You'll Never Find Me - Josiah Allen & Indianna Bell (2023)

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jogiwan
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You'll Never Find Me - Josiah Allen & Indianna Bell (2023)

Beitrag von jogiwan »

You'll Never Find Me

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Originaltitel: You'll Never Find Me

Herstellungsland: Australien / 2023

Regie: Josiah Allen & Indianna Bell

Darsteller:innen: Brendan Rock, Jordan Cowan, Elena Carapetis, Angela Korng

Story:

Eines Nachts und mitten in einem starken Gewittersturm klopft es an die Tür von Patrick, der in einer Wohnwagensiedlung am Rande eines Parks wohnt. Dieser öffnet die Tür und findet eine durchnässte Besucherin, die bittet in die Stadt mitgenommen zu werden, oder sein Telefon benützen zu dürfen. Doch Telefon besitzt der Einsiedler nicht und der Sturm lässt ebenfalls keine Fahrt zu, sodass die junge Frau genötigt ist, Zeit mit Patrick zu verbringen. Der wirkt im Grunde sehr seltsam, auch wenn er versucht sich höflich zu geben und der jungen Frau sogar Suppe und eine heiße Dusche anbietet. Trotzdem scheint etwas mit Patrick nicht in Ordnung zu sein und auch die junge Frau verwickelt sich im weiteren Verlauf zunehmend in Widersprüche…
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jogiwan
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Re: You'll Never Find Me - Josiah Allen & Indianna Bell (2023)

Beitrag von jogiwan »

Ein durchaus interessantes, aber auch nicht gänzlich gelungenes Kammerspiel wird uns hier von zwei jungen australischen Filmschaffenden in „You’ll never find me“ präsentiert, der auch eine ziemlich unheimliche Stimmung aufbaut. Das Aufeinandertreffen des Einsiedlers und der nächtlichen Besucherin ist ja von Beginn an seltsam und von gegenseitigen Misstrauen geprägt, wobei sich hier sowohl der ältere Mann, als auch die junge Frau eher etwas seltsam verhalten und das Szenario von Haus aus mysteriös erscheint. Mit zunehmender Laufzeit wird auch die Spannungsschraube stetig angedreht und hier spielen die beiden Regisseure auch geschickt mit der Klaviatur der Angst und holen aus der minimalen Grundkonstellation auch das Maximum heraus. Dabei spielt es wohl auch eine Rolle, wie sehr man sich auf das Szenario einlassen kann und die stetig zunehmende Unsicherheit der Protagonisten nachvollziehen kann. Das letzte Drittel kann dann aber nicht das fortführen, was in den ersten beiden vorgelegt wird und die Auflösung wird auch sicher die Geschmäcker spalten. Außerdem empfand ich „You’ll never find me“ auch etwas zu lang und ein paar Minuten weniger und ab und an etwas mehr Tempo hätte nicht geschadet. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir der Streifen durchaus gefallen hat, auch wenn ich verstehen kann, dass das Ende nicht jedem zusagt.
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