suze Zeuge, wie Mitglieder der berüchtigten Young Gents ein Paar ermordet. Die Bluttat lässt die Beiden natürlich nicht kalt, hat aber überraschende Auswirkungen. Während Suze auf einmal eine Obsession für Gewalt und ihre sexuellen Spielarten entwickelt, verliebt sich Arthur in einen der Gangmitglieder und bekommt diesen nicht mehr aus seinem Kopf. In weiterer Folge werden Geschlechterrollen auf den Kopf gestellt und die Beiden suchen getrennt voneinander immer wieder die Nähe der Gang um ihren geheimsten Wünsche und Obsessionen zu erfüllen.
Originaltitel: Please Baby Please
Herstellungsland: USA / 2022
Regie: Amanda Kramer
Darsteller:innen: Andrea Riseborough, Harry Melling, Karl Glusman, Demi Moore
Story:
In einer heruntergekommenen Gegend im New York der Fünfziger wird das Ehepaar Arthur und Suze Zeuge, wie Mitglieder der berüchtigten Young Gents ein Paar ermordet. Die Bluttat lässt die Beiden natürlich nicht kalt, hat aber überraschende Auswirkungen. Während Suze auf einmal eine Obsession für Gewalt und ihre sexuellen Spielarten entwickelt, verliebt sich Arthur in einen der Gangmitglieder und bekommt diesen nicht mehr aus seinem Kopf. In weiterer Folge werden Geschlechterrollen auf den Kopf gestellt und die Beiden suchen getrennt voneinander immer wieder die Nähe der Gang um ihren geheimsten Wünsche und Obsessionen zu erfüllen.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Please Baby Please - Amanda Kramer (2022)
„Please Baby Please“ ist der neongetränkte Versuch eines Musical-Dramas, dass leider mehr schlecht als recht um die Ecke biegt und trotz toller Optik inhaltlich leider bei mir so gar nicht punkten konnte. Die Idee zu „Please Baby Please“ wäre ja vielleicht nicht so schlecht, aber der Streifen verzettelt sich zwischen überzeichneten Charakteren in Kenneth-Anger-Optik, queerer Symbolik a la Fassbinder, John Waters-Trashiness, fehlgeleiteten Zeitgeistbefindlichkeiten und dem Bestreben, daraus ein philosophisch-sperriges Stück über Geschlechterfragen und deren Dekonstruktion zu machen. Andreas Riseborough, die ich ja ansonsten sehr schätze spielt hier einen völlig furchtbaren Charakter und auch die anderen Figuren sind nicht viel besser. Dazu kommen etwas Tanz und Gesang, Demi Moore schaut kurz vorbei und am Ende einigt man sich auf eine Ménage-à-trois in der jeder seine sexuellen Vorlieben ausleben kann. Ich mag eigentlich jeden einzelnen Bauteil, aus dem Amanda Kramer ihren Film zusammengesetzt hat und dennoch funktioniert der Streifen so überhaupt nicht und es ist auch kein Wunder, dass der mittlerweile bei MUBI gelandet ist, wo er wohl auch am Besten aufgehoben ist.
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