Deliria-Italiano

WRONG TURN 6: Last Resort


Originaltitel: Wrong Turn 6: Last Resort

Herstellungsland-/jahr: USA 2014

Regie: Valeri Milev

Darsteller: Sadie Katz, Roxanne Pallett, Anthony Ilott, Aqueela Zoll, Rollo Skinner, Chris Jarvis,
Luke Cousins, Talitha Luke-Eardley, Danko Jordanov, Asen Asenov, Harry Belcher, Billy Ashworth, ...

Story: Wrong Turn 6: The Last Resort hat es diesmal auf die nichtsahnenden Urlauber eines abgelegenen Hotelkomplexes in den Bergen von West Virginia abgesehen. Unter die Gäste hat sich auch Danny gemischt, dem eher daran gelegen ist im Städtchen Hobb Springs auf Ahnensuche zu gehen, anstatt mit seinen vergnügungssüchtigen Freunden Party zu machen. Doch bald muss er sich zwischen seinen Freunden und den schaurigen Auswüchsen seiner eigenen Blutlinie entscheiden.
(quelle: blairwitch.de)

Erscheint am 20.10.2014 in Großbritannien und am 08.01.2015 bei uns.
Angekündigt war mal die ungekürzte Unrated-Fassung auch für
Deutschland. Dies ist jetzt jedoch wieder in Frage gestellt.

Gab bei uns bis auf Teil 1 ja keinen Teil in der unrated Version. Na ja, viel verpassen dürfte man nicht, ab Teil 4 war das ja wirklich gruselig.

Theoretiker hat geschrieben:Gab bei uns bis auf Teil 1 ja keinen Teil in der unrated Version. Na ja, viel verpassen dürfte man nicht, ab Teil 4 war das ja wirklich gruselig.

jupp... und "Wrong Turn 5" ist für mich persönlich der schlechteste Teil einer Horrorfilm-Fortsetzung ever!

jogiwan hat geschrieben:

Theoretiker hat geschrieben:Gab bei uns bis auf Teil 1 ja keinen Teil in der unrated Version. Na ja, viel verpassen dürfte man nicht, ab Teil 4 war das ja wirklich gruselig.

jupp... und "Wrong Turn 5" ist für mich persönlich der schlechteste Teil einer Horrorfilm-Fortsetzung ever!

Aber zumindest die heiße Szene mit den beiden Mädels war geil!

Oder war das Teil 4? *kopfkratz*

das war Teil 4

Auch wenn ich mich bei Teil 5 anders geäußert habe, werde ich dem hier doch
eine Chance geben. Immerhin war hier ein anderer Regisseur am Werk.

Bei der „Wrong-Turn“-Reihe wurde ja noch nie sonderlich viel auf Logik und Schlüssigkeit gesetzt und nach dem verschneiten Sanatorium (Teil 4) und einer kulissenhaften Kleinstadt (Teil 5) machen „Three Finger“, „Saw Tooth“ und „One Eye“ inklusive erweiterter Sippschaft nun ein abgehalftertes und abgelegenes Thermal-Bad in den Bergen unsicher. Nach dem ganz grottigen und furchtbaren fünften Teil ist Teil 6 aber wieder wesentlich unterhaltsamer und rückt dieses Mal auch andere Figuren in den Vordergrund, was meines Erachtens auch gar nicht so störend ist. Die Geschichte über eine unerwartete Erbschaft und einem Haus mit unrühmlicher Geschichte ist jedenfalls okay und mit der Gruppe von Jugendlichen gibt es auch wieder genug Futter für jede Menge Splatter-Momente, die teils handgemacht, teils mittels CGI inszeniert wurden. Der Härtegrad ist jedenfalls ordentlich, das Tempo passt ebenfalls und auch der dämliche Humor der Vorgänger und augenscheinliche Ost-Locations sind nicht mehr ganz so präsent. „Wrong Turn 6: The Last Resort“ ist sicher weit entfernt ein Meisterwerk zu sein, aber als Teil der Reihe okay und lässt sich als Zweitfilm auch gut gucken. Nicht mehr – nicht weniger!

Habe die Reihe bisher lediglich bis Teil 4 verfolgt, ich wurde stets gut unterhalten (Auftakt deutsche DVD, bitte Originalton schauen, die Synchronisation ist teils grauenhaft, die Teile 2, 3 & 4 besitze ich als USBDs).

Den ersten Streifen möchte ich durchaus als kleinen Horrorklassiker des vergangenen Jahrzehnts bezeichnen. Freilich werden bewährte Schubladen aufgezogen, übliche Schablonen gefüllt, in diesem Rahmen jedoch alles richtig gemacht. Noch immer erstaunt mich die hiesige FSK 16, da hatte das Komitee des Schreckens offenbar einer sehr toleranten Tag.

Teil 2 gefällt mit seiner "Reality-TV" Verballhornung, hängt sich glücklicherweise nur im überschaubaren Rahmen an eine entsprechende Optik. Im Drittling spricht mich das Szenario Kriminelle vs. Vollzugsfritzen vs. Hinterwäldler an, herrlich übertrieben die wilden Twits des Finales. Sause 4 macht mich mit ihrem Winter-Settting sowieso sehr an, die FX muten oft nicht so deutlich digital wie im dritten Teil an, erneut geht das Ende als fieser Schenkelklopfer durch, nur kürzer und schmerzhafter.

Fazit: Mag ich, die beiden noch fehlenden Teile kommen auf jeden Fall ins Haus!

Danny, ehemaliger Broker auf der Suche nach neuen Lebensinhalten, erhält eine
Nachricht aus den Wäldern Virginias. Er sei der Erbe eines einsam gelegenen, großen
Anwesens, das von den zwielichtigen Verwaltern Jackson und Sally in Schuß gehalten
wird. Um sich seinen unverhofften Besitz anzusehen, reist Danny samt einigen
Freunden in's Ungewisse. Als klar wird, mit wem Danny verwandt ist, beginnt
das Grauen.
Eine leichte Verbesserung gegenüber Teil V ist wohl festzustellen. Mir unbekannte
Darsteller stapfen durch ein diesmal etwas dezenter gehaltenes Osteuropasetting.
Die Mordmethoden sind teils wieder recht ungewöhnlich und deftig ausgefallen;
Kannibalismus inklusive. Deshalb ist es schon leicht erstaunlich, daß hier die
Unrated-Fassung eine FSK-18 verpaßt bekam.
Die Handlung läuft nach Schema F ab und bietet dem Genrefan keine Überraschungen.
In einer Szene sind leichte Referenzen an Ossorios Templerfilme zu erahnen (wenn man will),
in anderen fühlt man sich makeuptechnisch in italienische Zombiefilme aus den 1980ern
versetzt, und zwar wenn der Maksenbildner wohl noch das Gesicht aber nicht mehr
den Hals des Darstellers bearbeitet hat.
Und warum sind in einer Szene, als eine Pinwand gezeigt wird, auf der Suchaufrufe
nach vermißten Personen geheftet sind, die Gesichter dieser Personen
verpixelt?? Ebenso später noch einmal auf Familienfotografien auf dem Landsitz.
5,5/10