Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho (1992)

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho (1992)

Beitrag von horror1966 »

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Men behind the Sun 2: Laboratory of the Devil
(Hak taai yeung 731 chuk chap ji saai yan gung chong)
mit Gong Chu, Yuen-Ching Leung, Wan Ying Ying
Regie: Godfrey Ho
Drehbuch: keine Information
Kamera: keine Information
Musik: keine Information
ungeprüft
Hongkong / 1992

1945, während des 2. Weltkrieges schließt sich der idealistische Arzt Morishima der geheimen Einheit 731 der japanischen Armee an, um Sieg und Ehre für sein Heimatland zu erringen. Dort ist Morishima jedoch schnell desillusioniert und zugleich schockiert, als er erkennen muss, dass unvorstellbar grausame menschliche Experimente an Kriegsgefangenen aus Russland und China durchgeführt werden. Morishimas Verlobte Chikida versucht indessen, Kontakt mit ihm aufzunehmen, wobei grundsätzlich aber jegliche Kontakte mit Mitgliedern des Camps 731 strikt untersagt sind. Völlig verzweifelt schleust sich Chikida daraufhin als chinesische Gefangene getarnt ins Camp ein, und kann ihren Verlobten im Dienst wiedersehen. Gelingt es Morishima nun, sie jetzt noch vor den grauenhaften Experimenten zu retten?


Die berüchtigte "Men behind the Sun" Film-Reihe zählt wohl ganz eindeutig zu denen, die den Zuschauer in erster Linie schockieren sollen und dieser Aspekt kommt auch in diesem zweiten Teil mehr als eindringlich zum Ausdruck. Im Prinzip bietet dieser Film gegenüber dem Vorgänger nicht wirklich viel Neues, denn im Prinzip wird die gleiche Geschichte mit einigen Abänderungen noch einmal erzählt. Zu Beginn bekommt der Zuschauer dabei ein Treffen der Wissenschaftler kurz nach dem Ende des Krieges gezeigt, die sich dann über die Ereignisse im berüchtigten Lager 731 unterhalten. Dabei dreht sich einmal mehr alles um die furchtbaren Experimente an Menschen, um eine wirksame bakteriologische Waffe zu finden, die den Feind möglichst schnell töten soll. Regisseur Godfrey Ho legt das Hauptaugenmerk dabei einmal mehr auf die Grausamkeit der Japaner, die hier als emotionslose Bestien dargestellt werden, denen das Leben anderer Menschen scheinbar vollkommen egal ist. Dieser Punkt wird wie schon im Vorgänger dadurch unterstrichen, das die Opfer nicht als Menschen, sondern abwertend als "Baumstämme" bezeichnet werden. In wie weit die erzählte Geschichte und auch das Verhalten der japanischen Wissenschaftler hier als glaubwürdig bezeichnet werden kann mag ich nicht zu beurteilen, aber das Geschehen hinterlässt auf jeden Fall einen absolut bitteren Beigeschmack, den man auch so schnell nicht wieder los wird. Das hier in einem Neben-Erzählstrang auch noch die Geschichte des Arztes Morishima erzählt wird fällt im Prinzip weniger ins Gewicht, ist der Fokus doch ganz eindeutig auf diverse Ekel-Passagen gerichtet.

Und so bekommt man dann auch etliche Szenen geboten bei denen sich der eigene Magen umdrehen möchte. Was hier für grausame Experimente an Menschen vorgenommen werden kann man kaum in Worte fassen, doch am schlimmsten trifft einen dabei die Eiseskälte der Täter, die ihre Handlungen als durchaus gerechtfertigt ansehen, da sie ihre Rasse auch über alle anderen stellen. Diese Arroganz tritt immer wieder ganz hervorragend in den Vordergrund und lässt beim Betrachter gleichzeitig eine unbändige Wut aufkommen. Nur zu gern würde man an dieser Stelle einen Rollentausch vornehmen und die Täter zu den Opfern ihrer eigenen Handlungen machen, damit sie die Verzweiflung und Schmerzen der sogenannten "Baumstämme" am eigenen Leib erfahren.

"Men behind the Sun 2" ist sicherlich kein Film, den man einfach als gut oder schlecht einstufen kann, handelt es sich doch definitiv um ein Werk, das man sich ganz bestimmt nicht mehrmals anschauen muss. Andererseits stimmt die Geschichte aber auch extrem nachdenklich und bietet einen äußerst tiefen Einblick in die Abgründe der menschlichen Seele. Man möchte eigentlich gar nicht glauben, das man die hier gezeigten Dinge einem menschlichen Wesen antun kann und wenn man dann noch sieht mit welcher Selbstverständlichkeit die Opfer als Laborratten gebraucht werden, versetzt einem das Szenario einen derben Tiefschlag in die Magengrube. Obwohl der Film in Sachen visueller Härte eine Menge zu bieten hat, empfand ich persönlich die psychische Wirkung als weitaus schlimmer. Versetzt man sich einmal in die Lage der Opfer, dann verspürt man eine Beklemmung, die an Intensität nur schwerlich zu überbieten ist. Man kann das aber auch auf das gesamte Szenario beziehen, denn die Intensität des Gezeigten nimmt extreme Ausmaße an, so das einem die Ereignisse wirklich unter die Haut gehen und zudem äußerst nachhaltig im Gedächtnis hängen bleiben.

"Men behind the Sun 2" ist ebenso schockierend wie sein Vorgänger, dennoch hat mir der erste Teil etwas besser gefallen. Beinhaltet dieser doch eine teilweise dokumentarische Beinote, die das Ganze noch härter und glaubwürdiger erscheinen lässt. Zudem ist es ein kleiner Nachteil, das im Prinzip die gleiche Geschichte mit diversen Änderungen erzählt wird, so das man kaum etwas Neues entdecken kann. Ich kann es durchaus verstehen das es etliche Leute gibt, die nach dem Sinn solcher Filme fragen, die doch in der Hauptsache ausschließlich darauf ausgelegt sind zu schockieren, doch ist es auf jeden Fall interessant, die Schrecken eines Krieges auch einmal aus einer vollkommen anderen Sichtweise zu sehen. Zum einmaligen Ansehen geeignet handelt es sich aber um ein Werk, das man sich nicht unbedingt mehrmals ansehen muss, da es sich keinesfalls um unterhaltsame Filmkost handelt.


Fazit:


Die Geringschätzung gegenüber menschlichem Leben ist wohl der zentrale Kernpunkt der "Men behind the Sun" Film-Reihe und dieser Aspekt wird auch in vorliegendem Teil wieder sehr eindrucksvoll herausgearbeitet. Als "Baumstämme" bezeichnet müssen etliche Personen die schlimmsten Versuche über sich ergehen lassen und werden dabei schlimmer behandelt als Labortiere. Sicherlich treffen diese Werke längst nicht jeden Geschmack, was auch durchaus nachvollziehbar ist. Einen Blick riskieren sollte man aber schon, denn der tiefe Einblick in die Abgründe der menschlichen Natur verursacht auf jeden Fall eine Gänsehaut und stimmt einen selbst sehr nachdenklich.


7/10
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Captain Blitz
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho

Beitrag von Captain Blitz »

Ich spiele mit dem Gedanken, mir die Filme zuzulegen. Kann da jemand eine Empfehlung aussprechen, wenn man vorher noch keinen Teil gesehen hat? Ich weiß zwar worum es geht und dass es nichts mit dem neumodischen Torture-Müll zu tun hat, aber wenn man damit nichts anfangen kann, sollte man sich die Filme trotzdem zulegen. Ich weiß, komisch formulierte Frage, aber ich wusste im Moment nicht, wie ich mich besser und sinnvoller ausdrücken kann. ;)
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horror1966
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho

Beitrag von horror1966 »

Nun ja, meine Meinung zu den ersten beiden Teilen sind ja im Forum vertreten, Teil 3 & 4 sollen jedoch nicht sonderlich lohnenswert sein.
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DrDjangoMD
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho

Beitrag von DrDjangoMD »

Der ist von Godfrey Ho :shock: Ich wusste gar nicht, dass der Herr außer seinen ganzen Ninja-Filmen auch so berüchtigte Titel gemacht hat. Man lernt nie aus.
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Il Grande Silenzio
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho

Beitrag von Il Grande Silenzio »

@Captain Blitz

Wenn du mit Torture Porn nichts anfangen kannst, solltest du MbtS erst recht nicht anschauen.
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Salvatore Baccaro
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho

Beitrag von Salvatore Baccaro »

Abt. Besinnliches unterm Tannenbaum

Der hauptsächlich für seine dutzendfachen Hongkong-Ninja-Streifen berühmt-berüchtigte Godfrey Ho dreht mit HAK TAAI YEUNG 731 CHUK CHAP JI SAAI YAN GUNG-CHONG das Sequel zu einem der berühmt-berüchtigsten Filmen aller Zeiten. Na, das kann ja heiter werden…
Heiter ist tatsächlich gar kein Ausdruck für die Vorspannsequenz, bei der man den Eindruck gewinnen könnte, man sei in eine Shockumentary à la FACES OF GORE geraten: Minutenlang schweift die Kamera über in Reagenzgläsern konservierte entstellte Föten und Embryos, zoomt auf zu viele oder zu wenige Gliedmaßen, auf unnatürlich miteinander verwachsene Körperpartien, auf formlose Klumpen, in denen man Mühe hat, überhaupt menschliche Züge auszumachen. Spielerisch schafft es der zugehörige Soundtrack, diese schamlos auf billige Schocks schielende Parade transgressiver Bilder noch zu unterbieten: Abgegriffene Synthie-Flächen werden alle paar Takte von elektronischem Schlagwerk unterbrochen, das wohl meinen Puls nach oben treiben soll, mich stattdessen aber nur entgeistert mit dem Kopf schütteln lässt.

Auch im weiteren Verlauf dokumentiert HAK TAAI YEUNG 731 CHUK CHAP JI SAAI YAN GUNG-CHONG immer wieder, dass seine Verantwortlichen offenkundig einen Fetisch für reale Autopsie-Aufnahmen haben: Bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden Dokumentarbilder in die Spielfilmhandlung eingeflochten, die beispielweise zeigen, wie Pathologen eine junge Frau der Länge nach aufschneiden, oder aber wie ein anderer, noch lebender Körper einer Herz-Operationen unterzogen wird, (was der Film uns dann als Vivisektion verkauft) – und, nein, das sind beileibe keine raffinierten Spezialeffekte gewesen, man muss sich nur die Detailaufnahmen der Fußsohlen der auf den Seziertisch gehievten Frau anschauen, um zu wissen, dass man hier einen wirklichen, zudem nicht mehr allzu weit von einsetzenden Verwesungsprozessen entfernten Leichnam vor Augen haben. Während es der Vorgängerfilm HAK TAAI YEUNG 731 noch wenigstens bei einer solchen Szenen beließ – (wenn es freilich auch in Mou Tun-Feis Original dadurch, dass es sich bei dem fraglichen Körper um den eines kleinen Jungen handelt, gleich zwei Tabubrüche in einem Atemzug begangen werden) -, wirkt es auf mich im Rückblick so, als würde sich mindestens eine Viertelstunde von Godfrey Hos Streifen aus derlei Material zusammensetzen. Beinahe ins Hintertreffen geraten demgegenüber die Foltereskapaden, die außerdem größtenteils Experimente illustrieren, die schon im Original thematisiert worden sind: Kältekammern, in denen Gliedmaßen den Erfrierungstod sterben, um dann mit kochendem Wasser übergossen zu werden, damit man ihnen buchstäblich das Fleisch von den Knochen ziehen kann; in höchstem Maße kontaminierte Melonenscheiben, die jedem, der nur einen Bissen von ihnen nimmt, einen qualvollen Gifttod beschert; forcierte Infektionen, die zu einem langsamen Verfaulen bei lebendigem Leibe führen. In was für Gefilde des abseitigen Kinos man sich einmal mehr verirrt hat, ruft einem spätestens ins Gedächtnis, wenn man einem Film dankbar dafür ist , dass er – im Gegensatz zum Vorgänger – auf jedweden Tiersnuff verzichtet.

Viel mehr wohlwollende Worte darf sich HAK TAAI YEUNG 731 CHUK CHAP JI SAAI YAN GUNG-CHONG jedoch nicht von mir erhoffen. Während ich dem Original – trotz all seiner kritikwürdigen und maximal problematischen Passagen – durchaus attestieren muss, dass der Film seine Wirkung nicht verfehlt, sich seines kontroversen Themas mit mehr Fingerspitzengefühl annimmt als man bei einem Exploitation-Werk diesen Schlages gemeinhin erwarten darf, und in der Wahl seiner Erzählperspektive, in seinen technischen Belangen, in der Evokation einer klinisch-sterilen, winterlich-tristen Atmosphäre durchaus effektiv und nahezu professionell daherkommt, handelt es sich bei Godfrey Hos Nachzügler um einen ungleich abgeschmackteren Schnellschuss, der entweder sklavisch Elemente des Vorgängers rekapituliert oder aber dort, wo er sich originell vom etablierten Schema abhebt, der Konvention auf bedenkliche Weise Tür und Tor öffnet.

HAK TAAI YEUNG 731 CHUK CHAP JI SAAI YAN GUNG-CHONG beginnt mit einer umständlich erzählten, schrecklich geschwätzigen und seelenlos montierten Szene, die im Nachkriegsjapan angesiedelt ist, und in der einem Regierungsverantwortlichen von überlebenden Wissenschaftlern in einer herrschaftlichen Villa die Geschichte der Einheit 731 bzw. das Schicksal eines idealistischen jungen Arztes namens Morisihima aufgetischt wird. Der restliche Film setzt sich sodann aus langen Rückblenden zusammen, die an der Figur Morishimas Entstehung, Blüte und Niedergang besagten Sonderkommandos nachzeichnen, das seit Mitte der 30er in der besetzten Mandschurei menschenverachtende Forschungen an internierten Chinesen und anderen Kriegsgefangenen unternimmt, um durchschlagende Erfolge auf dem Gebiet bakterieller Kriegstechnik zu erzielen. Der anfangs noch von Wissenschaftsgeist und Patriotismus angetriebene Morishima stellt bald fest, dass ihn sein Engagement bei der Einheit 731 mitten in eine Hölle auf Erden geführt hat, und er exerziert mehrere Mittel durch, seine Psyche vor den Gräueln zu schützen, mit denen er tagtäglich konfrontiert wird: Innere Emigration; zaghafte Versuche, bei seinen Vorgesetzten ein Umdenken in der Behandlung ihrer Opfer zu bewirken; sein Festhalten an der Liebe zur Verlobten Chikida, die zu Hause in Japan auf seine Rückkehr wartet. Diese Verlobte allerdings sieht sich umschwärmt von einem zweiten Verehrer, der alles daransetzt, dass sie sich Morishima aus dem Kopf schlägt und stattdessen ihn vor den Traualter begleitet. Schließlich behauptet er der jungen Frau gegenüber, Morishima sei an der Front gefallen – eine Lüge, die deshalb nicht so leicht ins Märchenreich zu verbannen ist, weil Morishima als Mitglied der Einheit 731 wiederum jeder Kontakt zur Außenwelt untersagt ist, solange er seine Brötchen im Teufelslabor fernab der Zivilisation verdient. Um Gewissheit zu bekommen, ob ihr Herzblatt wirklich nicht mehr unter den Lebenden weilt, reist Chikida ihrem Liebsten in die Mandschurei hinterher, wo zeitgleich auch ihr Vater, ein renommierter Mediziner, aus politischen Gründen von der japanischen Armee in die Einheit 731 abkommandiert wird. Das Familientreffen findet in einem Hexenkessel statt: Nicht nur hat inzwischen Russland dem Kaiserreich den Krieg erklärt, auch formiert sich zunehmend stärker werdender Widerstand der chinesischen Bevölkerung in Gestalt von anschlagsfreudigen Partisanentruppen, die gemeinsam mit den Lagerinsassen die Rebellion proben…

HAK TAAI YEUNG 731 CHUK CHAP JI SAAI YAN GUNG-CHONG erweist sich im Endergebnis als genauso bizarr, wie seine Genre-Mixtur auf dem Papier andeutet: Torture Porn mit waschechten Autopsie-Segmenten trifft auf eine melodramatische Liebesgeschichte, in der gar nicht genug geschluchzt und geschmachtet werden kann, und die konstruierter und unglaubwürdiger kaum sein könnte: Allein dieser gesamte Nebenplot um die einsam in Japan ihrem Morishima hinterherweinende Chikida, die ein diabolischer Verführer zunehmend um den Finger wickelt, hätte seinen verdienten Platz in einer beliebigen Rosamunde-Pilcher-Vorabend-Schmonzette. Doch darüber hinaus hat Ho selbst seine Vorliebe für Ninjas unterbringen können: Bei einer Landpartie werden Morishima und seine Kollegen von chinesischen Partisanen attackiert, worauf der Streifen für fünf Minuten sein Genre wechselt wie ein Chamäleon, und sich völlig überzogenen Martial-Arts-Gefechten hingibt, deren Wirkung auf mich diejenige unfreiwilliger Komik gewesen ist. Das gesamte Finale, in dem Meister Zufall Morishima, seine Verlobte und deren Vater mitten in einen Aufstand der Lagerinsassen hineinwürfelt, scheint mir derart am Reißbrett entworfen, dass es der Bezeichnung „Dokudrama“, die die imdb für dieses Machwerk ins Feld führt, im ganz großen Stil spottet.

Nein, ich wüsste wirklich nicht, wie man bei vorliegendem Film nicht zu dem Abschlussbefund kommen kann, dass die ihn einläutende Texttafel, nach der er allen Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet sei, eine Geschmacklosigkeit sondergleichen darstellt. Schon beim Vorgänger konnte man trefflich darüber diskutieren, ob die exploitative Form, die Mou-Tun Fei gewählt hat, um auf japanische Kriegsverbrechen hinzuweisen, den historischen Ereignissen wirklich gerechnet wird. Wenigstens aber hat das Original auf pathetischen Kitsch, auf Bauteile aus der Klischeekiste und auf plotfremde Ninja-Kämpfe verzichtet…
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buxtebrawler
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Re: Men behind the Sun 2 - Godfrey Ho (1992)

Beitrag von buxtebrawler »

Erscheint voraussichtlich am 06.09.2024 bei PCM als Blu-ray/DVD-Kombination in x verschiedenen Mediabooks:

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Cover A (wattiert), limitiert auf 555 Exemplare

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Cover B, limitiert auf 333 Exemplare

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Cover C, limitiert auf 555 Exemplare

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Cover D, limitiert auf 111 Exemplare

Extras:
- 40-seitiges Booklet mit vielen seltenen Fotos
- Diverse Trailer
- Slideshow

Bemerkungen:
- Deutsche Blu-ray Premiere und weltweite längste Fassung auf Blu-ray! (länger als US und HK-BD)

Quelle: OFDb-Shop
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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