Queen City Rocker - Bruce Morrison (1986)
Moderator: jogiwan
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Queen City Rocker - Bruce Morrison (1986)
Originaltitel: Queen City Rocker
Herstellungsland: Neuseeland / 1986
Regie: Bruce Morrison
Darsteller: Matthew Hunter, Mark Pilisi, Kim Willoughby, Rebecca Saunders, Peter Bland, Ricky Bribiesca,
Pevise Vaifale, Michael Morrissey, Rob Jayne u.a.
Story:
Kampf ums Überleben Tag für Tag.
Ska ist Queen City Rocker,er ist ein Kind der Straßen.
Sie sind sein Zuhause und bieten ihm die dürftige Existenz für´s Leben.Eingeengt von Polizei,rivalisierenden Gangs und den Männern,die das kaufen was er stiehlt.
Queen City Rocker schildert spektakulär,eindrucksvoll Gewalt und Rache der Straßenrocker in der neuseeländischen Hafenstadt Auckland.
(Covertext einer Videocassette)
http://www.ofdb.de/film/57426,Queen-City-Rocker
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Ein Film, den ich sehr mag - sehr gut
Ska's Schwester ist im Begleitservice tätig, was Ska gar nicht passt und will sie aus dem Bordell befreien zusammen mit seinem Kumpels, die dort auch ordentlich zukloppen. (AHF 3)
Den Bossen gefällt das natürlich gar nicht und stellen die beiden mit den gleichen Methoden zur Rede, jedoch ungleicher, nämlich mit wesentlich mehr Männern. (AHF 5)
Die verfeindeten Jugendbanden der Stadt verbrüdern sich gegen die mächtigen Männer. (AHF 4)
Auf einem Rockkonzert kommt es dann zum Showdown und den skrupellosen Geschäftemachern wird von der aufgebrachten Jugend ordentlich eins übergebraten. (AHF 7 und 8)
Das Tape hat eine Freundin in den späten 80ern mal auf einem Flohmarkt entdeckt und wir haben uns nen netten Filmabend gemacht. Seitdem habe ich den Film alle Jahre mal wieder eingelegt, meist zusammen mit THE WANDERERS. Wird längst mal wieder überfällig.
Ska's Schwester ist im Begleitservice tätig, was Ska gar nicht passt und will sie aus dem Bordell befreien zusammen mit seinem Kumpels, die dort auch ordentlich zukloppen. (AHF 3)
Den Bossen gefällt das natürlich gar nicht und stellen die beiden mit den gleichen Methoden zur Rede, jedoch ungleicher, nämlich mit wesentlich mehr Männern. (AHF 5)
Die verfeindeten Jugendbanden der Stadt verbrüdern sich gegen die mächtigen Männer. (AHF 4)
Auf einem Rockkonzert kommt es dann zum Showdown und den skrupellosen Geschäftemachern wird von der aufgebrachten Jugend ordentlich eins übergebraten. (AHF 7 und 8)
Das Tape hat eine Freundin in den späten 80ern mal auf einem Flohmarkt entdeckt und wir haben uns nen netten Filmabend gemacht. Seitdem habe ich den Film alle Jahre mal wieder eingelegt, meist zusammen mit THE WANDERERS. Wird längst mal wieder überfällig.
Zuletzt geändert von dr. freudstein am Mi 19. Jan 2011, 19:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
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Hochglanz incl. Umschlag der Verleihfirma
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Klingt sehr geil - und kenne ich noch gar nicht
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Den kann ich Dir bedenkenlos empfehlen, ist ja ein 8oer
Wenn Du den bei mir gucken willst, muß ich erst das Tape finden (verliehen ), Dir nach Hause geben und dann bringst Du das zum Treffen mit
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Uff - Entwarnung
VHS Tape Deutschland
Pappschuber
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Endlich mit dem Bux geguckt. Mir schlotterten die Knie, denn wenn ich schon mal selbst einen Film aussuchen darf, dann ist da natürlich die 50:50 Chance zu gewinnen oder zu verlieren. Aber Glück gehabt, da der Film so richtig klassisch 80er ist, war der Bux total begeistert. Ich kann mir den Film auch immer und immer wieder anschauen.
9/10
9/10
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Wer hätte gedacht, dass einer der besten 80er-Filme ausgerechnet aus Neuseeland kommt und ein erschreckend unbeachtetes Dasein fristet? Gelegenheitsregisseur Bruce Morrison hat 1986 mit „Queen City Rocker“ seinen anscheinend bis dato letzten Spielfilm gedreht, ein Jugendbandenfilm angesiedelt im neuseeländischen Auckland.
Ska ist Mitglied einer Jugendbande, die aus Punks, Skins und anderen Außenseitern besteht. Die ausschließlich aus den Nachfahren neuseeländischer Ureinwohner bestehende Bande um Anführer Flak sieht in Skas Haufen eine unliebsame Konkurrenz. Ihm geht es um letztlich völlig wertlose Territorialansprüche, er gibt nichts auf Skas Bemühungen um Zusammenhalt. Doch in Ska brodelt es gewaltig, seit seine Schwester für einen anrüchigen Escort-Service arbeitet, der dem reichen Pfeffersack Ryder gehört. Ska und seine Jungs verwüsten dessen Etablissement und holen seine Schwester dort heraus. Als daraufhin die Gewalt eskaliert, sichert Flak Ska seine Unterstützung zu…
Klassenkampf, unten gegen oben, ist das Thema dieses actiongeladenen, rasanten Streifens. Darüber hinaus geht es um Freundschaft, um Zusammenhalt und um Subkultur. Ganz selbstverständlich legt Ska zu Hause eine Hardcore-Platte auf und ist seine Bande eines sehr gemischten äußeren Erscheinungsbildes. Punks, Skins und Straßenkids im Zusammenhalt gegen Popper, Autoritäten und die Oberschicht. Dieser Umstand muss nicht besonders betont oder pathetisch übertrieben zelebriert werden, nein, das ist einfach so und die Ausgangssituation dieses Films. „Queen City Rocker“ atmet dabei so dermaßen Ästhetik und Zeitgeist der 80er, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe, nur eben angenehmerweise aus Sicht der Underdogs. Das bedeutet, dass sich die 1980er hier nicht in erster Linie in Form von scheußlichen Frisuren und affigen Klamotten zeigen, sondern in einer quietschbunt-vergnügten Ansammlung von Details, die ein Lebensgefühl zum Ausdruck bringen, das Erinnerungen bei allen weckt, die selbst dabei waren.
Was seine Handlung betrifft, ist „Queen City Rocker“ herrlich konsequent in seiner Aussage, einfach das zu zerstören, was einem ein Dorn im Auge ist, und die korrupte, mafiöse Oberschicht direkt zu attackieren. Die Romanze zwischen Ska und seiner aus „gutem Hause“ stammenden Freundin schlägt aber durchaus eine Brücke. Das Ende drückt zusätzlich aus, dass Geld eigentlich unwichtig und es nicht wert ist, sich dafür zum Affen zu machen. Klasse!
Hauptdarsteller Matthew Hunter („Tödliche Ernte – Kinder des Zorns II“) als Ska kommt mit seinem einen trüben Gesichtsausdruck aus, wirkt damit aber keinesfalls unbeholfen, sondern nachdenklich und auf gewisse Weise cool. Alle weiteren Schauspieler sind gut aufgelegt; hier und da etwas Overacting veranschaulicht, was zum generell natürlich exploitativ-übertriebenen Spektakel passt, das sich aber nie der Lächerlichkeit preisgibt. Manch eine Kampfchoreographie verdient zwar eher das Prädikat „zweckmäßig“ statt „hochqualitativ“, doch für so eine Low-Budget-Produktion geht das alles in Ordnung. „Queen City Rocker“ ist ein ganz starker, atmosphärischer, spannender, dramatischer, tragischer, actionreicher, rebellischer, romantischer Film, der zu keiner Sekunde langweilt und Pflichtstoff sein sollte für alle „Juvenile Delinquent“-, Jugendbanden- und Subkultur-Film-Fans sowie für Freunde der glorreichen 1980er.
Die deutsche VHS ist für ein Taschengeld zu haben. Greift zu, bevor es jemand anderes tut!
Ska ist Mitglied einer Jugendbande, die aus Punks, Skins und anderen Außenseitern besteht. Die ausschließlich aus den Nachfahren neuseeländischer Ureinwohner bestehende Bande um Anführer Flak sieht in Skas Haufen eine unliebsame Konkurrenz. Ihm geht es um letztlich völlig wertlose Territorialansprüche, er gibt nichts auf Skas Bemühungen um Zusammenhalt. Doch in Ska brodelt es gewaltig, seit seine Schwester für einen anrüchigen Escort-Service arbeitet, der dem reichen Pfeffersack Ryder gehört. Ska und seine Jungs verwüsten dessen Etablissement und holen seine Schwester dort heraus. Als daraufhin die Gewalt eskaliert, sichert Flak Ska seine Unterstützung zu…
Klassenkampf, unten gegen oben, ist das Thema dieses actiongeladenen, rasanten Streifens. Darüber hinaus geht es um Freundschaft, um Zusammenhalt und um Subkultur. Ganz selbstverständlich legt Ska zu Hause eine Hardcore-Platte auf und ist seine Bande eines sehr gemischten äußeren Erscheinungsbildes. Punks, Skins und Straßenkids im Zusammenhalt gegen Popper, Autoritäten und die Oberschicht. Dieser Umstand muss nicht besonders betont oder pathetisch übertrieben zelebriert werden, nein, das ist einfach so und die Ausgangssituation dieses Films. „Queen City Rocker“ atmet dabei so dermaßen Ästhetik und Zeitgeist der 80er, wie ich es schon lange nicht mehr gesehen habe, nur eben angenehmerweise aus Sicht der Underdogs. Das bedeutet, dass sich die 1980er hier nicht in erster Linie in Form von scheußlichen Frisuren und affigen Klamotten zeigen, sondern in einer quietschbunt-vergnügten Ansammlung von Details, die ein Lebensgefühl zum Ausdruck bringen, das Erinnerungen bei allen weckt, die selbst dabei waren.
Was seine Handlung betrifft, ist „Queen City Rocker“ herrlich konsequent in seiner Aussage, einfach das zu zerstören, was einem ein Dorn im Auge ist, und die korrupte, mafiöse Oberschicht direkt zu attackieren. Die Romanze zwischen Ska und seiner aus „gutem Hause“ stammenden Freundin schlägt aber durchaus eine Brücke. Das Ende drückt zusätzlich aus, dass Geld eigentlich unwichtig und es nicht wert ist, sich dafür zum Affen zu machen. Klasse!
Hauptdarsteller Matthew Hunter („Tödliche Ernte – Kinder des Zorns II“) als Ska kommt mit seinem einen trüben Gesichtsausdruck aus, wirkt damit aber keinesfalls unbeholfen, sondern nachdenklich und auf gewisse Weise cool. Alle weiteren Schauspieler sind gut aufgelegt; hier und da etwas Overacting veranschaulicht, was zum generell natürlich exploitativ-übertriebenen Spektakel passt, das sich aber nie der Lächerlichkeit preisgibt. Manch eine Kampfchoreographie verdient zwar eher das Prädikat „zweckmäßig“ statt „hochqualitativ“, doch für so eine Low-Budget-Produktion geht das alles in Ordnung. „Queen City Rocker“ ist ein ganz starker, atmosphärischer, spannender, dramatischer, tragischer, actionreicher, rebellischer, romantischer Film, der zu keiner Sekunde langweilt und Pflichtstoff sein sollte für alle „Juvenile Delinquent“-, Jugendbanden- und Subkultur-Film-Fans sowie für Freunde der glorreichen 1980er.
Die deutsche VHS ist für ein Taschengeld zu haben. Greift zu, bevor es jemand anderes tut!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Queen City Rocker - Bruce Morrison
Oh Mann
Was für ein Geschwafel, kapiert hab ich nix
Die ganze Jugend könnte bei Sichtung des Films verdorben werden. Gut, ich hab ihn als Minderjähriger gesehen, schlechtes Beispiel und nun ist das aus mir geworden
THX 4 Scan
Was für ein Geschwafel, kapiert hab ich nix
Die ganze Jugend könnte bei Sichtung des Films verdorben werden. Gut, ich hab ihn als Minderjähriger gesehen, schlechtes Beispiel und nun ist das aus mir geworden
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