Pledge Class - Paul Ziller (1990)
Moderator: jogiwan
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Pledge Class - Paul Ziller (1990)
Originaltitel: Pledge Night
Herstellungsland: USA / 1990
Regie: Paul Ziller
Darsteller: Todd Eastland, Dennis Sullivan, Craig Derrick, David Neal Evans, Robert Lentini,
James Davies, Lawton Paseka u.a.
Story:
In einer Studentenverbindung herrschen rauhe Sitten: Anwärter auf die Mitgliedschaft müssen durch die “Höllenwoche”, eine Zeit derber Scherze und ekelhafter Mutproben. Die sadistischen Oberhäupter der Verbindung sind dabei äusserst kreativ. Mitten in einer Zeremonie erscheint ein mordlüsterner Zombie, der die Studenten dahinrafft. Es ist Sid, der vor 30 Jahren bei der Aufnahmeprüfung umkam…
http://www.ofdb.de/film/1060,Pledge-Class
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
Typischer 80er Jahre Ami-"Horror" mit blöden Dialogen, stumpfen, untalentierten Darstellern.
Kommt erst gar nicht zur Sache, dreht erst später etwas auf, aber so was von billig und ohne Atmossphäre
Story? Fehlanzeige ! Es geht hier um eine Studentenverbindung, die paramilitärisch vom Befehlston her agieren und ihre "Schützlinge" mit allerlei Ritualen kurz halten, schließlich wollen die Anwärter (billiger Abschaum, der letzte Dreck etc, so müssen sie sich selbst erniedrigen lassen)fest in die Verbindung aufgenommen werden. Dafür dient dann "Die Höllenwoche", die aber in der vorherigen Verbindung 20 Jahre zuvor (laut Backcovertext 30 Jahre) einem das Leben kostete. Für die Rituale wird dann wohl auch der halbe Film für verwendet und man bekommt überhaupt keine Bezugspunkte. Jeder "Darsteller" krampft vor sich hin.
Während einer Predigt, irgendwann in der Mitte des "Filmes" kommt es zu diversen akustischen Störungen und einer nach dem anderen wird dahingemetzelt, 3 x dürft ihr raten, von wem (1x raten sollte reichen)
Mucke stammt unter anderen von ANTHRAX, einige Effekte sind imho auch gut gelungen, insgesamt aber doch ein uninspirierter Schnarcher.
Für den Bux sicherlich ein Freudenfest, für mich reicht es nur für 3/10, in geselliger Runde mag sich das etwas positiver auswirken.
Kommt erst gar nicht zur Sache, dreht erst später etwas auf, aber so was von billig und ohne Atmossphäre
Story? Fehlanzeige ! Es geht hier um eine Studentenverbindung, die paramilitärisch vom Befehlston her agieren und ihre "Schützlinge" mit allerlei Ritualen kurz halten, schließlich wollen die Anwärter (billiger Abschaum, der letzte Dreck etc, so müssen sie sich selbst erniedrigen lassen)fest in die Verbindung aufgenommen werden. Dafür dient dann "Die Höllenwoche", die aber in der vorherigen Verbindung 20 Jahre zuvor (laut Backcovertext 30 Jahre) einem das Leben kostete. Für die Rituale wird dann wohl auch der halbe Film für verwendet und man bekommt überhaupt keine Bezugspunkte. Jeder "Darsteller" krampft vor sich hin.
Während einer Predigt, irgendwann in der Mitte des "Filmes" kommt es zu diversen akustischen Störungen und einer nach dem anderen wird dahingemetzelt, 3 x dürft ihr raten, von wem (1x raten sollte reichen)
Mucke stammt unter anderen von ANTHRAX, einige Effekte sind imho auch gut gelungen, insgesamt aber doch ein uninspirierter Schnarcher.
Für den Bux sicherlich ein Freudenfest, für mich reicht es nur für 3/10, in geselliger Runde mag sich das etwas positiver auswirken.
- buxtebrawler
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
Klingt nach 'nem Slasher vom Reißbrett. Kannste mir ja mal ausleihen, dann folgt eine "objektive" Bewertung
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
Objektiv
Okay, mach ich
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- horror1966
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
Die Bewertung vom Doc ist schon recht oblektiv, ist halt ein typisch trashiger C Movie den man sich zwar mal anschauen kann, ist aber noch nicht einmal eine Review wert.
3,5-4/10
3,5-4/10
Big Brother is watching you
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
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- buxtebrawler
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Re: Pledge Class - Paul Ziller
„65% aller Senatoren und Kongressteilnehmer und 75% von Fortune 500 CEO sind Mitglieder einer Collegeverbindung!“ – „Und warum ist das Land dann in so großen Schwierigkeiten?“ – „Weil du ein Hippie warst und selbst nichts erreicht hast!“
US-Regisseur Paul Ziller („Bloodfist IV - Deadly Dragon“) debütierte im Jahre 1990 mit dem im Studenten-Milieu angesiedelten Slasher „Pledge Night“, einer Zeit also, in der die besten Slasher längst gedreht und die Nachzügler häufig eher durchschnittlicher Qualität waren – so auch dieser Trash-Streifen im Semi-Amateur-Look.
„Wir haben einen Schwarzen, wir haben einen Juden, Silvera ist Italiener – schließlich gibt es keine Diskriminierung!“
Um in eine Studentenverbindung aufgenommen zu werden, müssen die Anwärter in der sog. „Höllenwoche“ zahlreiche erniedrigende, bizarre Rituale über sich ergehen lassen: Sich permanent beschimpfen lassen, Regenwürmer verspeisen, Wettrennen mit Kirschen zwischen den Pobacken veranstalten (der Verlierer muss sie dann essen) etc. Dan (Arthur Lundquist, „The Regenerated Man“) ist diesmal an der Reihe, den Anwärtern einen besonderen Schrecken einzujagen, denn er mimt einen psychopathischen Killer. Was sie nicht wissen: Er tut nur so, als würde er am Esstisch jemanden erstechen. Doch irgendwann beginnt Dan, tatsächlich zu morden. Der Grund: Er ist besessen vom Geiste Sids, der bei einem der Ekelrituale vor 20 Jahren ums Leben kam…
„Was immer es war, es war kein Mensch!“
Zunächst verarscht dieser Streifen den Irrsinn um ach so elitäre Studentensekten ganz kräftig, wenn er die Verbindung in einem mit Graffiti vollgeschmierten Loch „tagen“ und die nicht minder bekloppten Anwärter zahlreiche idiotische Rituale durchlaufen lässt, die die Frischlinge auch noch bereitwillig über sich ergehen lassen. So ist locker die erste Hälfte des bisweilen an Trash-Produktionen der Troma-Schmiede erinnernden Films bestimmt von all diesem Unfug inkl. des vermeintlichen Mords durch den irre lachenden Dan, aufgelockert durch etwas Sleaze wie eine Striptease-Show auf einer Party sowie Titten und Fummeleien im „Boom Room“. Die Mutter (Barbara Summerville, „Prime Evil - Im Namen des Satans“) des Anwärters Larry (Todd Eastland) bittet diesen schließlich, inkognito ein paar Dinge herauszufinden, was als Überleitung zu einer Rückblende in ihre Studentenzeit dient. Diese zeigt das unfreiwillige Säurebad Sids, der in dieser Sequenz von niemand Geringerem als Joey Belladonna, dem Sänger der Thrash-Metal-Formation Anthrax, gespielt wird.
„Ich verklage den ganzen gottverdammten Staat!“
Bald darauf beginnt dann auch endlich der Horroranteil und so wird Tom (Tony Barbieri) von einer Hand aus dem Klo (!) getötet; Dan ersticht den Entdecker der Leiche und lacht irre und laut, bevor er einer Studentin in der Badewanne den Garaus macht und einer anderen mit zweckentfremdeten Rührstäben zu Leibe rückt. Diese Morde geschehen vornehmlich im Off, doch nach ca. einer Stunde holt Ziller doch noch die Splatter- und Gore-Keule hervor: Zombie-Sid (Will Kempe, „Last Days of Disco“) kriecht aus Dan heraus und zündet eine Kirschbombe (!), holt schließlich seine Gedärme heraus und stranguliert einen der nichtsnutzigen Studenten damit. Blut spritzt aus der Wand, der Bauch eines Studenten bläht sich auf und Ungeziefer platzt heraus. Und da die Polizei durchaus Kenntnis von der „Höllenwoche“ hat und dem sie alarmierenden Richard (David Neal Evans) daher kein Wort glaubt, bewahrt Sid einige weitere der auf sich allein gestellt herumschleichenden Studenten vor dem Schicksal des arbeitslosen Akademikers. Mittels Feuerlöscher und Schwert kann er kurzzeitig ruhiggestellt werden, kehrt jedoch noch einmal wieder und erzählt Larry, dass er nur zurückgekommen sei, um ihn zu beschützen – na klar, Sid, und Rache oder so spielte natürlich so gar keine Rolle, gelle? Bei genauerer Betrachtung ergibt eigentlich beides keinen Sinn, denn um Larry zu beschützen, muss er sicherlich keine anderen Studentenanwärter brutal ermorden und um sich an den damaligen Missetätern zu rächen, sind sie ebenfalls die falschen Adressaten. Aber was soll man von einem Zottelzombie aus dem Klo schon groß an Logik erwarten?
„Wieso will er uns ohne Grund umbringen? Ich werde ihm das nicht gestatten!“
Im Epilog darf er noch einmal empfindlich ein Pärchen beim Ficken stören, indem er mit einem Schwert unterm Hochbett auftaucht. „Das war’s dann“, sagt er, und das war es wirklich, denn es folgt der Abspann. Selbstverständlich ist „Pledge Class“ schlecht geschauspielert, strotzt nur so vor dümmlichen Dialogen von debilen, vollkommen austauschbaren Jugendlichen und geschmacklosem Humor sowie ebensolchem Herumgemantsche. Das ist durchaus spaßig anzusehen, wenngleich nicht immer deutlich wird, was unter freiwilliger und was unter eher unbeabsichtigter Komik zu verbuchen. Ist. Die Intention dürfte jedenfalls von vornherein nicht gewesen sein, dass irgendetwas ernstzunehmen wäre. Dafür wiederum ist „Pledge Class“ als Slasher-Verschnitt nun nicht sonderlich originell und als Satire auf elitäres Studentengehabe zu sehr Holzhammerhumor. Vor den Kopf gestoßen dürfte man denjenigen Teil des Publikums haben, der mit der Erwartung eines soliden Genrefilms an „Pledge Class“ herantrat und ob dieses Discount-Abklatsches enttäuscht wurde. Neben Trash-Fans sollte aber manch Headbanger oder Mosher seinen Spaß gehabt haben, denn neben einem Kurzauftritt ihres Sängers steuerten Anthrax auch quasi den gesamten Soundtrack mit diversen Stücken ihres Repertoires bei!
US-Regisseur Paul Ziller („Bloodfist IV - Deadly Dragon“) debütierte im Jahre 1990 mit dem im Studenten-Milieu angesiedelten Slasher „Pledge Night“, einer Zeit also, in der die besten Slasher längst gedreht und die Nachzügler häufig eher durchschnittlicher Qualität waren – so auch dieser Trash-Streifen im Semi-Amateur-Look.
„Wir haben einen Schwarzen, wir haben einen Juden, Silvera ist Italiener – schließlich gibt es keine Diskriminierung!“
Um in eine Studentenverbindung aufgenommen zu werden, müssen die Anwärter in der sog. „Höllenwoche“ zahlreiche erniedrigende, bizarre Rituale über sich ergehen lassen: Sich permanent beschimpfen lassen, Regenwürmer verspeisen, Wettrennen mit Kirschen zwischen den Pobacken veranstalten (der Verlierer muss sie dann essen) etc. Dan (Arthur Lundquist, „The Regenerated Man“) ist diesmal an der Reihe, den Anwärtern einen besonderen Schrecken einzujagen, denn er mimt einen psychopathischen Killer. Was sie nicht wissen: Er tut nur so, als würde er am Esstisch jemanden erstechen. Doch irgendwann beginnt Dan, tatsächlich zu morden. Der Grund: Er ist besessen vom Geiste Sids, der bei einem der Ekelrituale vor 20 Jahren ums Leben kam…
„Was immer es war, es war kein Mensch!“
Zunächst verarscht dieser Streifen den Irrsinn um ach so elitäre Studentensekten ganz kräftig, wenn er die Verbindung in einem mit Graffiti vollgeschmierten Loch „tagen“ und die nicht minder bekloppten Anwärter zahlreiche idiotische Rituale durchlaufen lässt, die die Frischlinge auch noch bereitwillig über sich ergehen lassen. So ist locker die erste Hälfte des bisweilen an Trash-Produktionen der Troma-Schmiede erinnernden Films bestimmt von all diesem Unfug inkl. des vermeintlichen Mords durch den irre lachenden Dan, aufgelockert durch etwas Sleaze wie eine Striptease-Show auf einer Party sowie Titten und Fummeleien im „Boom Room“. Die Mutter (Barbara Summerville, „Prime Evil - Im Namen des Satans“) des Anwärters Larry (Todd Eastland) bittet diesen schließlich, inkognito ein paar Dinge herauszufinden, was als Überleitung zu einer Rückblende in ihre Studentenzeit dient. Diese zeigt das unfreiwillige Säurebad Sids, der in dieser Sequenz von niemand Geringerem als Joey Belladonna, dem Sänger der Thrash-Metal-Formation Anthrax, gespielt wird.
„Ich verklage den ganzen gottverdammten Staat!“
Bald darauf beginnt dann auch endlich der Horroranteil und so wird Tom (Tony Barbieri) von einer Hand aus dem Klo (!) getötet; Dan ersticht den Entdecker der Leiche und lacht irre und laut, bevor er einer Studentin in der Badewanne den Garaus macht und einer anderen mit zweckentfremdeten Rührstäben zu Leibe rückt. Diese Morde geschehen vornehmlich im Off, doch nach ca. einer Stunde holt Ziller doch noch die Splatter- und Gore-Keule hervor: Zombie-Sid (Will Kempe, „Last Days of Disco“) kriecht aus Dan heraus und zündet eine Kirschbombe (!), holt schließlich seine Gedärme heraus und stranguliert einen der nichtsnutzigen Studenten damit. Blut spritzt aus der Wand, der Bauch eines Studenten bläht sich auf und Ungeziefer platzt heraus. Und da die Polizei durchaus Kenntnis von der „Höllenwoche“ hat und dem sie alarmierenden Richard (David Neal Evans) daher kein Wort glaubt, bewahrt Sid einige weitere der auf sich allein gestellt herumschleichenden Studenten vor dem Schicksal des arbeitslosen Akademikers. Mittels Feuerlöscher und Schwert kann er kurzzeitig ruhiggestellt werden, kehrt jedoch noch einmal wieder und erzählt Larry, dass er nur zurückgekommen sei, um ihn zu beschützen – na klar, Sid, und Rache oder so spielte natürlich so gar keine Rolle, gelle? Bei genauerer Betrachtung ergibt eigentlich beides keinen Sinn, denn um Larry zu beschützen, muss er sicherlich keine anderen Studentenanwärter brutal ermorden und um sich an den damaligen Missetätern zu rächen, sind sie ebenfalls die falschen Adressaten. Aber was soll man von einem Zottelzombie aus dem Klo schon groß an Logik erwarten?
„Wieso will er uns ohne Grund umbringen? Ich werde ihm das nicht gestatten!“
Im Epilog darf er noch einmal empfindlich ein Pärchen beim Ficken stören, indem er mit einem Schwert unterm Hochbett auftaucht. „Das war’s dann“, sagt er, und das war es wirklich, denn es folgt der Abspann. Selbstverständlich ist „Pledge Class“ schlecht geschauspielert, strotzt nur so vor dümmlichen Dialogen von debilen, vollkommen austauschbaren Jugendlichen und geschmacklosem Humor sowie ebensolchem Herumgemantsche. Das ist durchaus spaßig anzusehen, wenngleich nicht immer deutlich wird, was unter freiwilliger und was unter eher unbeabsichtigter Komik zu verbuchen. Ist. Die Intention dürfte jedenfalls von vornherein nicht gewesen sein, dass irgendetwas ernstzunehmen wäre. Dafür wiederum ist „Pledge Class“ als Slasher-Verschnitt nun nicht sonderlich originell und als Satire auf elitäres Studentengehabe zu sehr Holzhammerhumor. Vor den Kopf gestoßen dürfte man denjenigen Teil des Publikums haben, der mit der Erwartung eines soliden Genrefilms an „Pledge Class“ herantrat und ob dieses Discount-Abklatsches enttäuscht wurde. Neben Trash-Fans sollte aber manch Headbanger oder Mosher seinen Spaß gehabt haben, denn neben einem Kurzauftritt ihres Sängers steuerten Anthrax auch quasi den gesamten Soundtrack mit diversen Stücken ihres Repertoires bei!
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Re: Pledge Class - Paul Ziller (1990)
Mäßig gelungener Horror-Slasher über eine Studentenverbindung, die in einer sogenannten „Höllenwoche“ eine Handvoll Anwärter prüft und dabei auch mal etwas über das Ziel hinaus schießt. Gänzlich aus dem Ruder läuft die ganze Sache aber, als sich auch noch der Geist eines vor Jahrzehnten bei einem ähnlichen Treiben im Säurebad zu Tode gekommenen Studenten ins Geschehen mischt und einen nach dem anderen auf grausame Weise killt. Anthrax-Sänger Joey Belladonna darf den entstellten Killer spielen und seine Gruppe steuert auch ein paar Songs zum Soundtrack bei, aber dennoch ist „Pledge Class“ leider alles andere als gelungen und langweilt den Zuschauer in der ersten Hälfte mit dumm-dämlichen Aufnahme-Riten, unsympathischen Figuren und einer Geschichte, die auch nie richtig in Fahrt kommt. Zwar gibt es im Finale den ein oder anderen gorigen Effekt zu bestaunen, aber auch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in dem B-Movie die Geschichte nix taugt und alles recht billig in Szene gesetzt wurde. So bleibt unterm Strich ein beliebiges, wie entbehrliches Werk, das wohl schon 1988 entstand, aber erst zwei Jahre später verwertet wurde und abgesehen von Anthrax-Fans, Horrorfilm-Masochisten und Allesguckern wohl kaum jemanden wirklich interessieren dürfte.
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Re: Pledge Class - Paul Ziller (1990)
PLEDGE CLASS ist einer dieser Filme, denen man mehr Aufmerksamkeit schenken sollte, wenn man mit etwas komödialerem Horror anfangen kann. Die Geschichte zu dem Film ist auch recht interessant, die deutsche Geschichte auf jeden Fall. Denn wie ich weiß, war der Film schon beschlagnahmt, bevor er eine deutsche Synchronisation hatte und ich frage mich tatsächlich mit welcher Begründung man dem Film Steine in den Weg gelegt hat. Hätte es damals nicht Labels wie Laser Paradise oder Astro Records gegeben, würde man womöglich noch bis heute auf eine deutsch synchronisierte Fassung warten.
Nett anzusehen war hier, dass Mitglieder der Metal-Band Anthrax zu sehen, aber auch zu hören waren und das hat den Film zum größten Teil gerettet. Denn in der ersten Stunde passiert nicht sonderlich viel, ausser dass Anwärtern einer College-Vereinigung durch ziemlich miese und ekelhafte Aufgaben im Namen der Horrorwoche geführt werden. Ja, was man nicht alles tut und erleidet um dazu zu gehören. Dann und wann manifestiert sich der Geist oder Dämon im Körper eines der Brüder der Vereinigung und das Gemorde geht los. Und genau an dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Dämon an sich ziemlich gut geworden ist im Bezug auf die Effekte und der Maske. Und teilweise waren die Effekte herrlich eklig. Ich erinnere mich nur zu gerne in der der Dämon aus dem Körper von Dan heraus kriecht, hat was von Freddy Krüger!
Das Hauptproblem des Films ist, dass es im Kernpunkt nicht wirklich einen Fokus gibt. Vielleicht liegt das an der Bearbeitung, da ich gehört habe, dass sie viel herausschneiden mussten, um es auf ein R-Rating zu bringen. Somit hoffe ich, dass es in diesem Leben noch die Möglichkeit gibt, eine Unrated-Fassung auf den Markt zu bringen, bei dem vieles geklärt wird. Zum Beispiel ob der Dämon nun der Vater des Hauptprotagonisten ist oder nicht. Jedenfalls ist PLEDGE CLASS einer meiner vielen Lieblinge aus den 80ern den ich mir gerne öfters mal anschaue, weil er teilweise herrlich schräg ist und beste Unterhaltung bietet.
Nett anzusehen war hier, dass Mitglieder der Metal-Band Anthrax zu sehen, aber auch zu hören waren und das hat den Film zum größten Teil gerettet. Denn in der ersten Stunde passiert nicht sonderlich viel, ausser dass Anwärtern einer College-Vereinigung durch ziemlich miese und ekelhafte Aufgaben im Namen der Horrorwoche geführt werden. Ja, was man nicht alles tut und erleidet um dazu zu gehören. Dann und wann manifestiert sich der Geist oder Dämon im Körper eines der Brüder der Vereinigung und das Gemorde geht los. Und genau an dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Dämon an sich ziemlich gut geworden ist im Bezug auf die Effekte und der Maske. Und teilweise waren die Effekte herrlich eklig. Ich erinnere mich nur zu gerne in der der Dämon aus dem Körper von Dan heraus kriecht, hat was von Freddy Krüger!
Das Hauptproblem des Films ist, dass es im Kernpunkt nicht wirklich einen Fokus gibt. Vielleicht liegt das an der Bearbeitung, da ich gehört habe, dass sie viel herausschneiden mussten, um es auf ein R-Rating zu bringen. Somit hoffe ich, dass es in diesem Leben noch die Möglichkeit gibt, eine Unrated-Fassung auf den Markt zu bringen, bei dem vieles geklärt wird. Zum Beispiel ob der Dämon nun der Vater des Hauptprotagonisten ist oder nicht. Jedenfalls ist PLEDGE CLASS einer meiner vielen Lieblinge aus den 80ern den ich mir gerne öfters mal anschaue, weil er teilweise herrlich schräg ist und beste Unterhaltung bietet.
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