Derrick: Folge 40 - Der Fotograf
Moderator: jogiwan
Derrick: Folge 40 - Der Fotograf
Erstausstrahlung: 06.01.1978
Der Fahrkartenverkäufer am U-Bahnhof staunt nicht schlecht, als ein panischer, aufgelöster Mann ihn auffordert umgehend die Polizei zu rufen, weil er verfolgt würde und in Lebensgefahr schwebt.
Bevor der Beamte reagieren kann, wurde Alwin Merz bereits auf dem menschenleeren Bahnsteig ermordet.
In dem bei dem Toten gefundenen Fotoapparat findet man die Enden eines herausgerissenen Films.
Derrick ist überzeugt, daß er diesen Fall nur lösen kann, wenn es ihm gelingt, hinter das Geheimnis des offenbar gewaltsam entfernten Films zu kommen...
Mit:
Claus Richt (Kriminalbeamter Lippert)
Christine Buchegger (Inge Merz)
Bruno Dietrich (Alwin Merz)
Herbert Mensching (Andreas Merz)
Jürgen Goslar (Blodin)
Der Fahrkartenverkäufer am U-Bahnhof staunt nicht schlecht, als ein panischer, aufgelöster Mann ihn auffordert umgehend die Polizei zu rufen, weil er verfolgt würde und in Lebensgefahr schwebt.
Bevor der Beamte reagieren kann, wurde Alwin Merz bereits auf dem menschenleeren Bahnsteig ermordet.
In dem bei dem Toten gefundenen Fotoapparat findet man die Enden eines herausgerissenen Films.
Derrick ist überzeugt, daß er diesen Fall nur lösen kann, wenn es ihm gelingt, hinter das Geheimnis des offenbar gewaltsam entfernten Films zu kommen...
Mit:
Claus Richt (Kriminalbeamter Lippert)
Christine Buchegger (Inge Merz)
Bruno Dietrich (Alwin Merz)
Herbert Mensching (Andreas Merz)
Jürgen Goslar (Blodin)
Re: Derrick: Folge 40 - Der Fotograf
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"
Cover der Derrick Collectors Box 3, welche die Folgen 16-30 enthält
Folge 40 - Der Fotograf (Deutschland 1978)
Alwin Merz (Bruno Dietrich) rennt panisch durch das nächtliche München, drei wenig freundliche Gestalten sind ihm hart auf den Fersen. Auf dem Bahnsteig der U-Bahn endet die Jagd, die Häscher schlagen ihre Beute brutal zusammen, werfen den wehrlosen Mann anschliessend vor die einfahrende Strassenbahn. Das Mordopfer war als Fotograf tätig, als Derrick und Klein seine Geschäfträume aufsuchen, werden sie unvermittelt in eine heftige Schiesserei verwickelt. Das Atelier wurde von den schiesswütigen Burschen durchwühlt, Derrick fällt pornographisches Bildmaterial ins Auge. Auf den Bildern ist auch Inge Merz zu sehen, die Ehefrau von Andreas (Herbert Mensching), dem Bruder des Ermordeten. Offenbar wusste Andreas Merz nichts von den pikanten Umtrieben seiner nahen Verwandtschaft, zu allem Überfluß werden die Eheleute von einem unbekannten Anrufer bedroht. Die Ermittlungen führen Derrick zu einem Geschäftsmann namens Blodin (Jürgen Goslar), der seinen Zaster mit fragwürdigen Club verdient. Freimütig bekennt er sich zu seinen Kontakten mit dem Toten, ein klares Motiv ist jedoch nicht erkennbar...
Und gleich die nächste von Helmuth Ashley inszenierte Folge. Nun hat man schmackhafte Zutaten in einer passenden Rezeptur vereint, der Auftakt tritt sogar ordentlich aufs Gaspedal. Ein ruppiger Mord, gefolgt von einer wüsten Ballerei, Harry verabschiedet ins Krankenhaus, eine Kugel trifft seinen Arm. So fällt in dieser Folge die Rolle von Willy Schäfer etwas grösser als üblich aus, er vertritt gewissermaßen Fritz Wepper als zweiten Mann. Leider war der von mir sehr geschätzte Günther Stoll schon damals nicht mehr dabei, er verstarb bereits im Januar 1977, ergo müssen wir uns mit Schäfer begnügen. Angenehmerweise kommt Derrick wieder ein wenig bissiger rüber, als in der vorherigen von Ashley gedrehten Folge. Es gibt also (noch) mehr als die "grandiose Tappert-Grundpräsenz" zu bestaunen.
Während bei Folge 39 die Schauspieler den ein wenig schwachbrüstigen Plot tragen mussten, begegnen sich in dieser Episode alle Komponenten auf Augenhöhe. Daher erscheint mir die obige Bemerkung von der "passenden Rezeptur" zutreffend. Hervorheben möchte ich Jürgen Goslar als schmierigen Kriminellen, sowie Herbert Mensching als überforderten Ehemann und Bruder. Auf wenige weitere Mitwirkende gehe ich nicht ein, die Spoilergefahr erscheint mir zu gross. Der Score von Frank Duval tönt angenehm, manchmal vielleicht eine Spur zu unscheinbar, wird er nicht immer punktgenau zum Einsatz gebracht. Helmuth Ashley ist mit "Der Fotograf" eine gute Folge gelungen, zur Spitzengruppe kann dieser Beitrag allerdings nicht aufschliessen.
7/10 (gut)
Cover der Derrick Collectors Box 3, welche die Folgen 16-30 enthält
Folge 40 - Der Fotograf (Deutschland 1978)
Alwin Merz (Bruno Dietrich) rennt panisch durch das nächtliche München, drei wenig freundliche Gestalten sind ihm hart auf den Fersen. Auf dem Bahnsteig der U-Bahn endet die Jagd, die Häscher schlagen ihre Beute brutal zusammen, werfen den wehrlosen Mann anschliessend vor die einfahrende Strassenbahn. Das Mordopfer war als Fotograf tätig, als Derrick und Klein seine Geschäfträume aufsuchen, werden sie unvermittelt in eine heftige Schiesserei verwickelt. Das Atelier wurde von den schiesswütigen Burschen durchwühlt, Derrick fällt pornographisches Bildmaterial ins Auge. Auf den Bildern ist auch Inge Merz zu sehen, die Ehefrau von Andreas (Herbert Mensching), dem Bruder des Ermordeten. Offenbar wusste Andreas Merz nichts von den pikanten Umtrieben seiner nahen Verwandtschaft, zu allem Überfluß werden die Eheleute von einem unbekannten Anrufer bedroht. Die Ermittlungen führen Derrick zu einem Geschäftsmann namens Blodin (Jürgen Goslar), der seinen Zaster mit fragwürdigen Club verdient. Freimütig bekennt er sich zu seinen Kontakten mit dem Toten, ein klares Motiv ist jedoch nicht erkennbar...
Und gleich die nächste von Helmuth Ashley inszenierte Folge. Nun hat man schmackhafte Zutaten in einer passenden Rezeptur vereint, der Auftakt tritt sogar ordentlich aufs Gaspedal. Ein ruppiger Mord, gefolgt von einer wüsten Ballerei, Harry verabschiedet ins Krankenhaus, eine Kugel trifft seinen Arm. So fällt in dieser Folge die Rolle von Willy Schäfer etwas grösser als üblich aus, er vertritt gewissermaßen Fritz Wepper als zweiten Mann. Leider war der von mir sehr geschätzte Günther Stoll schon damals nicht mehr dabei, er verstarb bereits im Januar 1977, ergo müssen wir uns mit Schäfer begnügen. Angenehmerweise kommt Derrick wieder ein wenig bissiger rüber, als in der vorherigen von Ashley gedrehten Folge. Es gibt also (noch) mehr als die "grandiose Tappert-Grundpräsenz" zu bestaunen.
Während bei Folge 39 die Schauspieler den ein wenig schwachbrüstigen Plot tragen mussten, begegnen sich in dieser Episode alle Komponenten auf Augenhöhe. Daher erscheint mir die obige Bemerkung von der "passenden Rezeptur" zutreffend. Hervorheben möchte ich Jürgen Goslar als schmierigen Kriminellen, sowie Herbert Mensching als überforderten Ehemann und Bruder. Auf wenige weitere Mitwirkende gehe ich nicht ein, die Spoilergefahr erscheint mir zu gross. Der Score von Frank Duval tönt angenehm, manchmal vielleicht eine Spur zu unscheinbar, wird er nicht immer punktgenau zum Einsatz gebracht. Helmuth Ashley ist mit "Der Fotograf" eine gute Folge gelungen, zur Spitzengruppe kann dieser Beitrag allerdings nicht aufschliessen.
7/10 (gut)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Derrick: Folge 40 - Der Fotograf
Holla, der Mord am Anfang war schon sehr kaltblütig. Ja, auf Derricks 2. Mann müssen wir leider verzichten, hat er sich schon nach wenigen Minuten einen gelben Schein geholt. Gut, wirklich große Spannung ist auch hier nicht auszumachen, aber dennoch gelungen kann man sagen. Aber nicht überraschend.
7/10
7/10