Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Moderator: jogiwan
Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Picknick am Valentinstag
Originaltitel: Picnic at Hanging Rock
Herstellungsland: Australien / 1975
Regie: Peter Weir
Darsteller: Rachel Roberts, Vivean Gray, Helen Morse, Kirsty Child
Story:
Am Valentinstag 1900 unternimmt eine Mädchenschulklasse aus Victoria in Australien einen Picknickausflug zu den Felsformationen von Hanging Rock. Als vier Mädchen einen Spaziergang machen, verschwindet die ganze Gruppe in der Mittagshitze und taucht nicht wieder auf. Das gilt auch für eine Lehrerin der Klasse. Eine Suchexpedition bleibt erfolglos, dann taucht plötzlich eines der Mädchen wieder auf... (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Picnic at Hanging Rock
Herstellungsland: Australien / 1975
Regie: Peter Weir
Darsteller: Rachel Roberts, Vivean Gray, Helen Morse, Kirsty Child
Story:
Am Valentinstag 1900 unternimmt eine Mädchenschulklasse aus Victoria in Australien einen Picknickausflug zu den Felsformationen von Hanging Rock. Als vier Mädchen einen Spaziergang machen, verschwindet die ganze Gruppe in der Mittagshitze und taucht nicht wieder auf. Das gilt auch für eine Lehrerin der Klasse. Eine Suchexpedition bleibt erfolglos, dann taucht plötzlich eines der Mädchen wieder auf... (quelle: ofdb.de)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Unaufgeregt erzählter und wunderbar in Szene gesetzter Streifen von Peter Weir über einige Schülerinnen und Lehrerin einer weiblichen Benimmschule, die während eines Ausflugs zu einem Felsen auf mysteriöse Weise verschwinden. Trotz angestrengter Suche bleiben die Mädchen verschwunden und als eine Woche später eine der Schülerinnen wieder auftaucht, weist diese seltsame Verletzungen auf, ohne sich an etwas erinnern zu können. Die Polizei steht vor einem Rätsel, während auch die Schule immer mehr unter dem "Skandal" zu leiden hat. Die Bilder von "Picknick am Valentinstag", die bisweilen etwas an David Hamiltons "Zärtliche Cousinen" erinnert sind wunderschön, die Geschichte bleibt mysteriös und ist trotz fehlender Auflösung spannend und auch wenn beim Zuschauer viele Fragezeichen zurückbleiben, so kann man sich danach sicher sein, etwas Besonderes gesehen zu haben. Sehr schön!
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Australien 1900: Am Valentinstag unternimmt eine Gruppe Mädchen aus einem nahegelegenen Internat einen Ausflug zum Hanging Rock, um dort ein Picknick zu veranstalten. Als vier der Mädchen einen Spaziergang machen, verschwinden sie plötzlich ohne eine Spur zu hinterlassen. Auch eine der Lehrerinnen ist unauffindbar. Suchexpeditionen bleiben erfolglos. Dann taucht plötzlich eines der Mädchen wieder auf, doch sie kann sich an nichts erinnern…
Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass Peter Weirs großer Klassiker „Picknick am Valentinstag“ bisher immer an mir vorbeigegangen ist. Natürlich hatte ich schon eine Menge über den Film gehört und gelesen, trotzdem traf er mich nun recht unvorbereitet. Obwohl kein Horrorfilm, ist „Picknick am Valentinstag“ einer der gruseligsten Filme, die ich bisher gesehen habe. Wobei es für mich gewiss von Vorteil war, dass ich der hartnäckigen Legende aufgesessen war, dass es sich hier um die Verfilmung realer Geschehnisse handeln würde („Blair Witch Project“ lässt grüßen). Das ist leider unwahr. Der Film beruht auf dem Roman von Joan Lindsay, welcher pure Fiktion ist und auch nicht von irgendwelchen Ereignissen inspiriert.
Aber auch mit diesem Wissen ist “Picknick am Valentinstag“ ein wahrhaft unheimlicher Film, eine ganz eigene, dichte Stimmung durchzieht den Film und legt sich auf das Bewusstsein des Zuschauers. Und dann ist da auch diese drängende, sexuelle Aufladung. Aus jeder Handlung der jungen Mädchen drückt sich die Entdeckung der eigenen Sexualität aus und der gewaltige Druck der Institution, diese möglichst zu unterdrücken. Bezeichnend hierfür ist die Szene, die den Beginn des Ausfluges zum Hanging Rock zeigt. In dieser wird den Mädchen verboten, vor Verlassen der Stadt ihre Handschuhe auszuziehen. Kaum ist die Stadtgrenze passiert, beginnen die Mädchen eilig und unter großem Lachen sich der Handschuhe zu entledigen. Mehr zeigt die Szene nicht, aber man spürt unter der Oberfläche die sexuelle Spannung. Ähnliches gilt später, wenn drei der vier Mädchen, die den Hanging Rock erkunden, sich ihrer Strümpfe und Schuhe entledigen. Auch hier passiert nichts Explizites, aber man hat das Gefühl, als würden sie sich nackt ausziehen und sich gegenseitig ihre Blöße präsentieren. Selbst in der frühen Begegnung zwischen dem reichen jungen Michael und dem einheimischen Bediensteten Albert liegt eine gewisse homoerotische Spannung, die nie ausgesprochen oder direkt gezeigt wird, aber trotzdem deutlich spürbar ist. Dieser Subtext durchdringt den ganzen Film. Und sein großer Verdienst ist es, dies fühlbar zu machen, ohne irgendwas zu zeigen.
So geht er auch mit dem Horror um. Nie sieht man, was mit den Mädchen geschieht oder warum ihre Retter sich verletzen. Auch die unheimlichste Szene – die sich um die altjüngferliche Lehrerin und eine rote Wolke dreht – wird nicht gezeigt, sondern nur erzählt. Das Mysterium bietet keine logische Erklärung. Alle Versuche, das Schicksal der drei Mädchen und der Lehrerin zu erklären, verlaufen im Sand. Und gerade das Unerklärbare ist es, was den wahren Horror verbreitet. Wüsste man, dass hinter all dem ein unheimlicher Maskenmann mit Machete oder ein rächender Geist stecken würde, so wäre man doch irgendwie beruhigt. Dies wäre zwar auch unheimlich, aber „erklärbar“ und man könnte damit umgehen. „Picknick am Valentinstag” verweigert sich aber jeder Erklärung, liefert noch nicht einmal Indizien, auf die man eine eigene Theorie stützen könnte. Diese Hilflosigkeit ist es, die einen fertig macht.
Aber der Film bietet noch viel mehr Themen, die einen beschäftigen können. Da ist die feine britische Gesellschaft, die versucht, im wilden und ungebändigten Australien ihre Rituale und Standesspielchen aufrecht zu erhalten. Rächt sich hier die Natur für den Einfall der Snobs? Oder sind es die Eingeborenen, die hier – bis auf einen kurz ins Bild gerückten Fährtenleser – sonst keine Rolle spielen? Sind es die steifen Riten der besseren Gesellschaft, die die Mädchen einschnüren (sogar wörtlich, denn mehr als einmal spielen die Korsetts der jungen Damen eine Rolle) und ihnen die Luft zum Atmen nehmen? Einer Gesellschaft, in der die Zeit stehengeblieben ist. Ist es nicht so, dass am Hanging Rock plötzlich die Uhren stehen bleiben, woraufhin die Mädchen sich aufmachen, neues Land zu erkunden und dabei für immer verschwinden?
Das Verschwinden der Mädchen beeinflusst das Leben aller und führt bei den einen zum Untergang, und bei den anderen zur Befreiung. Klassengegensätze, sexuelle Unterdrückung, die Gefangenschaft in starren Ritualen. All dies wird in diesem mysteriösen, unheimlichen Film zusammengefasst. Dazu findet Peter Weir wahrhaft traumhafte Bilder, die zum Teil wirken, als hätte jemand einen schwülen Sommertraum auf Leinwand gemalt. Aber die schönen Bilder wirken auch extrem verstörend. Es erinnert an die Anfangsszene in David Lynchs „Blue Velvet“, wo eine klischeehaft, kitschige Vorstadtidylle gezeigt wird und dann der Schwenk auf den Boden eine unheimliche, bedrohliche Welt voller Insekten zeigt. In „Picknick am Valentinstag“ sieht man die Insekten nicht, aber man spürt sie.
Der Film wird unterstützt von einem fantastischen Soundtrack (bei dem u.a. Gheorghe Zamfirs Pan-Flöte für die rechte Stimmung sorgt) und so entsteht so eine geheimnisvolle Welt zwischen Traum und Wachen, zwischen altem England und archaischem Australien, die den Zuschauer ins Bild hineinzieht.
Koch Media hat den Film in zwei Varianten veröffentlicht. Für diese Review stand mir die einfache Ausführung zur Verfügung. Diese enthält den „Director’s Cut“, den Peter Weir einige Jahre nach der Kinoaufführung anfertigte und an einigen Stellen straffte. Das Bild ist dem Alter des Filmes entsprechend gut. Für Fans des Streifens empfehlenswerter (wenn auch ungleich teurer) ist das 3-Disc-Media-Book. Dieses beinhaltet auf DVD und BluRay den Director’s Cut, sowie nur auf DVD die ursprüngliche Kinofassung. Zudem wurden die umfangreichen Extras der amerikanischen Criterion-Fassung übernommen, darunter die fast zweistündige Dokumentation „Ein Traum in einem Traum“, eine erste Kurzfilmadaption des Romans , zahlreiche Interviews, entfallene Szenen und eine weitere 25-minütige Doku namens „Erinnerungen: Hanging Rock 1900“.
Screenshots: http://www.filmforum-bremen.de/2012/08/ ... entinstag/
Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass Peter Weirs großer Klassiker „Picknick am Valentinstag“ bisher immer an mir vorbeigegangen ist. Natürlich hatte ich schon eine Menge über den Film gehört und gelesen, trotzdem traf er mich nun recht unvorbereitet. Obwohl kein Horrorfilm, ist „Picknick am Valentinstag“ einer der gruseligsten Filme, die ich bisher gesehen habe. Wobei es für mich gewiss von Vorteil war, dass ich der hartnäckigen Legende aufgesessen war, dass es sich hier um die Verfilmung realer Geschehnisse handeln würde („Blair Witch Project“ lässt grüßen). Das ist leider unwahr. Der Film beruht auf dem Roman von Joan Lindsay, welcher pure Fiktion ist und auch nicht von irgendwelchen Ereignissen inspiriert.
Aber auch mit diesem Wissen ist “Picknick am Valentinstag“ ein wahrhaft unheimlicher Film, eine ganz eigene, dichte Stimmung durchzieht den Film und legt sich auf das Bewusstsein des Zuschauers. Und dann ist da auch diese drängende, sexuelle Aufladung. Aus jeder Handlung der jungen Mädchen drückt sich die Entdeckung der eigenen Sexualität aus und der gewaltige Druck der Institution, diese möglichst zu unterdrücken. Bezeichnend hierfür ist die Szene, die den Beginn des Ausfluges zum Hanging Rock zeigt. In dieser wird den Mädchen verboten, vor Verlassen der Stadt ihre Handschuhe auszuziehen. Kaum ist die Stadtgrenze passiert, beginnen die Mädchen eilig und unter großem Lachen sich der Handschuhe zu entledigen. Mehr zeigt die Szene nicht, aber man spürt unter der Oberfläche die sexuelle Spannung. Ähnliches gilt später, wenn drei der vier Mädchen, die den Hanging Rock erkunden, sich ihrer Strümpfe und Schuhe entledigen. Auch hier passiert nichts Explizites, aber man hat das Gefühl, als würden sie sich nackt ausziehen und sich gegenseitig ihre Blöße präsentieren. Selbst in der frühen Begegnung zwischen dem reichen jungen Michael und dem einheimischen Bediensteten Albert liegt eine gewisse homoerotische Spannung, die nie ausgesprochen oder direkt gezeigt wird, aber trotzdem deutlich spürbar ist. Dieser Subtext durchdringt den ganzen Film. Und sein großer Verdienst ist es, dies fühlbar zu machen, ohne irgendwas zu zeigen.
So geht er auch mit dem Horror um. Nie sieht man, was mit den Mädchen geschieht oder warum ihre Retter sich verletzen. Auch die unheimlichste Szene – die sich um die altjüngferliche Lehrerin und eine rote Wolke dreht – wird nicht gezeigt, sondern nur erzählt. Das Mysterium bietet keine logische Erklärung. Alle Versuche, das Schicksal der drei Mädchen und der Lehrerin zu erklären, verlaufen im Sand. Und gerade das Unerklärbare ist es, was den wahren Horror verbreitet. Wüsste man, dass hinter all dem ein unheimlicher Maskenmann mit Machete oder ein rächender Geist stecken würde, so wäre man doch irgendwie beruhigt. Dies wäre zwar auch unheimlich, aber „erklärbar“ und man könnte damit umgehen. „Picknick am Valentinstag” verweigert sich aber jeder Erklärung, liefert noch nicht einmal Indizien, auf die man eine eigene Theorie stützen könnte. Diese Hilflosigkeit ist es, die einen fertig macht.
Aber der Film bietet noch viel mehr Themen, die einen beschäftigen können. Da ist die feine britische Gesellschaft, die versucht, im wilden und ungebändigten Australien ihre Rituale und Standesspielchen aufrecht zu erhalten. Rächt sich hier die Natur für den Einfall der Snobs? Oder sind es die Eingeborenen, die hier – bis auf einen kurz ins Bild gerückten Fährtenleser – sonst keine Rolle spielen? Sind es die steifen Riten der besseren Gesellschaft, die die Mädchen einschnüren (sogar wörtlich, denn mehr als einmal spielen die Korsetts der jungen Damen eine Rolle) und ihnen die Luft zum Atmen nehmen? Einer Gesellschaft, in der die Zeit stehengeblieben ist. Ist es nicht so, dass am Hanging Rock plötzlich die Uhren stehen bleiben, woraufhin die Mädchen sich aufmachen, neues Land zu erkunden und dabei für immer verschwinden?
Das Verschwinden der Mädchen beeinflusst das Leben aller und führt bei den einen zum Untergang, und bei den anderen zur Befreiung. Klassengegensätze, sexuelle Unterdrückung, die Gefangenschaft in starren Ritualen. All dies wird in diesem mysteriösen, unheimlichen Film zusammengefasst. Dazu findet Peter Weir wahrhaft traumhafte Bilder, die zum Teil wirken, als hätte jemand einen schwülen Sommertraum auf Leinwand gemalt. Aber die schönen Bilder wirken auch extrem verstörend. Es erinnert an die Anfangsszene in David Lynchs „Blue Velvet“, wo eine klischeehaft, kitschige Vorstadtidylle gezeigt wird und dann der Schwenk auf den Boden eine unheimliche, bedrohliche Welt voller Insekten zeigt. In „Picknick am Valentinstag“ sieht man die Insekten nicht, aber man spürt sie.
Der Film wird unterstützt von einem fantastischen Soundtrack (bei dem u.a. Gheorghe Zamfirs Pan-Flöte für die rechte Stimmung sorgt) und so entsteht so eine geheimnisvolle Welt zwischen Traum und Wachen, zwischen altem England und archaischem Australien, die den Zuschauer ins Bild hineinzieht.
Koch Media hat den Film in zwei Varianten veröffentlicht. Für diese Review stand mir die einfache Ausführung zur Verfügung. Diese enthält den „Director’s Cut“, den Peter Weir einige Jahre nach der Kinoaufführung anfertigte und an einigen Stellen straffte. Das Bild ist dem Alter des Filmes entsprechend gut. Für Fans des Streifens empfehlenswerter (wenn auch ungleich teurer) ist das 3-Disc-Media-Book. Dieses beinhaltet auf DVD und BluRay den Director’s Cut, sowie nur auf DVD die ursprüngliche Kinofassung. Zudem wurden die umfangreichen Extras der amerikanischen Criterion-Fassung übernommen, darunter die fast zweistündige Dokumentation „Ein Traum in einem Traum“, eine erste Kurzfilmadaption des Romans , zahlreiche Interviews, entfallene Szenen und eine weitere 25-minütige Doku namens „Erinnerungen: Hanging Rock 1900“.
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
PICKNICK AM VALENTINSTAG (PICNIC AT HANGING ROCK, Australien 1975, Regie: Peter Weir)
Ruhige und poetische Bilder formen die verwirrende, bisweilen spannende und gruselige Mystery-Geschichte um das Verschwinden zweier Schülerin samt Aufseherin von einer Benimmschule. Ein Film, für den man sich Zeit nehmen muss, auf den man sich einlassen muss, dessen Wirkung man vertrauen muss. Tut man dies, entfaltet er eine sehr unangenehme Kraft und wirkt lange nach… 8/10
Ruhige und poetische Bilder formen die verwirrende, bisweilen spannende und gruselige Mystery-Geschichte um das Verschwinden zweier Schülerin samt Aufseherin von einer Benimmschule. Ein Film, für den man sich Zeit nehmen muss, auf den man sich einlassen muss, dessen Wirkung man vertrauen muss. Tut man dies, entfaltet er eine sehr unangenehme Kraft und wirkt lange nach… 8/10
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Der Film ist handlungstechnisch sehr beunruhigend aufgebaut und atmosphärisch glänzend gestaltet. Inhaltlich weist er dennoch starke Schwächen auf, gerade zum Ende erwartet man zumindest andeutungsweise eine Erklärung, aber da kommt absolut gar nichts und das ist arg enttäuschend.
6/10
6/10
Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Nein, das ist gerade der Clou. So denkt man noch sehr viel länger über den Film nach und findet ihn weitaus unangenehmer, als wenn da plötzlich der Erklärbär gesteppt hätte.Die Kroete hat geschrieben:gerade zum Ende erwartet man zumindest andeutungsweise eine Erklärung, aber da kommt absolut gar nichts und das ist arg enttäuschend.
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Jab sehe ich auch so .Arkadin hat geschrieben:Nein, das ist gerade der Clou. So denkt man noch sehr viel länger über den Film nach und findet ihn weitaus unangenehmer, als wenn da plötzlich der Erklärbär gesteppt hätte.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Ich rede nicht von Aufklärung oder gar Auflösung, sondern von visuellen oder verbalen Andeutungen oder Hinweise.Arkadin hat geschrieben:Nein, das ist gerade der Clou. So denkt man noch sehr viel länger über den Film nach und findet ihn weitaus unangenehmer, als wenn da plötzlich der Erklärbär gesteppt hätte.
Nachdenken tue ich nur über Dinge, die mich bewegen oder beschäftigen. Wenn da aber so gar nichts ist, denke ich höchstens darüber nach, an welcher Stelle des Films, mich der Filmmacher total verarscht hat. Das ist auch unangenehm, wird aber bisweilen von mir nicht als etwas positives empfunden.
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
ich halte es in diesem Fall hier zwar mit Arkschi, ich gebe an dieser Stelle aber auch zu bedenken, dass modernen Regisseuren hier Feigheit oder Ideenlosigkeit vorgeworfen worden wäreArkadin hat geschrieben:Nein, das ist gerade der Clou. So denkt man noch sehr viel länger über den Film nach und findet ihn weitaus unangenehmer, als wenn da plötzlich der Erklärbär gesteppt hätte.Die Kroete hat geschrieben:gerade zum Ende erwartet man zumindest andeutungsweise eine Erklärung, aber da kommt absolut gar nichts und das ist arg enttäuschend.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Picknick am Valentinstag - Peter Weir (1975)
Mutlos wäre es, dem geifernden Pöbel einen leichten Ausweg anzubieten. In der vorhandenen Form wirkt der Film auf mich weitaus nachhaltiger. Zugegeben, Menschen ohne Phantasie und/oder Empathie, werden vermutlich Probleme mit der Verweigerung einer Erklärung haben.
Ich habe mir vor einiger Zeit die dicke Edition gegönnt, zum lächerlichen Preis von knapp unter 14€ fast ein Geschenk, habe in der vergangenen Nacht die BD mit dem DC geschaut. Angenehme Bildqualität, mutet nicht "überdigitalisiert" an. Leider wurde offenbar ein wenig am Bildformat geschraubt, da 1,78:1 in den siebziger Jahren noch keine gebräuchliche Breite war.
Fazit: Großartiger Film auf guter Scheibe, den Rest des Sets werde mich mir demnächst vornehmen.
Ich habe mir vor einiger Zeit die dicke Edition gegönnt, zum lächerlichen Preis von knapp unter 14€ fast ein Geschenk, habe in der vergangenen Nacht die BD mit dem DC geschaut. Angenehme Bildqualität, mutet nicht "überdigitalisiert" an. Leider wurde offenbar ein wenig am Bildformat geschraubt, da 1,78:1 in den siebziger Jahren noch keine gebräuchliche Breite war.
Fazit: Großartiger Film auf guter Scheibe, den Rest des Sets werde mich mir demnächst vornehmen.
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