Scanners - David Cronenberg (1981)
Moderator: jogiwan
Scanners - David Cronenberg (1981)
Originaltitel: Scanners
Herstellungsland: Kanada/1981
Regie: David Cronenberg
Darsteller: Jennifer O'Neill, Stephen Lack, Patrick McGoohan, Lawrence Dane, Michael Ironside, Robert A. Silverman und Lee Broker.
Story: Scanner sind psychisch besonders begabte Menschen, die andere durch die Kraft ihres Willens manipulieren und ihnen Schaden zufügen können. Meister aller Scanner ist Darryl Revok (Michael Ironside), der nach der Weltherrschaft strebt. Als der Arzt Dr. Paul Ruth in Cameron Vale einen Scanner mit unglaublichen Fähigkeiten findet, plant er diesen als Waffe gegen Revoks Organisation einzusetzen.
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Re: Scanners - David Cronenberg
Frühachtziger Science-Fiction-Horror von David Cronenberg um Menschen mit starken telepathischen Fähigkeiten. Fängt stark mit einer genialen Kopfplatz-Szene an, schaltet dann aber gleich mehrere Gänge runter. Als Zuschauer wartet man auf weitere spektakuläre Szenen, wird aber nur mit angestrengten, zuckenden Gesichtern, die jeweils entweder gerade "scannen" oder "gescannt werden", vertröstet. Selbst das Finale reicht nicht mehr an die Anfangssequenz heran. Die eigentlich Handlung hat mich, der ich nun nicht gerade ein Sci-Fi-Nerd bin, nicht gerade geflasht, zudem ist das alles irgendwie schwer unfreiweillig trashig. Andere Cronenbergs hab ich da wesentlich lieber. Verzichtbar.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Scanners - David Cronenberg
Vielleicht nicht sein stärkster Film aber "Verzichtbar" ist er auf keinen fall .buxtebrawler hat geschrieben: Andere Cronenbergs hab ich da wesentlich lieber. Verzichtbar.
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Re: Scanners - David Cronenberg
Einfach die Kopfplatz-Szene irgendwo im Netz angucken und gut isOnkel Joe hat geschrieben:Vielleicht nicht sein stärkster Film aber "Verzichtbar" ist er auf keinen fall .
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Scanners - David Cronenberg
Der Film ist vielleicht etwas lahm aber er hat eine düstere grundstimmung und ist ein Klassiker des Genres.buxtebrawler hat geschrieben:Einfach die Kopfplatz-Szene irgendwo im Netz angucken und gut is
Romeo und Julia findest du hier leider nicht Buxte das stimmt .
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Re: Scanners - David Cronenberg
Er ist langweilig. Aber vielleicht ein Trash-Klassiker, ok.Onkel Joe hat geschrieben:Der Film ist vielleicht etwas lahm aber er hat eine düstere grundstimmung und ist ein Klassiker des Genres.
Romeo und Julia findest du hier leider nicht Buxte das stimmt .
Romeo und Julia? Kenne nur Tromeo und Julia.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Scanners - David Cronenberg
Scanners - Ihre Gedanken können töten
(Scanners)
mit Jennifer O'Neill , Stephen Lack, Patrick McGoohan, Lawrence Dane, Michael Ironside, Robert A. Silverman, Lee Broker, Mavor Moore, Adam Ludwig, Murray Cruchley, Fred Doederlein, Géza Kovács
Regie: David Cronenberg
Drehbuch: David Cronenberg
Kamera: Mark Irwin
Musik: Howard Shore
Keine Jugendfreigabe
Kanada / 1981
Scanner sind psychisch besonders begabte Menschen, die andere durch die Kraft ihres Willens manipulieren und ihnen Schaden zufügen können. Meister aller Scanner ist Darryl Revok (Michael Ironside), der nach der Weltherrschaft strebt. Als der Arzt Dr. Paul Ruth in Cameron Vale einen Scanner mit unglaublichen Fähigkeiten findet, plant er diesen als Waffe gegen Revoks Organisation einzusetzen.
Ich kann mit den Filmen von David Cronenberg normalerweise nicht viel anfangen, aber mit "Scanners" hat er einen der wenigen Filme geschaffen, die ich sehr gut finde. Für die damalige Zeit hatte der Film eine meiner Meinung nach recht innovative Story, die auch gut und flüssig erzählt wird, auch wenn es viele Leute gibt, die das total anders sehen.
Allein die Idee, das es Menschen gibt, die andere nur durch die Kraft ihrer Gedanken manipulieren und sogar töten können, war zur damaligen Zeit schon sehr faszinierend und ich finde, sie ist es heute noch. Der Film beinhaltet einige wirklich harte Szenen, die allerdings gut über den Film verteilt sind, vor allem die Szene, wo der Kopf eines Menschen platzt, ist doch schon ziemlich derbe. Leider wird "Scanners" von vielen Personen lediglich auf seine härteren Szenen reduziert, was meiner Meinung nach nicht ganz gerechtfertigt ist, denn die Geschichte wird auch sehr spannend erzählt und hinterlässt beim Zuschazuer auch ein stark beklemmendes Gefühl.
Allerdings beinhaltet der Film auch einige längere Passagen, in denen nicht viel Action vorhanden ist, aber die Passagen sind für die Geschichte doch ziemlich wichtig, um auch alle Zusammenhänge zu erkennen. Alles wird für den Zuschauer zufriedenstellend erklärt, es bleiben keine Fragen offen.
Darstellerische Glanzleistungen sind hier zwar nicht zu erwarten, aber die Schauspieler sind allesamt als solide zu bezeichnen, allerdings möchte ich die Leistung des jungen Michael Ironside als Bösewicht doch etwas hervorheben, denn seine Darbietung fand ich doch sehr überzeugend.
"Scanners" wird wohl immer ein Film bleiben, der die Meinungen sehr stark spaltet. Manch einer empfindet den Film als extrem langweilig, andere finden ihn schlichtweg genial, aber die Wahrheit ist warscheinlich genau dazwischen angesiedelt.
Fazit :
"Scanners" ist für mich persönlich schon ein kleiner Klassiker des Genres, aber mit Sicherheit ist es ein Film, den man unbedingt einmal gesehen haben sollte, denn der Film ist nicht so schlecht, wie viele Leute ihn teilweise machen.
7/10
(Scanners)
mit Jennifer O'Neill , Stephen Lack, Patrick McGoohan, Lawrence Dane, Michael Ironside, Robert A. Silverman, Lee Broker, Mavor Moore, Adam Ludwig, Murray Cruchley, Fred Doederlein, Géza Kovács
Regie: David Cronenberg
Drehbuch: David Cronenberg
Kamera: Mark Irwin
Musik: Howard Shore
Keine Jugendfreigabe
Kanada / 1981
Scanner sind psychisch besonders begabte Menschen, die andere durch die Kraft ihres Willens manipulieren und ihnen Schaden zufügen können. Meister aller Scanner ist Darryl Revok (Michael Ironside), der nach der Weltherrschaft strebt. Als der Arzt Dr. Paul Ruth in Cameron Vale einen Scanner mit unglaublichen Fähigkeiten findet, plant er diesen als Waffe gegen Revoks Organisation einzusetzen.
Ich kann mit den Filmen von David Cronenberg normalerweise nicht viel anfangen, aber mit "Scanners" hat er einen der wenigen Filme geschaffen, die ich sehr gut finde. Für die damalige Zeit hatte der Film eine meiner Meinung nach recht innovative Story, die auch gut und flüssig erzählt wird, auch wenn es viele Leute gibt, die das total anders sehen.
Allein die Idee, das es Menschen gibt, die andere nur durch die Kraft ihrer Gedanken manipulieren und sogar töten können, war zur damaligen Zeit schon sehr faszinierend und ich finde, sie ist es heute noch. Der Film beinhaltet einige wirklich harte Szenen, die allerdings gut über den Film verteilt sind, vor allem die Szene, wo der Kopf eines Menschen platzt, ist doch schon ziemlich derbe. Leider wird "Scanners" von vielen Personen lediglich auf seine härteren Szenen reduziert, was meiner Meinung nach nicht ganz gerechtfertigt ist, denn die Geschichte wird auch sehr spannend erzählt und hinterlässt beim Zuschazuer auch ein stark beklemmendes Gefühl.
Allerdings beinhaltet der Film auch einige längere Passagen, in denen nicht viel Action vorhanden ist, aber die Passagen sind für die Geschichte doch ziemlich wichtig, um auch alle Zusammenhänge zu erkennen. Alles wird für den Zuschauer zufriedenstellend erklärt, es bleiben keine Fragen offen.
Darstellerische Glanzleistungen sind hier zwar nicht zu erwarten, aber die Schauspieler sind allesamt als solide zu bezeichnen, allerdings möchte ich die Leistung des jungen Michael Ironside als Bösewicht doch etwas hervorheben, denn seine Darbietung fand ich doch sehr überzeugend.
"Scanners" wird wohl immer ein Film bleiben, der die Meinungen sehr stark spaltet. Manch einer empfindet den Film als extrem langweilig, andere finden ihn schlichtweg genial, aber die Wahrheit ist warscheinlich genau dazwischen angesiedelt.
Fazit :
"Scanners" ist für mich persönlich schon ein kleiner Klassiker des Genres, aber mit Sicherheit ist es ein Film, den man unbedingt einmal gesehen haben sollte, denn der Film ist nicht so schlecht, wie viele Leute ihn teilweise machen.
7/10
Big Brother is watching you
Re: Scanners - David Cronenberg
"Scanners" langweilig? Kann ich ja gar nicht nachvollziehen.
Das ist ja nun kein Splatterfilm, der im Minutentakt die Köpfe platzen lassen müsste. Mit der Erwartung sollte man natürlich nicht an den Film reingehen, dann wird er zwangsläufig langweilig.buxtebrawler hat geschrieben:Fängt stark mit einer genialen Kopfplatz-Szene an, schaltet dann aber gleich mehrere Gänge runter. Als Zuschauer wartet man auf weitere spektakuläre Szenen
Man muss sich natürlich auf jedes Science-Fiction-Szenario erst mal irgendwie einlassen. Grundsätzlich hat jeder SF-Film mit gewagten Ideen was "Trashiges", da die Zeit fehlt, die SF-Ideen ernstzunehmend im wissenschaftlichen Stil zu erklären.zudem ist das alles irgendwie schwer unfreiweillig trashig.
- buxtebrawler
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Re: Scanners - David Cronenberg
Klar, das lag natürlich in meiner Erwartungshaltung aufgrund der anderen Cronenbergs begründet, die ich seinerzeit vor "Scanners" gesehen hatte. Mir ist aber auch bewusst, dass es in einem Cronenberg-Film nichts zwangsläufig splattern muss, nur hatte "Scanners" für mich generell wenig anzubieten.Adalmar hat geschrieben:Das ist ja nun kein Splatterfilm, der im Minutentakt die Köpfe platzen lassen müsste. Mit der Erwartung sollte man natürlich nicht an den Film reingehen, dann wird er zwangsläufig langweilig.
Sehe ich nicht unbedingt so. Zwischen "weit hergeholt" und von mir aus auch "unglaubwürdig" und "trashig" gibt es dann doch noch Unterschiede. Nee, ich wurde mit "Scanners" einfach nicht warm, so sehr ich Cronenbergs Schaffen sonst auch schätze.Adalmar hat geschrieben:Man muss sich natürlich auf jedes Science-Fiction-Szenario erst mal irgendwie einlassen. Grundsätzlich hat jeder SF-Film mit gewagten Ideen was "Trashiges", da die Zeit fehlt, die SF-Ideen ernstzunehmend im wissenschaftlichen Stil zu erklären.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Scanners - David Cronenberg
Ich mochte den Film richtig gerne und ich würde den sogar mit unter meine liebsten Cronenbergs einreihen wollen.
Ich fand den keine Minute langweilig!
Die Story ist klasse, die Stimmung düster, hier passt für mich alles!!
8,5/10
Ich fand den keine Minute langweilig!
Die Story ist klasse, die Stimmung düster, hier passt für mich alles!!
8,5/10