Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
Moderator: jogiwan
Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
Wacko... da wackelt die Bude
Originaltitel: Wacko
Alternativtitel: Der Rasenmähermörder kehrt zurück
Herstellungsland: USA / 1982
Regie: Greydon Clark
Darsteller: Joe Don Baker, Stella Stevens, George Kennedy, Julia Duffy
Story:
Die hübsche Arzttochter Mary ist psychisch etwas aus dem Gleichgewicht, seit sie in jungen Jahren mitansehen musste, wie ihre große Schwester und deren Liebhaber an Halloween von einem Rasenmähermörder in einem Kürbiskostüm grausam gemeuchelt wurden. Dreizehn Jahre später ist Mary selbst so alt um gemeinsam mit ihrem etwas seltsamen Freund Norman an alljährlichen Halloween-Ball ihrer Schule teilzunehmen. Doch die Vorzeichen für einen gelungenen Abend stehen schlecht und auch der abgehalfterte Polizist Dick Harbinger, ahnt dass dieses Jahr am Ball etwas Schreckliches passieren wird. Tatsächlich erscheint es, als wäre der ominöse Rasenmähermörder zurückgekommen um auch Mary zu meucheln und schon wenig später gibt es unter den fröhlichen Ballbesuchern auch die ersten Leichen…
Originaltitel: Wacko
Alternativtitel: Der Rasenmähermörder kehrt zurück
Herstellungsland: USA / 1982
Regie: Greydon Clark
Darsteller: Joe Don Baker, Stella Stevens, George Kennedy, Julia Duffy
Story:
Die hübsche Arzttochter Mary ist psychisch etwas aus dem Gleichgewicht, seit sie in jungen Jahren mitansehen musste, wie ihre große Schwester und deren Liebhaber an Halloween von einem Rasenmähermörder in einem Kürbiskostüm grausam gemeuchelt wurden. Dreizehn Jahre später ist Mary selbst so alt um gemeinsam mit ihrem etwas seltsamen Freund Norman an alljährlichen Halloween-Ball ihrer Schule teilzunehmen. Doch die Vorzeichen für einen gelungenen Abend stehen schlecht und auch der abgehalfterte Polizist Dick Harbinger, ahnt dass dieses Jahr am Ball etwas Schreckliches passieren wird. Tatsächlich erscheint es, als wäre der ominöse Rasenmähermörder zurückgekommen um auch Mary zu meucheln und schon wenig später gibt es unter den fröhlichen Ballbesuchern auch die ersten Leichen…
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Re: Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
„Wacko“ ist wie auch schon der ungefähr zeitgleich entstandene „Was macht der Tote auf der Wäscheleine“ der Versuch, sich über das Slasher- und Horrorgenre lustig zu machen. Im Falle von Regisseur Greydon Clark, der immerhin auch Filme wie „Hi-Riders“ und „Das Geheimnis der fliegenden Teufel“ inszeniert hat, geht die ganze Sache aber etwas nach hinten los und das Ergebnis ist leider wenig spaßig und auch nur mäßig unterhaltsam. Das arg episodenhafte Drehbuch über einen Rasenmähermörder, der zu Halloween zuschlägt ist leider ziemlicher Mist und auf jeden halbwegs lustigen Gag wird so lange herumgeritten, bis auch dem letzten und völlig schmerzbefreiten Zuschauer das Lachen vergeht. Zwar gibt es immer wieder Ideen, die wirklich witzig sind, wie z.B. der Besuch von Normans Mutter und der Kurzauftritt vom Elefantenmensch, aber der Rest ist leider kalauernder Stumpfsinn der untersten Schublade mit sehr nervigen Figuren, der weder auf der Humor- noch auf der Horrorebene funktioniert. Statt eine halbwegs passable Geschichte zu erzählen oder sich auf etwas durchdachte Weise auf die filmischen Vorbilder einzugehen, wird hier einfach ohne Sinn und Verstand und eher niedrigen Humorniveau alles durch den Kakao gezogen, was nicht bei zehn auf den Bäumen ist. Herausgekommen ist dann auch eine ziemlich maue Spoof-Komödie, die man als Slasher-Fan zwar schon noch gucken kann, bei der man sich aber tunlichst sehr wenig erwarten sollte.
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- sergio petroni
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- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
Seit die kleine Mary mitansehenmußte, wie Ihre größere Schwester von einem Wahnsinnigen
mit einem Rasenmäher ermordet wurde, hat sie einen Horror vor Rasenmähern!?
Dreizehn Jahre später scheint der nie identifizierte Killer wieder aktiv zu werden.
Der wegen des unaufgeklärten Falles depressiv gewordene Polizist Harbinger wittert
seine Chance, einiges wieder gutzumachen....
Oweia. Greydon Clark versucht sich an einer Slasher-Komödie. Trotz Starbesetzung
(Joe Don Baker als Harbinger, der zuhause natürlich Sturmgewehr und Rakentenwerfer
sein eigen nennt, George Kennedy, der als Vater immer wieder versucht, seinen Töchtern
zwischen die Beine zu spannen, Stella Stevens, die in allem und jeden einen Rasenmäher sieht,
Scott McGinnis, der eine unglaubliche Gesangseinlage bietet, etc. etc.) schaffen es
das nicht vorhandene Drehbuch und die unglaublich schlechten Gags und Möchtegernzitate
auch noch jeden Schenkelklopfer im Ansatz zu unterbinden. Mal rauschen die Filmzitate
im D-Zugtempo an einem vorbei, mal werden Gags extrem in die Länge gezogen.
Da sitzt fast kein Lacher, da fehlt sehr oft das Timing. Wie es besser geht, haben die
Zucker-Brüder gezeigt.
3/10
mit einem Rasenmäher ermordet wurde, hat sie einen Horror vor Rasenmähern!?
Dreizehn Jahre später scheint der nie identifizierte Killer wieder aktiv zu werden.
Der wegen des unaufgeklärten Falles depressiv gewordene Polizist Harbinger wittert
seine Chance, einiges wieder gutzumachen....
Oweia. Greydon Clark versucht sich an einer Slasher-Komödie. Trotz Starbesetzung
(Joe Don Baker als Harbinger, der zuhause natürlich Sturmgewehr und Rakentenwerfer
sein eigen nennt, George Kennedy, der als Vater immer wieder versucht, seinen Töchtern
zwischen die Beine zu spannen, Stella Stevens, die in allem und jeden einen Rasenmäher sieht,
Scott McGinnis, der eine unglaubliche Gesangseinlage bietet, etc. etc.) schaffen es
das nicht vorhandene Drehbuch und die unglaublich schlechten Gags und Möchtegernzitate
auch noch jeden Schenkelklopfer im Ansatz zu unterbinden. Mal rauschen die Filmzitate
im D-Zugtempo an einem vorbei, mal werden Gags extrem in die Länge gezogen.
Da sitzt fast kein Lacher, da fehlt sehr oft das Timing. Wie es besser geht, haben die
Zucker-Brüder gezeigt.
3/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- buxtebrawler
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Re: Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
„Halloween war immer die tollste Zeit des Jahres für mich!“
Schon lange vor „Scary Movie“ existierten komödiantische Horrorfilm-Parodien. Ein früher Vertreter der Slasher-Persiflage ist US-Regisseur Greydon Clarks („Alien Shock“) im Jahre 1982 ein paar Monate nach dem ähnlich gelagerten „Was macht der Tote auf der Wäscheleine?“ veröffentlichter „Wacko... da wackelt die Bude“.
„Ich mäh' nur den Rasen, mein Kind...“
Dreizehn Jahre ist es her, dass die damals vierjährige Mary Graves (Julia Duffy, „Night Warning“) Zeugin eines abscheulichen Verbrechens wurde: Im Vorfeld der Halloween Prom Night wurden ihre große Schwester und deren Freund von einem Psychopathen, der seinen Kopf unter einem großen Kürbis verbarg, mit einem Rasenmäher grausam ermordet! Nun möchte Mary mit ihrem Freund Norman Bates (Scott McGinnis, „Einsatz Petticoat“) selbst am Halloween-Schulball teilnehmen, doch der Kürbiskopfkiller scheint zurückgekehrt zu sein und Jagd auf Mary zu machen. Polizist Dick Harbinger (Joe Don Baker, „Die Meute“), ebenfalls traumatisiert von den damaligen Ereignissen, lag mit seinen düsteren Vorahnungen richtig, nur will ihm niemand Glauben schenken. Als der Schulball seinen Warnungen zum Trotz stattfindet, hinterlässt der Mörder eine blutige Spur…
„Doctor ist mein Vorname! Ich habe nie einen Doktortitel erworben.“
Bereits der Vorspann entpuppt sich als Persiflage auf John Carpenters „Halloween“, im Anschluss berichtet Mary zunächst aus dem Off von den dreizehn Jahre zurückliegenden Bluttaten. Nacheinander werden die einzelnen Figuren vorgestellt: Marys notgeiler Vater Doctor Graves (George Kennedy, „Die Zwangsjacke“, später: „Die nackte Kanone“), der ständig seine Tochter bespannt, seine Frau (Stella Stevens, „Der verrückte Professor“), die Scream Queens parodiert, indem sie zu jedem Anlass kreischt, der fette schmuddelige Detective, der ein beachtliches Waffenarsenal hortet, Marys Freund Norman, der bei Erregung immer grunzen muss, und Tony Schlongini (Andrew Dice Clay, „Police Patrol – Die Chaotenstreife vom Nachtrevier“), gegen den selbst ein Vinnie Barbarino aus „Saturday Night Fever“ alt aussieht.
Detective Harbinger durchbricht die vierte Wand und spricht direkt zum Publikum, um eine Rückblende zu den dreizehn Jahre alten Verbrechen einzuläuten. Zurück in der Gegenwart referenziert „Wacko…“ neben den (Proto-)Slashern „Psycho“, „Halloween“ und „Prom Night“ auf diverse Genrefilme, von „Der Exorzist“ (Schlongini macht einen Regan-Move) und „Das Omen“ (Marys gruseliger kleiner Bruder heißt Damien) über „Die Insel des Dr. Moreau“ (ein Schuldoktor namens Moreau verwandelt Menschen in Tiere) und „Der Elefantenmensch“ (der schaut auch mal kurz vorbei) bis hin zu Ridley Scotts „Alien“, wofür Norman Bates gegen Ende noch einmal herhalten muss, nachdem seine mumifizierte Mutter zuvor bereits als Bauchrednerpuppe zum Einsatz kam. Und in einem Football-Match treten die Hitchcocks gegen die De Palmas an…
Nach ungefähr einer Dreiviertelstunde wird ein Verdächtiger nach dem anderen etabliert, auf den ersten Gegenwartsmord durch die Kürbisrübe muss man jedoch eine Stunde warten. Dann geht’s Schlag auf Schlag, jedoch nie mit einem Rasenmäher. Gegen Ende folgt die obligatorische Enttarnung des Unholds, doch das ist im Prinzip alles Makulatur: „Wacko…“ setzt weniger auf eine stringente Handlung denn vielmehr auf Wortwitz und Klamauk sowie reihenweise alberne Gags, als einziger roter Faden fungiert, dass man den Rasenmähermörder immer mal wieder kurz in den Dialogen aufgreift – das hat mehr Alibifunktion als alles andere. Neben ein paar Autostunts und -crashs finden sich durchaus einige gelungene Späße im bunten, zuweilen an ZAZ-Produktionen erinnernden Reigen – beispielsweise eine darauf hinweisende Texttafel, dass die folgende Traumsequenz nichts mit dem Film zu tun habe –, und als Filmfreak macht es naturgemäß Laune, alle Zitate und Referenzen zu erkennen und zuweisen zu können. So sympathisch all das auf den ersten Blick auch anmuten mag, so oberflächlich fiel die Auseinandersetzung mit dem Slasher-Subgenre doch aber letztlich aus. Viele Gags sind ihrer hohen Frequenz und ihren Pointen derart flach, dass sie in ihrem Buhlen um die Zuschauergunst aufdringlich wirken und ihnen zugleich die selbstironische Distanz fehlt, andere erweisen sich gänzlich als Rohrkrepierer.
Andererseits verfügt „Wacko…“ über ein namhaftes Darstellerensemble, das sich für nichts zu schade und mit Verve bei der Sache ist. Wäre es gelungen, den Humor pointierter zu gestalten und einzusetzen sowie die eigentliche Geschichte stärker zu gewichten, hätte Clarks Film eventuell sowohl als Slasher-/Horror-Hommage als auch als augenzwinkernde Parodie funktioniert. So bleibt es zumindest bei einem den parodierten Topoi eher despektierlich gegenüberstehenden Versuch, der in die erweiterte Slasher-Sammlung gehört, sich dort als Kuriosität einreiht und nicht zuletzt einen historisch interessanten Mosaikstein in der Entwicklung der Horror-Spoofs darstellt.
Schon lange vor „Scary Movie“ existierten komödiantische Horrorfilm-Parodien. Ein früher Vertreter der Slasher-Persiflage ist US-Regisseur Greydon Clarks („Alien Shock“) im Jahre 1982 ein paar Monate nach dem ähnlich gelagerten „Was macht der Tote auf der Wäscheleine?“ veröffentlichter „Wacko... da wackelt die Bude“.
„Ich mäh' nur den Rasen, mein Kind...“
Dreizehn Jahre ist es her, dass die damals vierjährige Mary Graves (Julia Duffy, „Night Warning“) Zeugin eines abscheulichen Verbrechens wurde: Im Vorfeld der Halloween Prom Night wurden ihre große Schwester und deren Freund von einem Psychopathen, der seinen Kopf unter einem großen Kürbis verbarg, mit einem Rasenmäher grausam ermordet! Nun möchte Mary mit ihrem Freund Norman Bates (Scott McGinnis, „Einsatz Petticoat“) selbst am Halloween-Schulball teilnehmen, doch der Kürbiskopfkiller scheint zurückgekehrt zu sein und Jagd auf Mary zu machen. Polizist Dick Harbinger (Joe Don Baker, „Die Meute“), ebenfalls traumatisiert von den damaligen Ereignissen, lag mit seinen düsteren Vorahnungen richtig, nur will ihm niemand Glauben schenken. Als der Schulball seinen Warnungen zum Trotz stattfindet, hinterlässt der Mörder eine blutige Spur…
„Doctor ist mein Vorname! Ich habe nie einen Doktortitel erworben.“
Bereits der Vorspann entpuppt sich als Persiflage auf John Carpenters „Halloween“, im Anschluss berichtet Mary zunächst aus dem Off von den dreizehn Jahre zurückliegenden Bluttaten. Nacheinander werden die einzelnen Figuren vorgestellt: Marys notgeiler Vater Doctor Graves (George Kennedy, „Die Zwangsjacke“, später: „Die nackte Kanone“), der ständig seine Tochter bespannt, seine Frau (Stella Stevens, „Der verrückte Professor“), die Scream Queens parodiert, indem sie zu jedem Anlass kreischt, der fette schmuddelige Detective, der ein beachtliches Waffenarsenal hortet, Marys Freund Norman, der bei Erregung immer grunzen muss, und Tony Schlongini (Andrew Dice Clay, „Police Patrol – Die Chaotenstreife vom Nachtrevier“), gegen den selbst ein Vinnie Barbarino aus „Saturday Night Fever“ alt aussieht.
Detective Harbinger durchbricht die vierte Wand und spricht direkt zum Publikum, um eine Rückblende zu den dreizehn Jahre alten Verbrechen einzuläuten. Zurück in der Gegenwart referenziert „Wacko…“ neben den (Proto-)Slashern „Psycho“, „Halloween“ und „Prom Night“ auf diverse Genrefilme, von „Der Exorzist“ (Schlongini macht einen Regan-Move) und „Das Omen“ (Marys gruseliger kleiner Bruder heißt Damien) über „Die Insel des Dr. Moreau“ (ein Schuldoktor namens Moreau verwandelt Menschen in Tiere) und „Der Elefantenmensch“ (der schaut auch mal kurz vorbei) bis hin zu Ridley Scotts „Alien“, wofür Norman Bates gegen Ende noch einmal herhalten muss, nachdem seine mumifizierte Mutter zuvor bereits als Bauchrednerpuppe zum Einsatz kam. Und in einem Football-Match treten die Hitchcocks gegen die De Palmas an…
Nach ungefähr einer Dreiviertelstunde wird ein Verdächtiger nach dem anderen etabliert, auf den ersten Gegenwartsmord durch die Kürbisrübe muss man jedoch eine Stunde warten. Dann geht’s Schlag auf Schlag, jedoch nie mit einem Rasenmäher. Gegen Ende folgt die obligatorische Enttarnung des Unholds, doch das ist im Prinzip alles Makulatur: „Wacko…“ setzt weniger auf eine stringente Handlung denn vielmehr auf Wortwitz und Klamauk sowie reihenweise alberne Gags, als einziger roter Faden fungiert, dass man den Rasenmähermörder immer mal wieder kurz in den Dialogen aufgreift – das hat mehr Alibifunktion als alles andere. Neben ein paar Autostunts und -crashs finden sich durchaus einige gelungene Späße im bunten, zuweilen an ZAZ-Produktionen erinnernden Reigen – beispielsweise eine darauf hinweisende Texttafel, dass die folgende Traumsequenz nichts mit dem Film zu tun habe –, und als Filmfreak macht es naturgemäß Laune, alle Zitate und Referenzen zu erkennen und zuweisen zu können. So sympathisch all das auf den ersten Blick auch anmuten mag, so oberflächlich fiel die Auseinandersetzung mit dem Slasher-Subgenre doch aber letztlich aus. Viele Gags sind ihrer hohen Frequenz und ihren Pointen derart flach, dass sie in ihrem Buhlen um die Zuschauergunst aufdringlich wirken und ihnen zugleich die selbstironische Distanz fehlt, andere erweisen sich gänzlich als Rohrkrepierer.
Andererseits verfügt „Wacko…“ über ein namhaftes Darstellerensemble, das sich für nichts zu schade und mit Verve bei der Sache ist. Wäre es gelungen, den Humor pointierter zu gestalten und einzusetzen sowie die eigentliche Geschichte stärker zu gewichten, hätte Clarks Film eventuell sowohl als Slasher-/Horror-Hommage als auch als augenzwinkernde Parodie funktioniert. So bleibt es zumindest bei einem den parodierten Topoi eher despektierlich gegenüberstehenden Versuch, der in die erweiterte Slasher-Sammlung gehört, sich dort als Kuriosität einreiht und nicht zuletzt einen historisch interessanten Mosaikstein in der Entwicklung der Horror-Spoofs darstellt.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40674
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Wacko... da wackelt die Bude - Greydon Clark (1982)
Erscheint voraussichtlich am 23.09.2022 bei Great Movies noch einmal auf DVD innerhalb der "Grundhouse Horror"-6-DVD-Box:
18 Filme auf 6 DVDs:
Film 1: Willard
Film 2: Ben
Film 3: Slugs
Film 4: City of Blood
Film 5: Horror Ghostdog
Film 6: Ants - Die Rache der schwarzen Königin
Film 7: Schizoid
Film 8: Werwolf Massaker
Film 9: Deadtime Stories
Film 10: Der Rasenmähermörder kommt zurück
Film 11: Alien Prey
Film 12: The Demon: Der Teuflische
Film 13: Alien Rig
Film 14: Malediction: Der Fluch des Dämons
Film 15: Berserker
Film 16: Das Gehirn
Film 17: Hell Night
Film 18: The Terror Within
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=118725
18 Filme auf 6 DVDs:
Film 1: Willard
Film 2: Ben
Film 3: Slugs
Film 4: City of Blood
Film 5: Horror Ghostdog
Film 6: Ants - Die Rache der schwarzen Königin
Film 7: Schizoid
Film 8: Werwolf Massaker
Film 9: Deadtime Stories
Film 10: Der Rasenmähermörder kommt zurück
Film 11: Alien Prey
Film 12: The Demon: Der Teuflische
Film 13: Alien Rig
Film 14: Malediction: Der Fluch des Dämons
Film 15: Berserker
Film 16: Das Gehirn
Film 17: Hell Night
Film 18: The Terror Within
Quelle: https://www.ofdb.de/view.php?page=fassu ... vid=118725
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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