Ghost Killer - James T. Flocker (Trash Collection #109)
Moderator: jogiwan
Ghost Killer - James T. Flocker (Trash Collection #109)
Ghost Killer (Trash Collection #109)
Regie: James T. Flocker
Herstellungsland: USA / 1977
Darsteller: Caroline Howe, Jerry Jensen, Rita Crafts, Matthew Boston, Phil Catalli
Story:
Die Familie Douglas wird von mehreren seltsamen Ereignissen heimgesucht. Der 15-jährige Sohn Mark leidet unter einer Migräne, seine Mutter Alice hatte einen Nervenzusammenbruch und sein Großvater fiel einer Herzattacke zum Opfer. Die besorgte Großmutter Alice sucht daher Hilfe bei der Psychologin Dr. Sills, die dem Ganzen auf den Grund gehen soll. Mit Hilfe von Hypnose stellt sich heraus, dass alles mit einem Ausflug in die Wüste begonnen hat, bei dem Alice mit Mumien eines Indianerstammes in Berührung kam. Als sich Marks Zustand weiter verschlimmert, beschließt Sills, mit den Familienmitgliedern zum Ort des Geschehens zurückzukehren, wodurch der wahre Alptraum erst beginnt … (quelle: cmv-laservision)
Regie: James T. Flocker
Herstellungsland: USA / 1977
Darsteller: Caroline Howe, Jerry Jensen, Rita Crafts, Matthew Boston, Phil Catalli
Story:
Die Familie Douglas wird von mehreren seltsamen Ereignissen heimgesucht. Der 15-jährige Sohn Mark leidet unter einer Migräne, seine Mutter Alice hatte einen Nervenzusammenbruch und sein Großvater fiel einer Herzattacke zum Opfer. Die besorgte Großmutter Alice sucht daher Hilfe bei der Psychologin Dr. Sills, die dem Ganzen auf den Grund gehen soll. Mit Hilfe von Hypnose stellt sich heraus, dass alles mit einem Ausflug in die Wüste begonnen hat, bei dem Alice mit Mumien eines Indianerstammes in Berührung kam. Als sich Marks Zustand weiter verschlimmert, beschließt Sills, mit den Familienmitgliedern zum Ort des Geschehens zurückzukehren, wodurch der wahre Alptraum erst beginnt … (quelle: cmv-laservision)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Ghost Killer - James T. Flocker (Trash Collection #109)
Der junge Mark (Matthew Boston) wird seit einem Jahr von schlimmen Migräne-Attacken geplagt und als die Schulmedizin keinen körperlichen Grund für dessen Beschwerden findet, wird die Psychologin Dr. Sills (Rita Crafts) mit dem Fall betraut. Diese begibt sich zuerst im Umfeld des Jungen auf Ursachenforschung und entdeckt durch Gespräche mit der besorgten Großmutter Ruth (Caroline Howe) , dass die ganze Familie innerhalb des letzten Jahres von Schicksalsschlägen gebeutelt wurde. Marks Mutter Alice (Ann Nelson), eine anerkannte Anthropologin und Schriftstellerin erlitt einen Nervenzusammenbruch und sein Großvater Harold erlitt auf einer Urlaubsreine einen Herzanfall, den er ebenfalls nur knapp überlebte und auch der ehemals aufgeweckte Junge wurde immer introvertierter.
Als Mark in medizinische Hypnose versetzt werden soll, reagiert dieser panisch und die Sitzung muss abgebrochen werden, während Ruth in diesem Zustand von seltsamen Ereignissen während einer Urlaubsreise mit ihrem Gatten erzählt, bei dem die erholungssuchenden Senioren von rollenden Steinen angegriffen wurden und Harold (Jerry Jensen) fast vom Dach des Wohnwagens geschleudert wurde, als sich dieser wie von Geisterhand gesteuert durch die Wüste raste. Durch den Schock über den Herzanfall ihres Mannes hat Ruth jedoch diese mysteriösen Ereignisse tief in ihr Unterbewusstsein verbannt und glaubt auch fest daran, dass es sich dabei nur um einen bösen Traum gehandelt hat.
Durch ein halbfertiges Manuskript von Alice, dass diese vor ihrem Nervenzusammenbruch verfasste, entdeckt die interessierte Medizinerin auch, dass die Anthropologin vor ziemlich genau vor einem Jahr bei ihren Forschungen in einer Höhle die Mumie eines Indianers entdeckte, der entgegen der üblichen Begräbnisrituale nicht in der Erde vergraben wurde. Bei den darauf folgenden Untersuchungen im Haus von Alice hat diese jedoch den Astralkörpers des Indianers geweckt, der tausende Jahre friedlich im verdorrten Körper der Mumie geschlafen hat und sich, wie die aufgeschlossene Psychiaterin vermutlich nun im Körper des Fünfzehnjährigen Mark eingenistet hat und seine Leiden verursacht.
Laut der deutschen Wikipedia-Seite macht ein Fünftel der Weltbevölkerung im Laufe ihres Lebens eine „außerkörperliche Erfahrung“ (kurz: AKE), die dabei durch unterschiedlichste Gemüts- und Bewusstseinszustände ausgelöst werden können. Starke Übermüdung, Migräne, epileptischen Anfällen, Drogenkonsum bis hin zu tiefer Meditation und Nahtod-Erfahrungen sind dabei die Ursache dieses Phänomens und auch zahlreiche Kulturkreise und Religionen sind ebenfalls fest davon überzeugt, dass der Geist und die Seele des Menschen sich für kurze oder sogar längere Zeit von seinem physischen Körper lösen kann. Neben den üblichen Verschwörungstheoretikern im Internet beschäftigt sich aber auch die seriöse Wissenschaft mit diesem Thema und versucht die Ursachen und Auswirkungen rund um dieses Phänomen mit sachlichen Methoden auf die Spur zu kommen.
Also ein durchaus interessantes Thema, welches von Regisseur James T. Flocker in seinem 1977 entstandenen Low-Budget-Grusler mit dem etwas irreführenden, deutschen Titel „Ghost Killer“ behandelt und dem Zuschauer näher bringen möchte. Im Falle von „Erinnerungen an die Vergangenheit“ ist es die ruhelose Seele eines Indianers, der durch unsachgemäße Behandlung aus seinem mumifizierten Körper wachgerüttelt wird und daraufhin in den Körper des pubertierenden Jungen Mark schlüpft. Dieses löst bei dem Jungen unerklärliche Migräneanfälle aus und sorgt auch in dessen Umfeld für übernatürliche Zwischenfälle und nervliche Zusammenbrüche. Dabei geht es aber weniger um die übliche Besessenheitsthematik und Telekinese-Grusel, als viel mehr um die bereits erwähnte Astralwanderung und außerkörperliche Erfahren.
Leider ist „Ghost Killer“ aber ein doch recht lahmer Streifen, der nicht nur sehr behäbig erzählt wird, sondern auch seine dabei durchaus vorhandenen und spannenden Momente so derartig in die Länge zieht, dass sich die Freude daran nicht so richtig einstellen mag. Alles in „Ghosts that still walk“ ist unspektakulär und ohne besondere Höhepunkte und erinnert in seiner Machart eher an eine TV-Produktion als an sonstige Vertreter aus der reißerischen Mondo-Schublade, die sich zwar ebenfalls auf scheinbar seriöse Weise übernatürlichen Phänomenen nähern, aber dabei auch auf Schauwerte und/oder erhöhten Härtegrade nicht vergessen. Derartiges sucht man in James T. Flockers Geschichte aber vergeblich und die kunstvoll in die Länge gezogene Geschichte ist auch mindestens um eine Viertelstunde zu lang ausgefallen.
Selbst für einen Streifen mit amerikanischen „PG“-Rating passiert im Verlauf der knapp 90 Minuten einfach zu wenig und Bodycount, Schmodder oder dergleichen sollte man sich in dem stets um Authentizität bemühten Diskont-Grusler aus der B-Ecke ebenfalls nicht erwarten. Manche Szenen sind sogar von einer enervierenden Natur, wenn z.B. bei der Fahrt der beiden Senioren durch die Wüste ständig ein baumelnder Schlüsselbund zu sehen ist, oder bei der ominösen Beschwörung der Indianerseele ständig in Zwischenschnitten die Mumie zu sehen ist. Diese Szenen entwickeln sich dann durchaus zur Geduldsprobe für den aufgeschlossendsten Zuschauer und auch das eher unspektakuläre Ende wird wohl niemanden zu Jubelstürmen hinreißen.
James T. Flocker ist auch ein Name, der dem Genre-Fan vermutlich nicht viel sagen wird und sein überschaubares Output lässt anscheinend auch absolute Höhepunkte vermissen. Seine sechs Filme, die er immer wieder mit den gleichen Darstellern besetzt hat, scheinen allesamt Indianer-Bezug zu haben und sind hierzulande bis auf „Ghost Killer“ eher unbekannt. Das der Streifen nun als Nummer 109 der „Trash-Collection“ veröffentlich wird, passt aber ganz gut. Die Bildqualität könnte zwar besser sein, aber selbst in gestochen scharfer HD-Qualität würde der Streifen wohl nicht viel besser werden. Neben zwei Cover-Varianten mit dem Artwort bisheriger VHS-Veröffentlichungen gibt es dann noch eine kurze Galerie mit Werbe- und Bildmaterial zu dem B-Movie, sowie drei Trailer zu ungleich unterhaltsameren Werken wie „Vampirella“, „Blood Dolls“ und „Kosmokiller“.
Unterm Strich bleibt ein lahmer US-Streifen, der zwar ein durchaus interessantes Thema behandelt, aber seine Geschichte über Astralreisen und untote Indianer-Seelen auf der Suche nach neuen Wirts-Körpern auf die denkbar behäbigste und unspektakulärste Weise erzählt. Statt rachsüchtiger Geister und übernatürlicher Action steht auch eher gepflegte Langeweile und durchschaubare Tricks am Programm und auf jeden gelungenen Moment kommen in James T. Flockers Siebzigerjahre-Grusler mindestens dreimal so viele, die die Geduld des Zuschauers ganz ordentlich auf die Probe stellen. „Ghost Killer“ ist dann zwar ein Streifen, der sich immer noch gucken lässt, aber im Vergleich zur starken Konkurrenz innerhalb der Trash-Collection auch aufgrund mangelnder Höhepunkte und vorherrschender Blutarmut eher zu den Low-Lights der sympathischen Reihe zählt.
Als Mark in medizinische Hypnose versetzt werden soll, reagiert dieser panisch und die Sitzung muss abgebrochen werden, während Ruth in diesem Zustand von seltsamen Ereignissen während einer Urlaubsreise mit ihrem Gatten erzählt, bei dem die erholungssuchenden Senioren von rollenden Steinen angegriffen wurden und Harold (Jerry Jensen) fast vom Dach des Wohnwagens geschleudert wurde, als sich dieser wie von Geisterhand gesteuert durch die Wüste raste. Durch den Schock über den Herzanfall ihres Mannes hat Ruth jedoch diese mysteriösen Ereignisse tief in ihr Unterbewusstsein verbannt und glaubt auch fest daran, dass es sich dabei nur um einen bösen Traum gehandelt hat.
Durch ein halbfertiges Manuskript von Alice, dass diese vor ihrem Nervenzusammenbruch verfasste, entdeckt die interessierte Medizinerin auch, dass die Anthropologin vor ziemlich genau vor einem Jahr bei ihren Forschungen in einer Höhle die Mumie eines Indianers entdeckte, der entgegen der üblichen Begräbnisrituale nicht in der Erde vergraben wurde. Bei den darauf folgenden Untersuchungen im Haus von Alice hat diese jedoch den Astralkörpers des Indianers geweckt, der tausende Jahre friedlich im verdorrten Körper der Mumie geschlafen hat und sich, wie die aufgeschlossene Psychiaterin vermutlich nun im Körper des Fünfzehnjährigen Mark eingenistet hat und seine Leiden verursacht.
Laut der deutschen Wikipedia-Seite macht ein Fünftel der Weltbevölkerung im Laufe ihres Lebens eine „außerkörperliche Erfahrung“ (kurz: AKE), die dabei durch unterschiedlichste Gemüts- und Bewusstseinszustände ausgelöst werden können. Starke Übermüdung, Migräne, epileptischen Anfällen, Drogenkonsum bis hin zu tiefer Meditation und Nahtod-Erfahrungen sind dabei die Ursache dieses Phänomens und auch zahlreiche Kulturkreise und Religionen sind ebenfalls fest davon überzeugt, dass der Geist und die Seele des Menschen sich für kurze oder sogar längere Zeit von seinem physischen Körper lösen kann. Neben den üblichen Verschwörungstheoretikern im Internet beschäftigt sich aber auch die seriöse Wissenschaft mit diesem Thema und versucht die Ursachen und Auswirkungen rund um dieses Phänomen mit sachlichen Methoden auf die Spur zu kommen.
Also ein durchaus interessantes Thema, welches von Regisseur James T. Flocker in seinem 1977 entstandenen Low-Budget-Grusler mit dem etwas irreführenden, deutschen Titel „Ghost Killer“ behandelt und dem Zuschauer näher bringen möchte. Im Falle von „Erinnerungen an die Vergangenheit“ ist es die ruhelose Seele eines Indianers, der durch unsachgemäße Behandlung aus seinem mumifizierten Körper wachgerüttelt wird und daraufhin in den Körper des pubertierenden Jungen Mark schlüpft. Dieses löst bei dem Jungen unerklärliche Migräneanfälle aus und sorgt auch in dessen Umfeld für übernatürliche Zwischenfälle und nervliche Zusammenbrüche. Dabei geht es aber weniger um die übliche Besessenheitsthematik und Telekinese-Grusel, als viel mehr um die bereits erwähnte Astralwanderung und außerkörperliche Erfahren.
Leider ist „Ghost Killer“ aber ein doch recht lahmer Streifen, der nicht nur sehr behäbig erzählt wird, sondern auch seine dabei durchaus vorhandenen und spannenden Momente so derartig in die Länge zieht, dass sich die Freude daran nicht so richtig einstellen mag. Alles in „Ghosts that still walk“ ist unspektakulär und ohne besondere Höhepunkte und erinnert in seiner Machart eher an eine TV-Produktion als an sonstige Vertreter aus der reißerischen Mondo-Schublade, die sich zwar ebenfalls auf scheinbar seriöse Weise übernatürlichen Phänomenen nähern, aber dabei auch auf Schauwerte und/oder erhöhten Härtegrade nicht vergessen. Derartiges sucht man in James T. Flockers Geschichte aber vergeblich und die kunstvoll in die Länge gezogene Geschichte ist auch mindestens um eine Viertelstunde zu lang ausgefallen.
Selbst für einen Streifen mit amerikanischen „PG“-Rating passiert im Verlauf der knapp 90 Minuten einfach zu wenig und Bodycount, Schmodder oder dergleichen sollte man sich in dem stets um Authentizität bemühten Diskont-Grusler aus der B-Ecke ebenfalls nicht erwarten. Manche Szenen sind sogar von einer enervierenden Natur, wenn z.B. bei der Fahrt der beiden Senioren durch die Wüste ständig ein baumelnder Schlüsselbund zu sehen ist, oder bei der ominösen Beschwörung der Indianerseele ständig in Zwischenschnitten die Mumie zu sehen ist. Diese Szenen entwickeln sich dann durchaus zur Geduldsprobe für den aufgeschlossendsten Zuschauer und auch das eher unspektakuläre Ende wird wohl niemanden zu Jubelstürmen hinreißen.
James T. Flocker ist auch ein Name, der dem Genre-Fan vermutlich nicht viel sagen wird und sein überschaubares Output lässt anscheinend auch absolute Höhepunkte vermissen. Seine sechs Filme, die er immer wieder mit den gleichen Darstellern besetzt hat, scheinen allesamt Indianer-Bezug zu haben und sind hierzulande bis auf „Ghost Killer“ eher unbekannt. Das der Streifen nun als Nummer 109 der „Trash-Collection“ veröffentlich wird, passt aber ganz gut. Die Bildqualität könnte zwar besser sein, aber selbst in gestochen scharfer HD-Qualität würde der Streifen wohl nicht viel besser werden. Neben zwei Cover-Varianten mit dem Artwort bisheriger VHS-Veröffentlichungen gibt es dann noch eine kurze Galerie mit Werbe- und Bildmaterial zu dem B-Movie, sowie drei Trailer zu ungleich unterhaltsameren Werken wie „Vampirella“, „Blood Dolls“ und „Kosmokiller“.
Unterm Strich bleibt ein lahmer US-Streifen, der zwar ein durchaus interessantes Thema behandelt, aber seine Geschichte über Astralreisen und untote Indianer-Seelen auf der Suche nach neuen Wirts-Körpern auf die denkbar behäbigste und unspektakulärste Weise erzählt. Statt rachsüchtiger Geister und übernatürlicher Action steht auch eher gepflegte Langeweile und durchschaubare Tricks am Programm und auf jeden gelungenen Moment kommen in James T. Flockers Siebzigerjahre-Grusler mindestens dreimal so viele, die die Geduld des Zuschauers ganz ordentlich auf die Probe stellen. „Ghost Killer“ ist dann zwar ein Streifen, der sich immer noch gucken lässt, aber im Vergleich zur starken Konkurrenz innerhalb der Trash-Collection auch aufgrund mangelnder Höhepunkte und vorherrschender Blutarmut eher zu den Low-Lights der sympathischen Reihe zählt.
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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