Deliria-Italiano

Originaltitel: The Being
Herstellungsland: USA/1983
Regie: Jackie Kong
Darsteller: Martin Landau, Marianne Gordon, Bill Osco, José Ferrer, Dorothy Malone, Ruth Buzzi, Murray Langston, Kinky Friedman, Johnny Dark und Kent Perkins.

Story: In Pottsville, Idaho, verschwinden immer wieder Menschen auf unerklärliche Weise. Eines Tages stehen Sheriff Mort, Freundin Laurie und der Wissenschaftler Jones einem abscheulichen Monster gegenüber. Nur knapp können sie ihr Leben retten.THE BEING ist ein Mutant, durch unablässige radioaktive Strahlung einer Mülldeponie entartet und blutrünstig geworden. Nach zermürbender Hetze in nachtschwarzer Dunkelheit beginnt ein grauenhafter Kampf ums Überleben…

Vermutlich ziemlich schnell und billig von Jackie Kong heruntergerotzter Monsterfilm-Schnodder aus dem Jahre 1983, dessen Kreatur ein wenig an „Alien“ erinnert. Ebenso überraschend wie erfreulich ist die Tatsache, dass sich Martin Landau als Schauspieler überzeugen ließ. Die billige Optik, stoische Kameraführung, der mitunter etwas seltsame Schnitt und die exploitative, aufgesetzte Anti-Atom-Message versuchen gar nicht erst, den B-Movie-Charakter zu verschleiern und das ist auch in Ordnung, denn unterhaltsam ist „The Being“ mit seinen vereinzelten, aber derben Splattereffekten und dem schleimigen Ungetüm allemal. Auch durchzieht den Film eine gewisse Ernsthaftigkeit, er driftet also nicht in den überkandidelten Klamauk eines „Blood Diner“ von der gleichen Regisseurin ab. Für beinharte Fans von Monster-Trash und Sci-Fi-Schleimhorror mit Sicherheit einen Blick wert. Objektiv betrachtet könnte ich zwar nicht mehr als fünf Punkte geben, das sehr ansehnliche Creature Design bekommt aber noch einen Extrapunkt von mir.

Ja, ein recht knuffiges Monsterfilmchen, gehört in die Sammlung.

buxtebrawler hat geschrieben:.... der mitunter etwas seltsame Schnitt und die exploitative, aufgesetzte Anti-Atom-Message versuchen gar nicht erst, den B-Movie-Charakter zu verschleiern Für beinharte Fans von Monster-Trash und Sci-Fi-Schleimhorror mit Sicherheit einen Blick wert.

Beim ersten mal habe ich mir gedacht was den das für ein Käse sei aber der Film kann deutlich mehr wenn man etwas mehr durch die Zeilen blickt.Erstmal muss man wissen das Jackie Kong eine Frau ist und dafür muss ich schon das erste mal meine machen.Respekt eine Frau die so auf die Kacke Haut, alter Schwede.
Dann will der Film ja gar nicht mehr als ein B-Movie alter Schule sein, ganz im gegenteil.Das ist ein lupenreiner Sci-Fi/Horror Flick wie man ihn aus den 50er und 60er kennt.Halt nur in Farbe gedreht und die SFX sind deutlich körniger ausgefallen.Ansonsten alles im Schema F gedreht, hier werden die guten alten Tage nochmals zelebriert. Leider gibt es keinen Schauspieler der hier wirklich das Heft an sich zieht aber das macht im großen und ganzen nichts.Hier gibts ein Monster und jede menge Blut, was will man mehr .
Also Knöpfchen auf 50/60er Old School Monster Movie eingestellt und der Spaß kommt von ganz alleine.

Ich war ehrlich gesagt nicht sonderlich begeistert von dem Film, zum einmaligen Anschauen sicherlich geeignet, zu mehr reicht es jedoch leider nicht.

Hab den Film auch in org. hier als DVD, einmal gesichtet. Durchaus interessanter Beitrag mit vielen Schwächen und frage mich auch, trotz fehlender Notizen und inzwischen mangelnder Erinnerung, wo im Detail sich Schwächen für mich offenbarten. Also eine Zweitsichtung werde ich in jedem Fall in Betracht ziehen, der Fairness halber, der Respekt gebietet mir diese.

Och nee, die einmalige Sichtung hat mir vollkommen ausgereicht, muss ich mir nicht noch einmal geben.

Erscheint voraussichtlich am 22.06.2018 bei Al!ve noch einmal auf DVD unter neuem Titel:

Erscheint voraussichtlich am 30.09.2024 bei STC als Blu-ray/DVD-Kombination in verschiedenen Mediabooks:


Cover A, limitiert auf 222 Exemplare


Cover B, limitiert auf 222 Exemplare


Cover C, limitiert auf 222 Exemplare

Extras:
32-seitiges Booklet mit Text von Jean Rises, Autogrammkarte von Martin Landau (gedruckt), Slideshow u.v.m

Quelle: OFDb-Shop

Gestern wanderte die alte DVD in den Player. "The Being" ist ein charmates Filmchen, schleimige Kreaturen gehen ja irgendwie immer.

Hauptdarsteller Bill Osco mutet sehr hölzern an, schaut dabei wie eine Mutation der Fratzen von Hugo Stiglitz und Felix von Jascheroff aus der Wäsche.

Auf dem kleinen Fernseher im Schlafzimmer (42"), kann man sich die alte DVD noch recht gut geben. Ein günstiges Upgrade auf Blu-ray wäre durchaus genehm.

Ich erhöhe meine Bewertung um ein halbes Pünktchen auf 6,5/10.