Hard-Boiled - John Woo (1992)

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Hard-Boiled - John Woo (1992)

Beitrag von buxtebrawler »

Ein Cover B ist dazugekommen:

Bild

Extras:
Interviews:
John Woo (38:22 Min.)
Philip Chan (15:17 Min.)
Philip Kwok (24:01 Min.)
Drehort-Rundreise (8:26 Min.)
Film-Trailer (4:53 Min.)
Hauptfilm (Taiwan-Fassung) (131:11 Min. / 129:44 Min. o. A.) 720p

Bemerkungen:
Wendecover ohne SPIO/JK-Logo
Rote Amaray
In der Amaray befindet sich ein 8-seitiges Booklet von Bruce Whitty
Limited Edition
Es sind die beiden deutschen Synchronfassungen von 1992 und 2007 enthalten
Die Taiwan-Fassung lieg in SD und OmU (deutsche UT) vor

Quelle: https://www.ofdb.de/fassung/69,495707,Hard-Boiled/
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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McBrewer
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Re: Hard-Boiled - John Woo (1992)

Beitrag von McBrewer »

Damals auf VHS, dann später via LaserDisc und dann lange Zeit gar nicht mehr gesehen. Nun endlich einmal wieder Woo`s asiatisches Action-Ballett Hard Boiled in recht okay Qualität (Stream via PRIME)
An die Story (!) konnte ich mich nicht erinnern, war aber recht schnell wieder drinnen.
Und ja, Ja, JA! Bei dem Film brennt die Luft & mir ist nun mal erneut aufgefallen (nachdem ich das schon bei der letzten Face/Off Sichtung bemerkt hatte) , wie toll John Woo die Action-Szenen Choreografiert hat. sprich: in dem Moment wo es losgeht, passiert irgendwo im Szenenbild irgendwas, Funken, Explosionen, Glas das splittert. Einfach ALLES bewegt sich. Und natürlich Hausgemachte Feuershows, ohne C64 Hilfe.
Zu Recht ein Klassiker & nun habe ich auch mal wieder große Lust auf THE KILLER, den ich mir aber noch etwas aufheben werde :wink:

Übrigens ist mir jetzt erst aufgefallen, das die Reale "Babyszene" im Krankenhaus weniger gemein hat mit dem allgemeinen Cover/Poster:
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fritzcarraldo
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Re: Hard-Boiled - John Woo (1992)

Beitrag von fritzcarraldo »

Einen Tequila bitte
Hard Boiled
John Woos 90er Hongkong Abschiedsfilm ist ein Paradebeispiel für sein Können. Er wirkt zwar manchmal wie eine Fingerübung seinerseits, da ihm hier da die Tiefe fehlt wie vielleicht im KILLER oder in A BETTER TOMORROW. Dies bemerkt man gleich zu Anfang, als er bei Woo (der ja auch kurz selbst mitspielt) selbst darüber klagt, dass er einen guten Freund verloren habe, dieser antwortet, dass sei manchmal so und einfach zur Tagesordnung (weiter ballern) übergegangen wird. Sowieso, holla die Waldfee, was werden hier die Prä-Action-Standards bedient. Der immer keifende Chef, da Tequila (Chow Yun-Fat) (guter Rollenname auch) ja immer bei seinen Einsätzen zwar mit dem Verbrechen "aufräumt", aber hinterher eben aufgeräumt werden muss. "Sie haben einfach alle niedergemäht!" Äh. Jawoll. Ganz normale Polizeiarbeit. 100%ige Effizienz. Und dann ist da noch die Action. Es wird geballert, dass sich die Balken biegen. Es funkelt und explodiert dabei so ordentlich, dass ein normales Feuerwerk wie ein feuchter Furz wirkt. Aber das ist noch nicht alles. Dabei scheint die Kamera fast schwerelos zu sein und nimmt uns mit auf die Actionreise. Das alles ist zwar dann auch noch schnell geschnitten, aber nicht so schnell, als dass man den Überblick verliert. Alles hat genau sein richtiges Tempo. Der Film steigert sich dann auch noch stetig und was dann im Krankenhaus passiert, spottet jeder Beschreibung. Neben Chow Yun-Fat glänzen dann noch Tony Leung Chiu-wai und Anthony Wong. Hard Boiled wird ein ewiger Liebling bleiben. Das ist klar.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

(Interstellar)

"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)

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