Derrick: Folge 37 - Via Bangkok
Moderator: jogiwan
Derrick: Folge 37 - Via Bangkok
Erstausstrahlung: 21.08.1977
Jakob Renz ist Cellist in einem Sinfonieorchester, das nach einer erfolgreichen Asientournee wieder in Deutschland eintrifft.
Während es für viele Musiker schon in der Flughafenhalle ein fröhliches Wiedersehen mit ihren Angehörigen gibt, ist Jakob Renz einer der wenigen, die nicht von ihrer Familie dort erwartet werden.
Statt dessen sind zwei junge Männer erschienen, die sich unaffällig an der wohlbehaltenen Rückkehr des Cellisten interessiert zeigen.
Noch am gleichen Abend wird Jakob Renz auf einer unbelebten Straße schwer verletzt neben seinem Wagen liegend aufgefunden - beim Eintreffen der Polizei ist er tot.
Oberinspektor Derrick ist missgestimmt über die spärlichen Auskünfte, die er von Helga, der Tochter des Toten erhält.
Angeblich weiß sie nur, daß ihr Vater nach einem Telefongespräch plötzlich die Absicht äußerte, sich mit dem unbekannten Anrufer treffen zu wollen...
Mit:
Thomas Holtzmann (Jakob Renz)
Cornelia Froboess (Helga Renz)
Gustl Halenke (Frau Renz)
Christian Wolff (Franz Rosska)
Dagmar Heller (Helene Rosska)
Nora Minor (Frau Miele)
Frank Griffin (Fasold)
Sascha Borysenko (Kranz)
Jakob Renz ist Cellist in einem Sinfonieorchester, das nach einer erfolgreichen Asientournee wieder in Deutschland eintrifft.
Während es für viele Musiker schon in der Flughafenhalle ein fröhliches Wiedersehen mit ihren Angehörigen gibt, ist Jakob Renz einer der wenigen, die nicht von ihrer Familie dort erwartet werden.
Statt dessen sind zwei junge Männer erschienen, die sich unaffällig an der wohlbehaltenen Rückkehr des Cellisten interessiert zeigen.
Noch am gleichen Abend wird Jakob Renz auf einer unbelebten Straße schwer verletzt neben seinem Wagen liegend aufgefunden - beim Eintreffen der Polizei ist er tot.
Oberinspektor Derrick ist missgestimmt über die spärlichen Auskünfte, die er von Helga, der Tochter des Toten erhält.
Angeblich weiß sie nur, daß ihr Vater nach einem Telefongespräch plötzlich die Absicht äußerte, sich mit dem unbekannten Anrufer treffen zu wollen...
Mit:
Thomas Holtzmann (Jakob Renz)
Cornelia Froboess (Helga Renz)
Gustl Halenke (Frau Renz)
Christian Wolff (Franz Rosska)
Dagmar Heller (Helene Rosska)
Nora Minor (Frau Miele)
Frank Griffin (Fasold)
Sascha Borysenko (Kranz)
Re: Derrick: Folge 37 - Via Bankok
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"
Cover der Derrick Collectors Box 3, welche die Folgen 16-30 enthält
Folge 37 - Via Bangkok (Deutschland 1977)
Jakob Renz (Thomas Holtzmann) verdient seine Brötchen als Orchestermusiker, er kehrt nach rund zwei Monaten von einer Tournee durch Asien zurück. Nach einem rätselhaften Telefonanruf verlässt der Cellist am Abend die Wohnung, fährt mit dem von seiner Tochter Helga (Cornelia Froboess) ausgeliehenen Auto davon. Der kleine Ausflug nimmt kein gutes Ende, Jakob Renz wird von zwei Männern brutal zusammengeschlagen, wenig später verstirbt er im Krankenhaus. Derrick wird schnell klar, dass Helga Renz die Ermittler nicht mit ihrem gesamten Wissen über den Vorfall versorgt, stets wird die kranke und ans Bett gefesselte Mutter (Gustl Halenke) als Ausrede vorgeschoben. Immerhin ergibt sich eine erste Spur, als Franz Rosska (Christian Wolff) Kontakt zu Helga aufnimmt. Rosska war ein Kollege des Verstorbenen, sein Verhalten erscheint zunehmend verdächtiger...
Cornelia Froboess steht im Mittelpunkt dieser Folge. Ihre Darbietung passt sehr gut zu der tristen Stimmung, die sich durch die gesamte Spieldauer von "Via Bangkok" zieht. Christian Wolff überzeugt als gestresster Bursche, der dem Ermittlungsdruck nicht viel entgegenzusetzen vermag. Derrick und Klein kommen sehr sachlich daher, was ebenso wie das Spiel von Conny Froboess perfekt mit der Ausrichtung dieser Episode harmoniert. Über die restliche Besetzung lässt sich nicht viel schreiben, die Nebenrollen sind unscheinbar angelegt.
Theodor Grädler inzenierte diese Folge (nahezu) ohne Effekthascherei und Schnickschnack. Für meinen Geschmack eine Spur zu sachlich, denn der Plot ist leicht durchschaubar, hätte von einer flotteren Inszenierung deutlich profitieren können. Das Finale bietet zwar keine überraschende Auflösung an, poltert aber mit einer recht wüsten Schiesserei über den Bildschirm. Mich stört es keineswegs, wenn Derrick ab und an zur Waffe greift, doch in diesem Fall hätte man die ruhig-triste Stimmung besser konsequent durchhalten sollten. So muten die letzten Minuten fast ein wenig befremdlich an, auch wenn der Score schon zuvor kurzzeitig aufhorchen lässt. Insgesamt eine nicht ganz stimmige Folge, die Fans aber trotzdem zu unterhalten versteht.
6/10 (obere Mittelklasse)
Cover der Derrick Collectors Box 3, welche die Folgen 16-30 enthält
Folge 37 - Via Bangkok (Deutschland 1977)
Jakob Renz (Thomas Holtzmann) verdient seine Brötchen als Orchestermusiker, er kehrt nach rund zwei Monaten von einer Tournee durch Asien zurück. Nach einem rätselhaften Telefonanruf verlässt der Cellist am Abend die Wohnung, fährt mit dem von seiner Tochter Helga (Cornelia Froboess) ausgeliehenen Auto davon. Der kleine Ausflug nimmt kein gutes Ende, Jakob Renz wird von zwei Männern brutal zusammengeschlagen, wenig später verstirbt er im Krankenhaus. Derrick wird schnell klar, dass Helga Renz die Ermittler nicht mit ihrem gesamten Wissen über den Vorfall versorgt, stets wird die kranke und ans Bett gefesselte Mutter (Gustl Halenke) als Ausrede vorgeschoben. Immerhin ergibt sich eine erste Spur, als Franz Rosska (Christian Wolff) Kontakt zu Helga aufnimmt. Rosska war ein Kollege des Verstorbenen, sein Verhalten erscheint zunehmend verdächtiger...
Cornelia Froboess steht im Mittelpunkt dieser Folge. Ihre Darbietung passt sehr gut zu der tristen Stimmung, die sich durch die gesamte Spieldauer von "Via Bangkok" zieht. Christian Wolff überzeugt als gestresster Bursche, der dem Ermittlungsdruck nicht viel entgegenzusetzen vermag. Derrick und Klein kommen sehr sachlich daher, was ebenso wie das Spiel von Conny Froboess perfekt mit der Ausrichtung dieser Episode harmoniert. Über die restliche Besetzung lässt sich nicht viel schreiben, die Nebenrollen sind unscheinbar angelegt.
Theodor Grädler inzenierte diese Folge (nahezu) ohne Effekthascherei und Schnickschnack. Für meinen Geschmack eine Spur zu sachlich, denn der Plot ist leicht durchschaubar, hätte von einer flotteren Inszenierung deutlich profitieren können. Das Finale bietet zwar keine überraschende Auflösung an, poltert aber mit einer recht wüsten Schiesserei über den Bildschirm. Mich stört es keineswegs, wenn Derrick ab und an zur Waffe greift, doch in diesem Fall hätte man die ruhig-triste Stimmung besser konsequent durchhalten sollten. So muten die letzten Minuten fast ein wenig befremdlich an, auch wenn der Score schon zuvor kurzzeitig aufhorchen lässt. Insgesamt eine nicht ganz stimmige Folge, die Fans aber trotzdem zu unterhalten versteht.
6/10 (obere Mittelklasse)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Derrick: Folge 37 - Via Bankok
Die Schußszenen zum Schluß erinnerten mich an ganz frühe Zeiten (Alfred Vohrer und Co.), siehe letzten Screenshot. Stark. Ansonsten alles absehbar, ganz richtig.
Konsequenz daher auch für mich, lediglich die Mindestnote zu ziehen 6/10
Der Titel enthält einen Fehler: Bangkok
Konsequenz daher auch für mich, lediglich die Mindestnote zu ziehen 6/10
Der Titel enthält einen Fehler: Bangkok
Re: Derrick: Folge 37 - Via Bangkok
Einer der beiden Schläger,Kranz der mit dem Schnauzbart der Jakob Renz tötet,wird von Stuntman Sascha Borysenko gespielt.In den 60er jahren war borysenko aktiver Bodybuilder,und erziehlte mehrere Titel.Er besitzt die älteste Stuntmen Schule in Deutschland.Seine Firma Top Stunts in Ingolstadt (Niederbayern) ist auf historische Schaukämpfe spezialisiert.In dieser Derrick Folge stürzt er am Ende tödlich getroffen eine Kellertreppe runter.
- Die Kroete
- Beiträge: 1254
- Registriert: So 2. Okt 2011, 11:08
Re: Derrick: Folge 37 - Via Bangkok
Klasse, der Part von Thomas Holtzmann!
Ein Gesicht, welches auch bestens in einen Italo-Western gepaßt hätte.
Ein Gesicht, welches auch bestens in einen Italo-Western gepaßt hätte.