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Originaltitel: Two-Minute Warning
Herstellungsland: USA/1976
Regie: Larry Peerce
Darsteller: Charlton Heston, John Cassavetes, Martin Balsam, Beau Bridges, Marilyn Hassett, David Janssen, Jack Klugman, Gena Rowlands, Walter Pidgeon, Brock Peters und David Groh.
Story: In Los Angeles droht ein unberechenbarer Amokschütze im voll besetzten Football-Stadion ein Massaker anzurichten. Er hat sich mit einer halbautomatischen Waffe über der Anzeigetafel verschanzt und die Einsatzkräfte kommen nur schwer an ihn heran. Unter Leitung des Polizeichefs (Charlton Heston) kommt ein SWAT-Team zum Einsatz. Kann der Mann rechtzeitig gestoppt werden ......
sehr guter, spannender thriller, ich mag das. und der cast ist hammer! mag ja generell diese ami thriller aus dieser zeit.... ich denke aber das mir meine vauhass reicht....
Ja der Video-Prohaska , nun die VHS ist soweit ich weiß Vollbild und das nimmt diesem Film doch einiges.
Da muste vielleicht doch irgendwann mal auf die DVD umsteigen den du scheinst Ihn ja sehr zu mögen .
In Los Angeles zeichnet sich ein Drama ab. Ein unbekannter Bursche hat sich mit einem halbautomatischen Gewehr ins örtliche Football-Stadion eingeschlichen. Dabei hat er sich einen Platz ausgesucht der den Gesetzeshütern den Zugriff extrem erschwert. Ganz übel wiegt die Tatsache, dass gerade ein wichtiges Footballspiel im Gange ist, ergo ein ausverkauftes Stadion jede Menge Ziele bietet. Die Offiziellen müssen also behutsam vorgehen, ansonsten droht eine Massenpanik mit unabsehbaren Folgen...
Two-Minute Warning (1976) ist ein nicht ganz so bekannter Thriller aus dem Jahrzehnt der grossen Katastrophenfilmen. Schade, denn auch wenn der Film vielleicht nicht an die Spitze des Genres heranreicht, so bietet er doch rund 110 Minuten gute Unterhaltung. Natürlich ist bei einem Film dieser Art Charlton Heston dabei, diesmal als Einsatzleiter der Polizei unterwegs. Viele bekannte Gesichter stehen ihm zur Seite, z.B. Martin Balsam als Verantwortlicher für das Stadion. Diverse Zuschauer rücken ebenfalls in den Blickpunkt und sind mit kleinen Nebenplots ausgestattet. Beau Bridges als junger Familenvater, Jack "Quincy" Klugman dem üble Geldhaie im Nacken sitzen, David Janssen der sich mit seiner Lebensgefährtin rumärgert. Nicht zu vergessen Walter Pidgeon, in der Rolle eines alten abgebrühten Taschendiebes zu bestaunen.
Die Inszenierung ist durchweg bodenständig, fühlt sich gefährlich nach Realität an. Wenn geballert wird erscheint dies nicht übertrieben, Superhelden gibt es hier auch nicht, wenn es bei Opfern einschlägt klatscht der rote Saft umher, erstaunlich rustikal für einen Film dieser Art (erwartet nun aber bitte keine Mettgut-Orgie). Mir hat das Erzähltempo sehr gut gefallen, Hektiker werden vermutlich nicht mit dem Streifen glücklich werden. An den Kinokassen war "Zwei Minuten Warnung" damals leider kein Erfolg. Man liess den Film für das Fernsehen neu schneiden, entschärfte die Handlung. Dank Koch Media kann nun jeder in den Genuß der originalen Kinofassung kommen. Die DVD bietet eine sehr schöne Bildqualität, ein Booklet liegt ebebfalls bei. Der Titel ist für kleines Geld erhältlich, keine 10 Taler werden fällig, ich rate jedem Freund des Kinos der siebziger Jahre zum Kauf dieser feinen Veröffentlichung.
Guter, fast sehr guter Stoff mit schöner -für die Zeit typische- Atmosphäre! Klarer Kaufzwang! 7,5/10
Hmm... ganz so toll fand ich den Streifen leider nicht. Irgendwie kommt der in den ersten 90 Minunten nicht wirklich in Fahrt und der große Freund von Sportübertragungen und Stadion-Feeling bin ich ja auch nicht. Aufgebaut wie ein typischer Katastrophenfilm werden anfänglich jede Menge Charaktere mit ihren zuweilen etwas eigenartigen Befindlichkeien eingeführt, die dann jedoch nur mäßig zur Handlung beitragen und auch nur bedingt als Identifikationsfiguren taugen. Das überraschend pessimistische Ende ist zwar zweifelsfrei bedrückend ausgefallen und entschädigt für den lahmen Beginn, aber für meinen Emfpinden hat man insgesamt doch zu viel an eigentilchen Möglichkeiten verschenkt. John Carpenter hat in diesem Werk aber wohl den Großteil der Inspiration für seinen "Assault on Precinct 13" gefunden und hat mit ähnlicher Themtik ja dann wirklich einen Schocker gebastelt, der auch rundum funzt.