So kann's im Leben kommen: Da wird Jake Blues (John Belushi) nach 3 Jahren vorzeitig aus dem Knast entlassen, um dann von seinem Bruder Elwood (Dan Aykroyd) mit einer Bullenschaukel mit defektem Zigarettenanzünder abgeholt zu werden! Das Leben in Freiheit geht holprig weiter, führt der erste Weg doch in jenes Waisenhaus, in dem die Blues-Brüder von Nonnen aufgezogen wurden. Dort steckt man in finanziellen Schwierigkeiten, 5000 $ an Grundsteuer müssen in Kürze gezahlt werden, doch die Kirche will das Haus lieber verkaufen. Nachdem Jake nach einer Predigt von James Brown göttlich erleuchtet wurde, hat er eine hervorragende Geldbeschaffungsidee: Die legendäre Band wieder zusammenbringen. Dem stehen allerdings ein paar Polizisten, ein Nobelrestaurant und Aretha Franklin zunächst im Weg, und bevor der Bestand des Waisenhauses gesichert ist, müssen sich Jake und Elwood der Verfolgung durch jede Menge Cops, eine mordlüsterne Frau (Carrie Fisher), einen geprellten Barbesitzer, eine Redneck-Country-Band und die Partei der amerikanischen Nationalsozialisten erledigen. Die Stadt Chicago wird danach erhebliche Schäden zu beklagen haben - vor allem einen Verlust von Streifenwagen...
Neben Aykroyd und Belushi (der übrigens zu der Zeit unter dem Pseudonym Otavio Augusto eine Parallelkarriere in Brasilien startete...
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Erstmals als Jugendlicher gesehen, haben sich die Blues Brothers ihren Charme bis heute erhalten können (das Sequel "Blues Brothers 2000" hingegen war vollkommen überflüssig). Außerdem hab ich hier zum ersten Mal Szenenapplaus im Kino erlebt, in der Szene, in der die Brüder mit dem Bluesmobil auf die Brücke stürmen und die Nazis zwingen, in den Fluß zu springen.

Immer wieder schön.