Kojah übernimmt dann eine Luxusvilla, um auf dem weitläufigen Grundstück das Trainingscamp für seine Armee einzurichten, gibt seinen Männern (und sich selbst) neue, afrikanische, Namen und neue schwarze Uniformen und lässt seine Armee "Rache" fordern.
Was Ahmed in der Zeit treibt, bleibt unklar. Er verschwindet erst mal aus der Handlung und taucht erst wieder auf, als seine Freundin, eine Krankenschwester, ihm vorhält, dass die Peoples Army selbst zum größten Drogenhändler der Stadt aufgestiegen sei. Ahmed versichert, davon nichts zu wissen. Der General startet einen Ein-Mann-Feldzug gegen Kojahs Villenfestung...
Warum dieser Film nun unbedingt "Black Gestapo" heißen musste, weiß wahrscheinlich nur Mr. Frost. Im Vorspann begegnen wir zwar Hitler persönlich zu "Sieg Heil" rufen und Kojahs schwarze Uniformen mögen auch Vorbilder im 3. Reich gehabt haben, ansonsten hat das ganze mit Nazis nichts zu tun. Eigentlich hätte ich auch schon Schwierigkeiten, den Film unter "Blaxploitation" zu packen, die klassische "schwarze Brüder müssen sich helfen"-Thematik ist durch die sozial engagierte "Peoples Army" vorhanden, doch eigentlich bewegen wir uns hier mehr auf klassischem Schmier-Exploitation-Territorium der 70er mit Sex & Violence.
Richtig schön ist die Szene, in der einer der weißen Mafiosi einen Autounfall erleidet, seine Karre liegt kopfüber am Straßenrand, er kann nicht raus, da Kojahs Leute auf ihn schießen. Er bietet nun an, sein ganzes Geld (immerhin drei pralle Taschen) herauszugeben, wenn er nicht erschossen wird. Kojah akzeptiert dies, der Mafiosi wirft die Taschen aus dem Fahrzeug. Kojah schleudert daraufhin einen Brandsatz auf das Auto: "Der Deal war, dass ich deinen weißen Arsch nicht abschieße!" Hach, man muss 70s-Exploitation einfach lieben...
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