Sex Hunter: 1980 - Toshiharu Ikeda (1980)

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jogiwan
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Sex Hunter: 1980 - Toshiharu Ikeda (1980)

Beitrag von jogiwan »

Sex Hunter: 1980

Bild

Originaltitel: Sekkusu hantâ: Sei kariudo

Herstellungsland: Japan / 1980

Regie: Toshiharu Ikeda

Darsteller: Erina Miyai, Ayako Ohta, Teruo Matsuyama, Yukari Taguchi

Story:

Die junge und talentierte Ballerina Miki wird eines Tages nach einer Vorstellung von einer mysteriösen Frau namens Akiko angesprochen, die sich als die Schwester ihres ehemaligen Freundes Genichiro herausstellt, der vor zwei Jahren spurlos verschwand. Da Akiko eine private und elitäre Ballettschule führt, denkt sich Miki auch nichts Schlechtes, als sie von Akiko zu einem Probetraining eingeladen wird. Auf der Schule wird jedoch nicht nur Ballett gelehrt, sondern es stehen auch sexuelle Perversionen an der Tagesordnung und Akiko hat mit der jungen Miki auch noch eine persönliche Rechnung offen. Nach dem Eintreffen wird Miki auch prompt unter Drogen gesetzt und findet sich schon bald gefesselt in einem Alptraum aus sexueller Gewalt wieder, der die schüchterne Miki für immer verändern wird…
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jogiwan
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Re: Sex Hunter: 1980 - Toshiharu Ikeda (1980)

Beitrag von jogiwan »

Welcome to the weird side of Cinema: dass die Japaner in Punkto Sex ja anders ticken als der durchschnittliche Europäer ist ja hinlänglich bekannt, aber das höchst fragwürdige Frauenbild, das dieser Nikkatsu vermittelt und die kontroverse Kombination aus sexueller Gewalt und Psychothriller dürfte wohl bei vielen die Grenzen des Erträglichen gleich mehrfach überschreiten. „Sex Hunter: 1980“ von Regisseur und Argento-Fan Toshiharu „Evil Dead Trap“ Ikeda ist dann auch ein sehr stranges Stück Film, dass seiner Hauptdarstellerin und dem Zuschauer nicht viel schenkt und statt Erotik auch eher mit einer Vielzahl von unangenehmen Themen mit schönen Bildern aufwartet. Wenn man – was man auch tunlichst tun sollte – die ganze Sache aber etwas lockerer sieht, offenbart sich „Sex Hunter: 1980“ als verfilmte Männerphantasie der völlig jenseitigen Art, die auch fast kein Blut und HC benötigt um den Zuschauer im Verlauf der knapp 70 Minuten gleich mehrfach zu überraschen und zu schocken. Wer immer schon wissen wollte, wie man Jungfrauen zu Nymphomaninnen erzieht und was man mit ein paar Flaschen Cola außer Trinken sonst noch so alles anstellen kann, ist hier definitiv an der richtigen Adresse, während zartbesaitete Gemüter vor dieser sexuell-abgründigen und dramatisch angehauchten „Black Swan“-Variante wohl eher einen gehörigen Abstand halten sollten.
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