Hier schon mal Auszüge aus unserer Rev, die ihr vollständig hier findet:
Als sich Joshs Mutter den goldenen Schuss setzt, endet für den Jungen eine vergleichsweise ruhige Zeit. Der Teenager kommt unter bei seiner Großmutter Janine (Jacki Weaver), zu der die kleine Familie auf Betreiben der Mama jahrelang keinen Kontakt mehr hatte. Ist auch nicht verwunderlich, denn die fidele Oma hat’s der alten Ma Barker gleichgetan und ihre drei Söhne zu waschechten Kriminellen herangezogen, die ihre Brötchen mit Raubüberfällen und Drogenhandel verdienen.
Zu gerne wird auch der eh schon sehr präsente Quentin Tarantino herangezogen, wenn es gilt, einen neu erschienenen Thriller in der Anpreise zu veredeln und ihm zumindest eine Basisaufmerksamkeit zu sichern. Doch macht der gute Quentin hier, wenn überhaupt, nur von ferne seine Aufwartung. Nötig hat dieser feine australische Streifen so ein Aufrubeln sicher eh nicht.
Der Film ist so was wie eine Coming-Of-Age-Geschichte – Halt, nicht gleich weglaufen, liebe Gemeinde
![Wink ;-)](./../images/smilies/icon_e_wink.gif)
Der Streifen ist hervorragend gespielt, allen voran James Frecheville, und mit seinen gedeckten Bildern adäquat zur Stimmung fotografiert. Will man die vorherrschende Atmo beschreiben, so fallen zumindest mir an erster Stelle die Attribute „trostlos“, „unsicher“ und „gewalttätig“ ein. Höchstnote.