In meinem Avatar ist der große, leider verstorbene "Schnauzbartproll"* Maurizio Merli zu sehen, DER charakteristische Darsteller des italienischen Polizeifilms (auch Franco Nero und Tomas Milian haben da wichtige Rollen gespielt, aber niemand war so exclusiv und signifikant mit dem Genre verbunden wie Merli), der vor allem unter der Regie von Umberto Lenzi öfters zu einer Energie auflief, dass kleinen und großen Gangstern angst und bange werden musste. Absolut kontrovers und fragwürdig in seiner Auffassung von spontaner Justiz, waren seine Figuren wie Kommissar Betti, Tanzi, Mariani usw. mit Merlis stahlblauem Blick das charismatische Zentrum von Filmen wie "Die Viper" oder "Camorra - Ein Bulle räumt auf".
*Zitat buxtebrawler
In meiner Signatur ist derzeit Karlheinz Böhm (der schon so unterschiedliche Auftritte wie als Kaiser Franz Joseph in "Sissi" und als Psychokiller in "Augen der Angst" wahrgenommen hatte) zusammen mit dem (für mich) legendären Carl Lange, der in Wallace-Filmen wie "Der Frosch mit der Maske" und "Die blaue Hand" mitspielte und mal den knorrigen Patriarchen, mal den eiskalten Fiesling gab - immer wirkungsvoll und einschüchternd. Der Spruch ist von mir bewusst klischeehaft gewählt und passt kein bisschen zu der abgebildeten Szene aus "Schloss Hubertus", einem wunderbaren 70er-Jahre-Bergdrama nach Ludwig Ganghofer. Anlass war eine Diskussion darüber, ob jemand, der einen solchen Film mag, berechtigt ist, Urteile über Zombiefilme abzugeben. Das weiß ich auch nicht, nur hindern konnte man mich bis jetzt nicht dran
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