Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von jogiwan »

Stunt Rock

Bild

Originaltitel: Stunt Rock

Herstellungsland: Australien, Niederlande / 1978

Regie: Brian Trenchard-Smith

Darsteller: Grant Page, Monique van de Ven, Margaret Gerard, Paul Haynes, Curtis Hyde

Story:

Der australische Stuntman Grant Page wird von einer Film-Crew in Hollywood engagiert, für die der erfolgreiche Draufgänger die Stunts für eine Serie namens „Undercover Girl“ mit der niederländischen Schauspielerin Monique van de Ven gestalten und durchführen soll. Durch seine spektakulären Aktionen gerät Grant so auch in das Blickfeld der Reporterin Louis, die nicht verstehen kann, wie man sich ständig freiwillig einer scheinbar tödlichen Gefahr aussetzen kann. Gleichzeitig kommt er durch seinen Cousin auch in Kontakt mit der amerikanischen Rockband Sorcery, die ihre Bühnenshows ebenfalls mit allerlei spektakulären Zaubertricks aufpeppen und das Publikum in Erstaunen versetzten. Und da sich beides scheinbar ergänzt steht am Ende von „Stunt Rock“ auch ein Konzert, in dem Grant dem Konzertpublikum von Sorcery ein unvergessliches, wie feuriges Finale beschert.
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jogiwan
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von jogiwan »

Eigentlich könnte man „Stunt Rock“ von Regisseur Brian Trenchard-Smith auch als reinen Männer-Musikfilm bezeichnen, der dem Zuschauer auch alles präsentiert, was großen Kindern leuchtende Augen bereitet. Die semi-fiktionale Doku über den Stuntman Grant Page und dessen spektakuläre Aktionen ist ja mehr eine Werkschau des Stuntman-Gewerbes, welches mit der Musik der amerikanischen Metallband Sorcery aufgepeppt wird. Der Film präsentiert den sympathischen Grant, wie er sich von Klippen stürzt, auf Gebäude klettert, massenhaft Autos schrottet, sich in Brand setzt oder einfach mal schnell von einem fahrenden Auto hops nehmen lässt. Dazu röhren die Gitarren und der Zuschauer wird Zeuge der ähm… spektakulären Bühnenshow von Sorcery, die mit feurigen Tricks von ihrer Musik ablenken. Alles eher mehr episodenhaft inszeniert ist „Stunt Rock“ auch weniger ein Spielfilm, sondern eine Liebeserklärung an Stuntmen und ihren halsbrecherischen Tricks, denen hier ein würdiges, wenn auch nicht durchgängig unterhaltsames Statement gesetzt wird. Grant Page entpuppt sich ja als sympathischer und durchaus besonnener Mensch, der auch immer alle Fäden im Griff hat, auch wenn es mitunter nicht danach aussieht. Und nach neunzig Minuten Adrenalin, Blechschaden und röhrenden Gitarren wäre man irgendwie selber gerne so cool und abenteuerlich unterwegs wie unser Titelheld, dem die Herzen der Damen natürlich nur so zufliegen und der Respekt und Bewunderung der Männerwelt ebenfalls gewiss ist.

it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Dr. Monkula
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von Dr. Monkula »

Love it ! Hab die LP-Version vom "Stunt Rock" Soundtrack und bei meiner waren zwei Pic.-Vinyls drin und eine in Black Vinyl !
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fritzcarraldo
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von fritzcarraldo »

Der Titel ist Programm.
STUNT ROCK
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340163673_560726615939154_361960734761422247_n.jpg (393.39 KiB) 2269 mal betrachtet
(Australien 1978)
Spielfilm oder (Fake-) Doku? Das ist letztendlich völlig egal.
Dieser prächtige Film von Brian Trenchard-Smith (Insel der Verdammten, Der Mann von Hongkong) vereint einfach alles, was man geil findet. Waghalsige Stunts und 70er Hardrock. Darüberhinaus wird das alles noch mit einer tollen Kameraarbeit (teilweise im Split-Screen) serviert. Und wenn die Live - Konzerte der Crunchrock Band Sorcery noch mit eigenwilligen Magic-Show-Einlagen aufwarten, dann geht einem schon das Herz auf. Worum geht es? Erst einmal spielen sich alle anscheinend selbst. Oder nicht? Egal. Der australische Stuntman Grant Page kommt nach L.A. um eine Serie zu drehen. Dabei trifft er auch auf die besagte Band Sorcery. Er hängt mir ihnen ab, da sein Cousin in dieser Kapelle mit dabei ist. Mehr Story hätte mich auch schlicht überfordert, da der Film von Anfang an mit den schon erwähnten Live-Gigs und den halsbrecherischen Stunts voll auf die Kacke haut. Schon nach dem Vorspann wäre ich fast vom Sessel gefallen. Danach erhöht Trenchard-Smith nur noch das Tempo und präsentiert seine Absurditäten und Unglaublichkeiten.
Definitiv ein Film für die Ewigkeit. Push to the Danger Zone!
Wer mir nicht glaubt, kann ja schon mal den Trailer geniessen.
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jogiwan
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von jogiwan »

Super human - super music - super magic... and super amazing! :nick:
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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fritzcarraldo
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von fritzcarraldo »

Death Wish at 120 Decibels
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IMG_20230427_115600.jpg (5.91 MiB) 2243 mal betrachtet
THE ULTIMATE RUSH

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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von fritzcarraldo »

Der Film ist so...
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....gut...
....da schiebe ich doch gleich mal ein paar Screenshots nach.
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Dick Cockboner
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Re: Stunt Rock - Brian Trenchard-Smith (1978)

Beitrag von Dick Cockboner »

jogiwan hat geschrieben: Fr 10. Apr 2020, 07:04 Eigentlich könnte man „Stunt Rock“ von Regisseur Brian Trenchard-Smith auch als reinen Männer-Musikfilm bezeichnen, der dem Zuschauer auch alles präsentiert, was großen Kindern leuchtende Augen bereitet.
Word! :thup:
Etwas, also wirklich nur etwas (und selbst dann habe ich die Meinung wahrscheinlich sehr exklusiv), erinnert mich das Ganze an diesen australischen ABBA-Film: der Dokumentationscharakter ist vordergründig, gut gefilmt isses, Musik ist Trumpf, schemenhafte Narration & beschissene Klamotten mit viel Haar.
(Und zu guter Letzt dampft der Geist der 70er aus jeder Pore des synthetischen Gewebes der damaligen Obertrikotage :D )
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