Tokyo Sonata - Kiyoshi Kurosawa (2008)
Moderator: jogiwan
Tokyo Sonata - Kiyoshi Kurosawa (2008)
Tokyo Sonata
Originaltitel: Tokyo Sonata
Herstellungsland: Japan / 2008
Regie: Kiyoshi Kurosawa
Darsteller: Haruka Igawa, Inowaki Kai, Teruyuki Kagawa, Kyôko Koizumi, Yû Koyanagi
Story:
Ryûhei Sasaki (Teruyuki Kagawa) war bis vor kurzem noch Verwaltungsdirektor einer größeren Tokioter Firma. Aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen, wodurch Teile der Firma nach China ausgelagert werden, ist er nun plötzlich arbeitslos. Seiner Familie erzählt er nichts von dieser Entwicklung und hält stattdessen die Fassade des schwer arbeitenden Angestellten aufrecht, indem er weiterhin jeden Morgen mit seiner Aktentasche unter dem Arm das Haus verlässt. Frustrierende Besuche beim Arbeitsamt, demütigende Vorstellungsgespräche und Mittagessen bei der Armenspeisung bestimmen nun seinen Alltag. Auch zu Hause läuft es nicht ganz rund. Den Ambitionen seines ältesten Sohnes Takashi (Yû Koyanagi), der sich Land und Familie gegenüber verpflichtet fühlt, der US-Armee beizutreten, kann Ryûhei kein Verständnis entgegenbringen. Als sein jüngster Sohn Kenji (Kai Inowaki) auch noch heimlich und trotz Verbot Klavierunterricht nimmt, droht das fragile Familienkonstrukt, welches inzwischen nur noch von Mutter Megumi (Kyôko Koizumi) zusammengehalten wird, völlig auseinanderzubrechen. (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Tokyo Sonata
Herstellungsland: Japan / 2008
Regie: Kiyoshi Kurosawa
Darsteller: Haruka Igawa, Inowaki Kai, Teruyuki Kagawa, Kyôko Koizumi, Yû Koyanagi
Story:
Ryûhei Sasaki (Teruyuki Kagawa) war bis vor kurzem noch Verwaltungsdirektor einer größeren Tokioter Firma. Aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen, wodurch Teile der Firma nach China ausgelagert werden, ist er nun plötzlich arbeitslos. Seiner Familie erzählt er nichts von dieser Entwicklung und hält stattdessen die Fassade des schwer arbeitenden Angestellten aufrecht, indem er weiterhin jeden Morgen mit seiner Aktentasche unter dem Arm das Haus verlässt. Frustrierende Besuche beim Arbeitsamt, demütigende Vorstellungsgespräche und Mittagessen bei der Armenspeisung bestimmen nun seinen Alltag. Auch zu Hause läuft es nicht ganz rund. Den Ambitionen seines ältesten Sohnes Takashi (Yû Koyanagi), der sich Land und Familie gegenüber verpflichtet fühlt, der US-Armee beizutreten, kann Ryûhei kein Verständnis entgegenbringen. Als sein jüngster Sohn Kenji (Kai Inowaki) auch noch heimlich und trotz Verbot Klavierunterricht nimmt, droht das fragile Familienkonstrukt, welches inzwischen nur noch von Mutter Megumi (Kyôko Koizumi) zusammengehalten wird, völlig auseinanderzubrechen. (quelle: ofdb.de)
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- Dr. Johnny Danger
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Re: Tokyo Sonata - Kiyoshi Kurosawa (2008)
Für mich stellt der Film eines der ganz großen Meisterwerke des japanischen Kinos des neuen Jahrtausends da.
Schade nur, das die Gesellschaft mittlerweile so vom routinierten, Klischee belasteten Hollywoodmüll durchträngt ist, das solche Filme beinahe völlig unbemerkt vobei ziehen.
Immerhin hat Eurkea! in Großbritanien dem Film eine sehr gute Veröffentlichung geschenkt (Sogar auf Blu-Ray), so dass man ihn auch außerhalb Japans "genießen" kann.
Schade nur, das die Gesellschaft mittlerweile so vom routinierten, Klischee belasteten Hollywoodmüll durchträngt ist, das solche Filme beinahe völlig unbemerkt vobei ziehen.
Immerhin hat Eurkea! in Großbritanien dem Film eine sehr gute Veröffentlichung geschenkt (Sogar auf Blu-Ray), so dass man ihn auch außerhalb Japans "genießen" kann.
Re: Tokyo Sonata - Kiyoshi Kurosawa (2008)
Grandioses Drama von meinem japanischen Lieblings-Regisseur Kiyoshi Kurosawa über das Zerbrechen einer Durchschnittfamilie nach dem Jobverlust des Vaters. Wie in vielen seiner Horrorfilmen spielt auch hier die mittlerweile abhanden gekommene Fähigkeit der zwischenmenschlichen Kommunikation eine große Rolle und in Kombination mit ruhigen Erzähltempo und langen Einstellungen wirkt der Streifen auch sehr realistisch und umso bedrückender. "Tokyo Sonata" wird von Minute zu Minute packender und bietet das beeindruckende Schauspiel von vier Hauptdarstellern und Kôji Yakusho ("Cure"), bei denen ein Blick oder eine Geste oft mehr als das gesprochene Wort aussagt. Prädikat: besonders aufrüttelnd!
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