Das Geheimnis der Ninja - Robert Tai (1984)
Moderator: jogiwan
- fritzcarraldo
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Das Geheimnis der Ninja - Robert Tai (1984)
Das Geheimnis der Ninja
"Schräger Hongkong-Actioner um den Kampf zwischen japanischem Mob und Mafia.
In der Untergrundwelt Japans regelt die Mafia mit eiserner Hand die illegalen Geschäfte. Bis der japanische Mob das Führungsruder an sich reißen will - und zwar mit Hilfe von Ninja-Kriegern, die mit ihrer jahrhundertealten Kampftechnik unverwundbar und tödlich sind. Die Mafia lässt zur Abwehr vier Killer aus den USA einfliegen, die die Ninja ausschalten sollen.
Mit Hilfe von japanischen Ninja-Kriegern versuchen japanische Mobs die Geschäfte der Mafia zu übernehmen, worauf diese vier US-Killer anheuern."
(Quelle: kino.de)
Regie: Robert Tai"Schräger Hongkong-Actioner um den Kampf zwischen japanischem Mob und Mafia.
In der Untergrundwelt Japans regelt die Mafia mit eiserner Hand die illegalen Geschäfte. Bis der japanische Mob das Führungsruder an sich reißen will - und zwar mit Hilfe von Ninja-Kriegern, die mit ihrer jahrhundertealten Kampftechnik unverwundbar und tödlich sind. Die Mafia lässt zur Abwehr vier Killer aus den USA einfliegen, die die Ninja ausschalten sollen.
Mit Hilfe von japanischen Ninja-Kriegern versuchen japanische Mobs die Geschäfte der Mafia zu übernehmen, worauf diese vier US-Killer anheuern."
(Quelle: kino.de)
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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- fritzcarraldo
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Re: Das Geheimnis der Ninja - Robert Tai (1984)
Im Bahnhofskino um die Welt. Der Mondo Bizarr Weekender.
Vom 11.02.22 bis zum 13.02.22. 35mm
Das Geheimnis der Ninja
(Taiwan 1985)
Regie: Robert Tai
Holla die Waldfee. Ein Film nach dessen "Genuss" man sich mindestens für einen Tag nicht mehr selbst die Schuhe zubinden kann, so sehr ging das auf den Frontallappen. Aber zum Glück wurde ja der Klettverschluss erfunden. Dialoge direkt aus der Hölle. Eine Synchro, die ab und an auch eben nicht Lippensynchron war. Eine Ausstattung, die vorrangig aus altem Sperrholz bestand und die Klamotten der Protagonist°innen sahen so aus, als ob sie aus irgendeinem Zirkusnachlass geklaut wurden, was dazu führte, dass zumindest ich überhaupt nicht wusste zu welcher Zeit dieser herrliche Streifen eigentlich spielen sollte. Und diese Grasbüschel Ninjas werde ich wohl nie vergessen. Muss man gesehen haben. Die Fights waren ausserordentlich gut für so einen Schlonzstreifen, aber eigentlich auch zu lang. Wenn schon Zirkus, dann aber richtig.
Vom 11.02.22 bis zum 13.02.22. 35mm
Das Geheimnis der Ninja
(Taiwan 1985)
Regie: Robert Tai
Holla die Waldfee. Ein Film nach dessen "Genuss" man sich mindestens für einen Tag nicht mehr selbst die Schuhe zubinden kann, so sehr ging das auf den Frontallappen. Aber zum Glück wurde ja der Klettverschluss erfunden. Dialoge direkt aus der Hölle. Eine Synchro, die ab und an auch eben nicht Lippensynchron war. Eine Ausstattung, die vorrangig aus altem Sperrholz bestand und die Klamotten der Protagonist°innen sahen so aus, als ob sie aus irgendeinem Zirkusnachlass geklaut wurden, was dazu führte, dass zumindest ich überhaupt nicht wusste zu welcher Zeit dieser herrliche Streifen eigentlich spielen sollte. Und diese Grasbüschel Ninjas werde ich wohl nie vergessen. Muss man gesehen haben. Die Fights waren ausserordentlich gut für so einen Schlonzstreifen, aber eigentlich auch zu lang. Wenn schon Zirkus, dann aber richtig.
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Re: Das Geheimnis der Ninja - Robert Tai (1984)
Aus den unteren Regionen des Eastern-Klopper-Regals. Alles sehr billig und die deutsche Fassung unterstrich das noch. Die Synchro war schon recht preisgünstig und sowas von nicht Lippensynchron, dass man sich schon fragte :Ihr wolltet Euch da echt auch keine Mühe geben, oder? Demgegenüber waren die Kämpfe recht hübsch choreographiert und die letzten 20 Minuten sind da der absolute delierende Wahnsinn (die laufenden Grasbüschel!). Das sollte man sich schon mal angesehen haben. Das Drehbuch definiert "Handlungslöcher" und "überkomplizierte Pläne" einmal ganz neu. Da passt wenig zusammen, macht aber Spaß. Was ich mich allerdings gefragt habe war: Lag es an der Kopie (ich hatte das Gefühl, das wäre eine aufgeblähte 16mm Fassung gewesen) oder war der Kameramann ständig besoffen? Köpfe abgeschnitten, dann wieder viel Luft nach oben, dafür dann unter der Nase alles weggeblendet. Mal links, mal rechts schien auch immer mal wieder was zu fehlen. Egal: Passt schon irgendwie. hart. Der Hauptdarsteller (gerne im Bruce-Lee-Nasenwischer-Modus) hatte recht gutes Charisma und hätte sicherlich auch in eine bessere Produktion gepasst.
Früher war mehr Lametta
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- karlAbundzu
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Re: Das Geheimnis der Ninja - Robert Tai (1984)
Ein junger Mann vom Land mit unbestechlicher Moral, naiver Landeieinstellung und gestählten sucht in der Stadt sein Glück, findet einen lustign Sidekick und gerät zwischen den handfesten Händeleien der sympatischen chinesischen und der unsympatischen japanischen Mafia.
Die rudimentäre Story ist nur ein Vehikel für ausgedehnte Kämpfe, die wirklich schön anzusehen sind, sowohl in der Choreographie als auch in der Körperlichkeit des Buddy-Duos, wobei der Hauptdarsteller Alexander Lo, ein Meister im Tae Kwan do, sich ein wenig mehr auszeichnen darf. Leider spielt die Kamera hier nicht wirklich mit (sonst im Film sah es auch eher aus, als hätten sie die Kamera irgendwo hingestellt und von vorbeikommenden Passanten bewegen lassen), die nimmt oft die Rasanz und Härte raus.
Ansonsten einerseits ungewöhnliche Ninjas, die sich unsichtbar machen können, Rasenstücke zum Fahren und Expldoeren animieren, im Zweikampf allerdings relativ leicht auszuschalten sind. Da gibt es aber noch den italienischen Messerwerfer, der sich für diesen Auftrag recht schlecht eine Narbe aufklebte und einen amerikanischen Haudraufundschluss. Dazu eine echt launige Synchro und der Karatespaß ist gelungen!
Die rudimentäre Story ist nur ein Vehikel für ausgedehnte Kämpfe, die wirklich schön anzusehen sind, sowohl in der Choreographie als auch in der Körperlichkeit des Buddy-Duos, wobei der Hauptdarsteller Alexander Lo, ein Meister im Tae Kwan do, sich ein wenig mehr auszeichnen darf. Leider spielt die Kamera hier nicht wirklich mit (sonst im Film sah es auch eher aus, als hätten sie die Kamera irgendwo hingestellt und von vorbeikommenden Passanten bewegen lassen), die nimmt oft die Rasanz und Härte raus.
Ansonsten einerseits ungewöhnliche Ninjas, die sich unsichtbar machen können, Rasenstücke zum Fahren und Expldoeren animieren, im Zweikampf allerdings relativ leicht auszuschalten sind. Da gibt es aber noch den italienischen Messerwerfer, der sich für diesen Auftrag recht schlecht eine Narbe aufklebte und einen amerikanischen Haudraufundschluss. Dazu eine echt launige Synchro und der Karatespaß ist gelungen!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.