Game of Survival - Terror in der Bronx – R. Findlay (TC #30)
Moderator: jogiwan
Game of Survival - Terror in der Bronx – R. Findlay (TC #30)
Game of Survival - Terror in der Bronx – Roberta Findlay (TC # 30)
Originaltitel: Tenement
Herstellungsland: USA / 1985
Regie: Roberta Findlay
Darsteller: Joe Lynn, Enrique Sandino, Mina Benn, Manuel Cotto, u.a.
Story:
Die Bewohner eines heruntergekommenen Mietshauses lassen durch die Polizei eine Bande randalierender Jugendlicher vertreiben, die sich im verfallenen Keller eingenistet hatte. Ihre Freude über die wieder eingekehrte Ruhe ist jedoch nur kurz, denn die offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Bande kehrt zurück, um an den Hausbewohnern grausame Rache zu nehmen. Systematisch zerstören sie Stockwerk um Stockwerk und töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt auf bestialische Weise.
Als die Überlebenden dann schließlich im Dachgeschoss zusammengepfercht und in die Enge getrieben werden, gibt es für sie nur noch einen Ausweg, um diesen erbarmungslosen Endkampf auf Leben und Tod durchzustehen. Es gilt Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen ... ein blutrünstiger Showdown beginnt...
Erstmalig ungeschnitten!
Originaltitel: Tenement
Herstellungsland: USA / 1985
Regie: Roberta Findlay
Darsteller: Joe Lynn, Enrique Sandino, Mina Benn, Manuel Cotto, u.a.
Story:
Die Bewohner eines heruntergekommenen Mietshauses lassen durch die Polizei eine Bande randalierender Jugendlicher vertreiben, die sich im verfallenen Keller eingenistet hatte. Ihre Freude über die wieder eingekehrte Ruhe ist jedoch nur kurz, denn die offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Bande kehrt zurück, um an den Hausbewohnern grausame Rache zu nehmen. Systematisch zerstören sie Stockwerk um Stockwerk und töten jeden, der sich ihnen in den Weg stellt auf bestialische Weise.
Als die Überlebenden dann schließlich im Dachgeschoss zusammengepfercht und in die Enge getrieben werden, gibt es für sie nur noch einen Ausweg, um diesen erbarmungslosen Endkampf auf Leben und Tod durchzustehen. Es gilt Gewalt mit Gewalt zu bekämpfen ... ein blutrünstiger Showdown beginnt...
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it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Game of Survival - Terror in der Bronx – R. Findlay (TC #30)
Game of Survival (USA 1985, Originaltitel: Tenement)
Neulich in der Bronx. Im Keller eines Mietshauses treibt eine Bande abstossender Fieslinge ihr Unwesen. Einer der Mieter schwärzt die finsteren Gesellen bei der Polizei an. Man hofft darauf die Bande nun endlich losgeworden zu sein, schliesslich ist deren Umgang mit Drogen und Schusswaffen kein Geheimnis. Doch der Arm des Gesetzes kann ich mit Nachdruck zulangen, ergo befindet sich der Pöbel bereits nach kürzester Zeit wieder auf freiem Fuss. Der völlig zu- und durchgeknallte Gangleader Chaco schwört Rache, blutige Rache, Mettwurst, Schmerzen, Tod und Teufel. Man verschafft sich Zutritt zum Haus und beginnt mit einer perversen Aufräumaktion. Hier soll es nicht nur ein paar Abreibungen setzen, man will sämtliche Bwohner des Hauses abschlachten. So arbeiteten sich Chaco und Konsorten von Etage zu Etage empor, hinterlassen dabei eine Spur aus Terror und Vernichtung. Die noch nicht in eine andere Bewusstseinsebene überführten Bewohner flüchten in die oberen Stockwerke, ausweglos in die Enge getrieben regt sich endlich verzweifelter Widerstand. Ein Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unerbittlichen Lauf. Keine Regeln, keine Gnade!
Roberta Findlay inszenierte ein paar HC-Rödeleien und eine Handvoll mehr oder weniger wüste Trashfilmchen. "Tenement" erinnert mich ein wenig an "New York 1991 - Nacht ohne Gesetz" der 1983 enstand, und seinerseits deutlich von John Carpenters frühem Meisterstück "Assault on Precinct 13" (1976) beinflusst wurde. Zwar unterscheidet sich der Plot in etlichen Details, doch letztlich geht es in allen Filmen um ein von gnadenlosen Killern belagertes Gebäude. Natürlich kann Frau Findlay einem John Carpenter nicht ansatzweise das Wasser reichen, doch diese Tatsache ändert nichts an dem hohen Unterhaltungswert von "Tenement". Was den Spassfaktor kräftig in die Höhe treibt sind die fiesen Fratzen der Gangmitglieder, aber auch die bekloppten Verhaltensweisen und Sprüche der Hausbewohner sorgen für freudige Erregung. Hier ein Beispiel für einen echten Schenkelklopfer: Eine Frau in den besten Jahren kommt auf die glorreiche Idee, sich aus einem der oberen Stockwerke abzuseilen um Hilfe zu holen. Nun glotzt die Hälfte der Mieterschaft aus dem betreffenden Fenster, um brüllend und hysterisch keifend (selbstverständlich in voller Lautstärke) ihrer Aufregung und Angst Luft zu verschaffen. Klar, ein Stockwerk tiefer taucht eine lüsterne Fratze auf um am Seil zu sägen. Wie der Vorfall endet, dürfte sicher nicht schwer zu erraten sein. Überhaupt lässt sich das Machwerk bei den Morden nicht lumpen, die Effekte mögen nicht spektakulär sein, kommen aber recht rustikal daher. Es wird fröhlich und mit wachsender Begeisterung geschändet, geprügelt, gestochen und geschossen, Messer, Baseballschläger, kochendes Wasser, sogar ein Besenstiel kommt zu einem aüsserst eindringlichen Einsatz. Für diverse Geschmacklosigkeiten ist also gesorgt, diese Momente sind geschickt über die Spieldauer von rund 90 Minuten verteilt. Da hier überwiegend Irrsinn, groteske Vorkommnisse und Verhaltensweisen regieren, kommt die "atmosphärische Hoffnungslosigkeit" (die ich an Belagerungsfilmen wie "Assault" so liebe) ein wenig zu kurz. Diese Scharte wetzt "Tenement" aber gerade auch durch den omnipräsenten Stumpfsinn aus, der hinter jeder Ecke lauert und nie wirklich lange auf sich warten lässt. Statt auf eine betont düstere Stimmung, legt man hier den Schwerpunkt auf Sleeeeaze. Selbst die Wohnungen der braven Bürger muten so schäbig an, als würde die Ehrengarde der Kakerlaken dort jede Nacht eine Party veranstalten. Dazu kommen noch ein paar kleine Einblicke hinter die Fassaden der Mieter. Mit gerunzelter Stirn betrachten die anderen Bewohner das junge Pärchen im ersten Stock. Der Kerl ist meist auf Dope und arbeitet nicht, seine Frau hat ständig Besuch von Männern und lässt das Lattenrost quietschen. Nicht zu vergessen der schmierige und schleimige Alki, der durch das Anzeigen der Gang die Lawine lostritt, sich für den Chef im Ring hält.
Wie sagt der Volksmund so schön: "Pack schlägt sich, Pack vertägt sich". Doch nicht in der Bronx, denn dort schlägt sich das Pack nicht nur, es muss sich zusätzlich auch noch erniedrigen, schänden und abmurksen! Sollte tatsächlich nur geschlagen werden, dann aber bitte bis zum Eintritt des Todes! Gangboss Chaco macht keine Gefangenen, selbst vor "Deserteuren" aus der eigenen Reihe macht sein Zorn keinen Halt. Gnade ist für Sissies, in der Bronx wird gefälligt bis zum letzten Mann gemeuchelt. Alte Eber werden ihre Freude an dieser prächtigen Suhle haben, auch wenn das Ende für meinen Geschmack schon fast weichgespült und rührselig über den Bildschirm flimmert. Naja, das Leben ist kein verdammtes Wunschkonzert, schon gar nicht in der verdammten Bronx! Schreibt euch das gefälligst hinter die ungewaschenen Ohren!
Unter dem Titel "Game of Survival" ist der Film bei CMV Laservision erschienen. Die DVD stammt aus der hauseigenen Trash Collection, die inzwischen auf mehr als 70 Titel angewachsen ist. Eine Entwicklung die ich ausdrücklich begrüße! Die #30 der Collection präsentiert den Streifen in sehr ansprechender Qualität, ein paar kleine Boni werden geboten, z.B. Trailer zu weiteren Titeln aus der Reihe sowie eine Bildergalerie. Das fiese Treiben liegt uncut vor, neben der deutschen Synchronisation findet man auch den englischen Originalton vor. Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Film, in sehr ansprechender Form aufbereitet!
7/10 (gut) halte ich für eine angemessene Bewertung, doch ich möchte noch ein halbes Sympathiepünktchen draufpacken! 7,5/10 (gut bis sehr gut)
Lieblingszitat:
"Freu dich nicht zu früh, du fette Assel. Wir kommen wieder!"
Neulich in der Bronx. Im Keller eines Mietshauses treibt eine Bande abstossender Fieslinge ihr Unwesen. Einer der Mieter schwärzt die finsteren Gesellen bei der Polizei an. Man hofft darauf die Bande nun endlich losgeworden zu sein, schliesslich ist deren Umgang mit Drogen und Schusswaffen kein Geheimnis. Doch der Arm des Gesetzes kann ich mit Nachdruck zulangen, ergo befindet sich der Pöbel bereits nach kürzester Zeit wieder auf freiem Fuss. Der völlig zu- und durchgeknallte Gangleader Chaco schwört Rache, blutige Rache, Mettwurst, Schmerzen, Tod und Teufel. Man verschafft sich Zutritt zum Haus und beginnt mit einer perversen Aufräumaktion. Hier soll es nicht nur ein paar Abreibungen setzen, man will sämtliche Bwohner des Hauses abschlachten. So arbeiteten sich Chaco und Konsorten von Etage zu Etage empor, hinterlassen dabei eine Spur aus Terror und Vernichtung. Die noch nicht in eine andere Bewusstseinsebene überführten Bewohner flüchten in die oberen Stockwerke, ausweglos in die Enge getrieben regt sich endlich verzweifelter Widerstand. Ein Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unerbittlichen Lauf. Keine Regeln, keine Gnade!
Roberta Findlay inszenierte ein paar HC-Rödeleien und eine Handvoll mehr oder weniger wüste Trashfilmchen. "Tenement" erinnert mich ein wenig an "New York 1991 - Nacht ohne Gesetz" der 1983 enstand, und seinerseits deutlich von John Carpenters frühem Meisterstück "Assault on Precinct 13" (1976) beinflusst wurde. Zwar unterscheidet sich der Plot in etlichen Details, doch letztlich geht es in allen Filmen um ein von gnadenlosen Killern belagertes Gebäude. Natürlich kann Frau Findlay einem John Carpenter nicht ansatzweise das Wasser reichen, doch diese Tatsache ändert nichts an dem hohen Unterhaltungswert von "Tenement". Was den Spassfaktor kräftig in die Höhe treibt sind die fiesen Fratzen der Gangmitglieder, aber auch die bekloppten Verhaltensweisen und Sprüche der Hausbewohner sorgen für freudige Erregung. Hier ein Beispiel für einen echten Schenkelklopfer: Eine Frau in den besten Jahren kommt auf die glorreiche Idee, sich aus einem der oberen Stockwerke abzuseilen um Hilfe zu holen. Nun glotzt die Hälfte der Mieterschaft aus dem betreffenden Fenster, um brüllend und hysterisch keifend (selbstverständlich in voller Lautstärke) ihrer Aufregung und Angst Luft zu verschaffen. Klar, ein Stockwerk tiefer taucht eine lüsterne Fratze auf um am Seil zu sägen. Wie der Vorfall endet, dürfte sicher nicht schwer zu erraten sein. Überhaupt lässt sich das Machwerk bei den Morden nicht lumpen, die Effekte mögen nicht spektakulär sein, kommen aber recht rustikal daher. Es wird fröhlich und mit wachsender Begeisterung geschändet, geprügelt, gestochen und geschossen, Messer, Baseballschläger, kochendes Wasser, sogar ein Besenstiel kommt zu einem aüsserst eindringlichen Einsatz. Für diverse Geschmacklosigkeiten ist also gesorgt, diese Momente sind geschickt über die Spieldauer von rund 90 Minuten verteilt. Da hier überwiegend Irrsinn, groteske Vorkommnisse und Verhaltensweisen regieren, kommt die "atmosphärische Hoffnungslosigkeit" (die ich an Belagerungsfilmen wie "Assault" so liebe) ein wenig zu kurz. Diese Scharte wetzt "Tenement" aber gerade auch durch den omnipräsenten Stumpfsinn aus, der hinter jeder Ecke lauert und nie wirklich lange auf sich warten lässt. Statt auf eine betont düstere Stimmung, legt man hier den Schwerpunkt auf Sleeeeaze. Selbst die Wohnungen der braven Bürger muten so schäbig an, als würde die Ehrengarde der Kakerlaken dort jede Nacht eine Party veranstalten. Dazu kommen noch ein paar kleine Einblicke hinter die Fassaden der Mieter. Mit gerunzelter Stirn betrachten die anderen Bewohner das junge Pärchen im ersten Stock. Der Kerl ist meist auf Dope und arbeitet nicht, seine Frau hat ständig Besuch von Männern und lässt das Lattenrost quietschen. Nicht zu vergessen der schmierige und schleimige Alki, der durch das Anzeigen der Gang die Lawine lostritt, sich für den Chef im Ring hält.
Wie sagt der Volksmund so schön: "Pack schlägt sich, Pack vertägt sich". Doch nicht in der Bronx, denn dort schlägt sich das Pack nicht nur, es muss sich zusätzlich auch noch erniedrigen, schänden und abmurksen! Sollte tatsächlich nur geschlagen werden, dann aber bitte bis zum Eintritt des Todes! Gangboss Chaco macht keine Gefangenen, selbst vor "Deserteuren" aus der eigenen Reihe macht sein Zorn keinen Halt. Gnade ist für Sissies, in der Bronx wird gefälligt bis zum letzten Mann gemeuchelt. Alte Eber werden ihre Freude an dieser prächtigen Suhle haben, auch wenn das Ende für meinen Geschmack schon fast weichgespült und rührselig über den Bildschirm flimmert. Naja, das Leben ist kein verdammtes Wunschkonzert, schon gar nicht in der verdammten Bronx! Schreibt euch das gefälligst hinter die ungewaschenen Ohren!
Unter dem Titel "Game of Survival" ist der Film bei CMV Laservision erschienen. Die DVD stammt aus der hauseigenen Trash Collection, die inzwischen auf mehr als 70 Titel angewachsen ist. Eine Entwicklung die ich ausdrücklich begrüße! Die #30 der Collection präsentiert den Streifen in sehr ansprechender Qualität, ein paar kleine Boni werden geboten, z.B. Trailer zu weiteren Titeln aus der Reihe sowie eine Bildergalerie. Das fiese Treiben liegt uncut vor, neben der deutschen Synchronisation findet man auch den englischen Originalton vor. Ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Film, in sehr ansprechender Form aufbereitet!
7/10 (gut) halte ich für eine angemessene Bewertung, doch ich möchte noch ein halbes Sympathiepünktchen draufpacken! 7,5/10 (gut bis sehr gut)
Lieblingszitat:
"Freu dich nicht zu früh, du fette Assel. Wir kommen wieder!"
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Game of Survival - Terror in der Bronx – R. Findlay (TC
Eines Tages im heißen August nistet sich eine Truppe von gewaltbereiten Punks im Keller eines heruntergekommenen Apartmenthauses ein und vertreibt sich dort die Zeit mit wilden Partys und dem schwunghaften Handel mit Waffen und Drogen. Da jedoch auch immer wieder die Bewohner des Hauses und deren Kinder von den Punks bedroht werden, reicht es eines Tages den Mietern und der versoffene Hausmeister ruft die Polizei, die auch sogleich mit mehreren Einsatzwagen anrückt, um dem wilden Treiben ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Doch die Punks sind schlauer als erwartet und verstecken kurz vor ihrer Verhaftung auf Befehl ihres Anführers Jako sämtliche Drogen und Waffen im weitläufigen Keller, sodass sie wenig später wieder frei gelassen werden müssen. Diese sind nun aber mächtig sauer auf die Hausbewohner und kommen den Ort ihrer Verhaftung zurück um die Waffen und Drogen zu holen und gleichzeitig den Mieters für den Verrat grausame Rache zu schwören.
Als am selben Abend eine wilde Party mit halluzinogenen Drogen gefeiert wirt, beschließt Jako in einer Mischung aus Gewaltbereitschaft und Größenwahn den Bewohnern des Hauses eine Lektion zu erteilen und erklärt ihnen kurzerhand den Krieg. Und während die Bewohner gerade ihrerseits mit einer Party beschäftigt sind, schleichen sich die Kriminellen unbemerkt in das Haus, versperren die Tür, kappen sämtlichen Telefonleitungen und töten als Erstes den Hund eines blinden Mieters. Das ist jedoch erst der Auftakt einer beispiellosen Nacht des Grauens, in der die Punks alle Mieter töten, die sich Ihnen in den Weg stellen. Als den restlichen Bewohnern klar wird, dass die Kriminellen weder Frauen noch Kinder verschonen werden, verschanzen sich die eingeschüchterten Mieter unter der Leitung des Einzelgängers Washington in einer Wohnung im obersten Geschoß und überlegen nun ihrerseits, wie sie aus dieser Höllen entfliehen können…
Welcher Mieter kennt sie nicht, die Probleme mit lauten Nachbarn, ungetrenntem Hausmüll, dreckigen Fluren und dubiosen Betriebskostenabrechnungen? Diese Dinge sind natürlich allesamt ärgerlich, aber nichts gegen die Probleme, mit denen sich die Mieter in dem Film „Game of Survival – Terror in der Bronx“ auseinandersetzen müssen. Denn hier wird das ganze Haus kurzerhand zur Todesfalle, als gewaltbereite Punks auf Drogen kurzerhand einen Bewohner nach dem anderen killen und dabei auf keine Geschmacksgrenzen Rücksicht nehmen.
Die Story ist ja eigentlich wie in Exploitation-Filmen üblich nichts Besonderes und steht in der Tradition von Filmen wie „Assault – Anschlag bei Nacht“, in denen eine Gruppe von Sympathieträgern irgendwo in der Falle sitzen, bedroht werden und schlussendlich selbst zu gewalttätigen Mitteln greifen müssen, um sich ihrem Leben zu erwehren. Im Falle von „Game of Survival“ sind es die unterschiedlichen Mieter eines heruntergekommenen Mietshauses, die sich in einer Sommernacht auf einmal den tödlichen Übergriffen einer auf Drogen befindlichen Punker-Gang ausgesetzt sehen.
Und da wir uns in einem Streifen nach bester Grindhouse-Manier befinden, schrecken die Punks auch von derben Handlungen nicht zurück und ohne Gnade wird eine Orgie der Gewalt abgefackelt, dass sogar die Wände des ehrwürdigen Apartment-Hauses erzittern. Da werden Haustiere ausgeweidet und Kehlen durchgeschnitten, Besenstiele zweckentfremdet und selbst Sympathieträger sind in dem kurzweiligen Film nicht vor dem brutalen Tode gefeit. Nach dem Auftakt ist in dem unterhaltsamen Werk auch ständig etwas los und bis zum packenden Finale bekommt der Zuschauer auch brutale Handlungen am laufenden Band serviert.
Der Streifen ist aber trotz grimmiger Story von Roberta Findley aber zum Glück auch sehr trashig und augenzwinkernd inszeniert und trotz zahlreicher Morde und rotem Lebenssaft im Überfluss, ist der kurzweilige Streifen natürlich nie ganz ernst zu nehmen. Die Gangster sind allesamt so „over the top“, dass man oft gar nicht weiß, welcher Seite man jetzt gerade die Daumen drücken soll, auch wenn man statt dem etwas farblosen „Jako“ auch einen wesentlich besseren Anführer aus den Reihen der Gangster hätte wählen können.
Roberta Findley gilt ja neben ihrem Gatten Michael Findley als „the most notorious filmmakers in the annals of sexploitation“ (die berüchtigsten Filmemacher in der Geschichte des Sexploitation-Films“, die auch für zahlreiche, der sogenannten „Roughies“ (harte Exploitation-Filme mit pornografischen Elementen) verantwortlich waren. Roberta Findely drehte auch zahlreiche Fleischfilme und ist u.a. auch für den kontroversen „American Cannibale“ a.k.a. „Snuff“ verantwortlich, der als einer der berüchtigsten Filme der Siebziger gilt. Nach dem Freitod einer ihrer Darstellerinne verabschiedetet sich Roberta Findlay im Jahre 1985 jedoch von der Erwachenenindustrie und drehte noch eine Handvoll durchwegs trashiger und unterhaltsamer Horrorfilme wie „Das Orakel“ und „Blood Sisters“.
Und so macht „Tenement“ dem interessierten und aufgeschlossenen Fan auch großen Spaß und bietet neben hohem Bodycount und einem elektro-hiphopigen Soundtrack samt einprägsamen Titelsong so ziemlich alles, das man sich in einem derartigen Streifen erwartet. Die ganze Sache wird dann im Rahmen der „Trash-Collection“ als Nummer 30 auch erstmalig ungekürzt präsentiert, wobei einige wenige Szenen, die bei Videoauswertung nicht synchronisiert wurden, mit Untertitel versehen wurden. Die Bild- und Tonqualität ist gut und neben Bildergalerie und eine Handvoll TV- und Radio-Spots gibt es auch noch Trailer zu anderen Krachern wie „Lady Terminator“, „Das Orakel“ und „The Stabilizer“.
Unterm Strich bleibt ein, gewaltsames, unterhaltsames und selten geschmacksicheres Filmchen, das wohl auf der Gang-Terror-Welle schwimmen wollte, aber aufgrund der trashigen Inszenierung von Roberta Findlay irgendwie nie die Intensität von vergleichbaren und ernsthafteren Werken erreicht. Aber das macht auch gar nichts, da „Game of Survival“ dennoch sehr überdreht und blutig daherkommt und auch zu jeder Zeit sehr kurzweilig ausgefallen ist. „Game of Survival – Terror in der Bronx“ ist zwar irgendwie total daneben, macht aber ziemlichen Spass und rockt dank netter Ideen in der richtigen Runde unter aufgeschlossenen Fans und mit der richtigen Getränkebegleitung auch so richtig die Hütte.
Als am selben Abend eine wilde Party mit halluzinogenen Drogen gefeiert wirt, beschließt Jako in einer Mischung aus Gewaltbereitschaft und Größenwahn den Bewohnern des Hauses eine Lektion zu erteilen und erklärt ihnen kurzerhand den Krieg. Und während die Bewohner gerade ihrerseits mit einer Party beschäftigt sind, schleichen sich die Kriminellen unbemerkt in das Haus, versperren die Tür, kappen sämtlichen Telefonleitungen und töten als Erstes den Hund eines blinden Mieters. Das ist jedoch erst der Auftakt einer beispiellosen Nacht des Grauens, in der die Punks alle Mieter töten, die sich Ihnen in den Weg stellen. Als den restlichen Bewohnern klar wird, dass die Kriminellen weder Frauen noch Kinder verschonen werden, verschanzen sich die eingeschüchterten Mieter unter der Leitung des Einzelgängers Washington in einer Wohnung im obersten Geschoß und überlegen nun ihrerseits, wie sie aus dieser Höllen entfliehen können…
Welcher Mieter kennt sie nicht, die Probleme mit lauten Nachbarn, ungetrenntem Hausmüll, dreckigen Fluren und dubiosen Betriebskostenabrechnungen? Diese Dinge sind natürlich allesamt ärgerlich, aber nichts gegen die Probleme, mit denen sich die Mieter in dem Film „Game of Survival – Terror in der Bronx“ auseinandersetzen müssen. Denn hier wird das ganze Haus kurzerhand zur Todesfalle, als gewaltbereite Punks auf Drogen kurzerhand einen Bewohner nach dem anderen killen und dabei auf keine Geschmacksgrenzen Rücksicht nehmen.
Die Story ist ja eigentlich wie in Exploitation-Filmen üblich nichts Besonderes und steht in der Tradition von Filmen wie „Assault – Anschlag bei Nacht“, in denen eine Gruppe von Sympathieträgern irgendwo in der Falle sitzen, bedroht werden und schlussendlich selbst zu gewalttätigen Mitteln greifen müssen, um sich ihrem Leben zu erwehren. Im Falle von „Game of Survival“ sind es die unterschiedlichen Mieter eines heruntergekommenen Mietshauses, die sich in einer Sommernacht auf einmal den tödlichen Übergriffen einer auf Drogen befindlichen Punker-Gang ausgesetzt sehen.
Und da wir uns in einem Streifen nach bester Grindhouse-Manier befinden, schrecken die Punks auch von derben Handlungen nicht zurück und ohne Gnade wird eine Orgie der Gewalt abgefackelt, dass sogar die Wände des ehrwürdigen Apartment-Hauses erzittern. Da werden Haustiere ausgeweidet und Kehlen durchgeschnitten, Besenstiele zweckentfremdet und selbst Sympathieträger sind in dem kurzweiligen Film nicht vor dem brutalen Tode gefeit. Nach dem Auftakt ist in dem unterhaltsamen Werk auch ständig etwas los und bis zum packenden Finale bekommt der Zuschauer auch brutale Handlungen am laufenden Band serviert.
Der Streifen ist aber trotz grimmiger Story von Roberta Findley aber zum Glück auch sehr trashig und augenzwinkernd inszeniert und trotz zahlreicher Morde und rotem Lebenssaft im Überfluss, ist der kurzweilige Streifen natürlich nie ganz ernst zu nehmen. Die Gangster sind allesamt so „over the top“, dass man oft gar nicht weiß, welcher Seite man jetzt gerade die Daumen drücken soll, auch wenn man statt dem etwas farblosen „Jako“ auch einen wesentlich besseren Anführer aus den Reihen der Gangster hätte wählen können.
Roberta Findley gilt ja neben ihrem Gatten Michael Findley als „the most notorious filmmakers in the annals of sexploitation“ (die berüchtigsten Filmemacher in der Geschichte des Sexploitation-Films“, die auch für zahlreiche, der sogenannten „Roughies“ (harte Exploitation-Filme mit pornografischen Elementen) verantwortlich waren. Roberta Findely drehte auch zahlreiche Fleischfilme und ist u.a. auch für den kontroversen „American Cannibale“ a.k.a. „Snuff“ verantwortlich, der als einer der berüchtigsten Filme der Siebziger gilt. Nach dem Freitod einer ihrer Darstellerinne verabschiedetet sich Roberta Findlay im Jahre 1985 jedoch von der Erwachenenindustrie und drehte noch eine Handvoll durchwegs trashiger und unterhaltsamer Horrorfilme wie „Das Orakel“ und „Blood Sisters“.
Und so macht „Tenement“ dem interessierten und aufgeschlossenen Fan auch großen Spaß und bietet neben hohem Bodycount und einem elektro-hiphopigen Soundtrack samt einprägsamen Titelsong so ziemlich alles, das man sich in einem derartigen Streifen erwartet. Die ganze Sache wird dann im Rahmen der „Trash-Collection“ als Nummer 30 auch erstmalig ungekürzt präsentiert, wobei einige wenige Szenen, die bei Videoauswertung nicht synchronisiert wurden, mit Untertitel versehen wurden. Die Bild- und Tonqualität ist gut und neben Bildergalerie und eine Handvoll TV- und Radio-Spots gibt es auch noch Trailer zu anderen Krachern wie „Lady Terminator“, „Das Orakel“ und „The Stabilizer“.
Unterm Strich bleibt ein, gewaltsames, unterhaltsames und selten geschmacksicheres Filmchen, das wohl auf der Gang-Terror-Welle schwimmen wollte, aber aufgrund der trashigen Inszenierung von Roberta Findlay irgendwie nie die Intensität von vergleichbaren und ernsthafteren Werken erreicht. Aber das macht auch gar nichts, da „Game of Survival“ dennoch sehr überdreht und blutig daherkommt und auch zu jeder Zeit sehr kurzweilig ausgefallen ist. „Game of Survival – Terror in der Bronx“ ist zwar irgendwie total daneben, macht aber ziemlichen Spass und rockt dank netter Ideen in der richtigen Runde unter aufgeschlossenen Fans und mit der richtigen Getränkebegleitung auch so richtig die Hütte.
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