The Boxer's Omen - Kuei Chih-Hung (1983)

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jogiwan
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The Boxer's Omen - Kuei Chih-Hung (1983)

Beitrag von jogiwan »

The Boxer's Omen

Bild

Originaltitel: Mo

Herstellungsland: Hongkong: 1983

Regie: Kuei Chih-Hung

Darsteller: Philip Ko, Lam Hiu Yin, Wai Ga Man, Bolo Yeung

Story:

Kurze Zeit nachdem sein Bruder durch das unfaire Verhalten eines thailändischen Kämpfer im Ring schwer verletzt wird und er von Triaden in einen Hinterhalt gelockt und gefoltert wird, erhält der Boxer und Lebemann Chen überraschend Hilfe von einem Geist, der ihn wenig später auch zuhause aufsucht. Als Chen nach Thailand reist um den Kämpfer zur Revanche zu fordern um so auch die Verletzung seines Bruders zu rächen, gerät er in einen Alptraum aus schwarzer Magie, der sein bisheriges Leben komplett umkrempelt. Ein buddhistischer Mönch, den Chen als den Geist wiedererkennt und der in einem vergangenen Leben sein Zwillingsbruder war ist einer Intrige von bösen Mächten zum Opfer gefallen und benötigt nun dringend seine Hilfe um doch noch Unsterblichkeit zu erlangen. Doch um überhaupt gegen die Übermacht an schwarze Magie bestehen können muss Chen selbst zum Mönch werden und gerät so bald selbst ins Visier der bösen Mächte, die auch nichts unversucht lassen um Chen zu töten…
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jogiwan
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Re: The Boxer's Omen - Kuei Chih-Hung (1983)

Beitrag von jogiwan »

Von „The Boxer’s Omen“ hat ja sicher jeder schon einmal etwas gehört, der sich für abseitige und schräge Filme bzw. die sogenannte „Wild Side of Cinema“ interessiert. Dass der Streifen von Kuei Chih-Hung nach seinem eher gewöhnlichen Beginn in einen derartigen Trip jenseits von Gut und Böse verwandelt, hätte ich mir jedoch nach den ersten Minuten nicht erwartet und was hier in knapp 105 Minuten inhaltlich und tricktechnisch auf den Zuschauer losgefeuert wird, lässt sich auch kaum in Worte fassen. Die Story ist ja eigentlich unpackbar und vermischt asiatischen Mythen mit einer handelsüblichen Martial-Arts-Rache-Story und lässt das Ganze dann genüsslich in die Horror-Ecke kippen. Tricktechnisch wird ja alles aufgefahren was seinerzeit möglich war und dann noch immer einer drauf gesetzt und „The Boxer’s Omen“ ist nicht nur vollkommen gaga, sondern teils auch überaschend herb und eklig ausgefallen und bietet bis zum Ende für Chen und den Zuschauer auch absolut keine Möglichkeit zum Durchatmen. Zwar machen sich im Verlauf des Streifen aufgrund des Dauerfeuers von bunten und zeigefreudigen Effekten schon ein paar Ermüdungserscheinungen breit und das eigentliche Finale kommt meines Erachtens auch schon zu Beginn des letzten Drittels, aber so oder so ist „The Boxer’s Omen“ ein derart unglaubliches Machwerk, dass sich auch geradewegs in die Top 10 der wohl ungewöhnlichsten Streifen aller Zeiten schießt.
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