The Garden of Words - Makoto Shinkai (2013)

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jogiwan
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The Garden of Words - Makoto Shinkai (2013)

Beitrag von jogiwan »

The Garden of Words

Bild

Originaltitel: Koto no ha no niwa

Herstellungsland: Japan / 2013

Regie: Makoto Shinkai

Darsteller: -

Story:

Kurz vor Beginn der Regenzeit verschwinden die Hochhäuser Tokyos immer öfter in dunklen, schweren Wolken. An solchen regnerischen Morgen schwänzt Oberschüler Takao die Schule, um die Ruhe im Pavillon eines idyllischen Parks zu genießen. Abgeschottet von Lärm und Hektik der Großstadt begegnet er dort einer Frau, die ihren Job ebenfalls nicht allzu ernst zu nehmen scheint. Während Takao davon träumt, Schuhmacher zu werden und Entwürfe zeichnet, verbringt die seltsame Unbekannte die regnerischen Vormittage im Pavillon mit Alkohol und Schokolade. Inmitten ihrer einsamen Insel nähern sich die beiden an und warten bald ungeduldig auf Regentage, damit sie sich erneut begegnen können. Doch es dauert nicht lange, bis die heiße Sommersonne die dicken Wolken über Japan zu verdrängen droht … (quelle: Cover)
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jogiwan
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Re: The Garden of Words - Makoto Shinkai (2013)

Beitrag von jogiwan »

Bei einem 44minütigen Kurzfilm, der zum Preis eines Mediabooks vertrieben wird, ist die Erwartung natürlich hoch und technisch gibt es in dem Streifen von Makoto Shinkai auch nichts zu meckern. Die Darstellung von gebrochenem Licht und frühlingshaften Parkanlagen im Regen bekommt man wohl nicht besser hin und teils wirken die Bilder schon Photo-real. Die eher traurige und zurückhaltende Geschichte über zwei Menschen, die jeder für sich vor einer großen Veränderung stehen, ist leider weniger gelungen und teils wirken die Dialoge und Monologe der Figuren für westliche Zuschauer doch etwas arg versteift, pathetisch und unglaubwürdig. Auch das eher offen gehaltene Ende fand ich eher nicht so berauschend und auch wenn die Hoffnung auf den Fortbestand dieser Freundschaft besteht, so bleibt doch insgesamt ein schaler Nachgeschmack, dass man aus dieser Ausgangslage doch etwas mehr hätte zaubern können. Wer sich eine Dreiviertelstunde an schönen Bildern, Regentropfen und melancholischem Klaviermusik erfreuen kann, wird sicher zufrieden sein, wer sich neben technischer Perfektion aber auch noch eine runde Geschichte erwartet, kommt in „Garden of Words“ nur bedingt auf seine Kosten.
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