Derrick: Folge 48 - Lissas Vater
Moderator: jogiwan
Derrick: Folge 48 - Lissas Vater
Erstausstrahlung: 25.08.1978
Nächtliche Dienstbesprechung.
Als Unternehmer Hassler seinen Prokuristen Herrn Schröder danach zum Auto begleitet, fallen Schüsse, Schröder stirbt dabei.
Hassler ist der festen Meinung, die Schüsse galten ihm, weil seine Frau und deren Tochter aus erster Ehe, seit geraumer Zeit von ihrem Ex Mann belästigt werden.
Doch Derrick kommen die Umstände des Mordes merkwürdig vor, was sollte zum Beispiel die so spät angesetzte Besprechung, noch dazu im Haus des Chefs, trotz unermüdlicher Ermittlungsarbeit kommt Derrick hier keinen Schritt voran.
Bis ihm der Zufall zur Hilfe kommt und er erfährt, das es jemanden gibt, der das Geschehen vom Fenster aus beobachtet hat...
Mit:
Ullrich Haupt (Georg Hassler)
Christine Wodetzky (Elsa Hassler)
Heinz Bennent (Ludwig Heimer)
Anne Bennent (Lissa)
Bruno Hübner (Herr Zubringer)
Thomas Astan (Herr Schröder)
Nächtliche Dienstbesprechung.
Als Unternehmer Hassler seinen Prokuristen Herrn Schröder danach zum Auto begleitet, fallen Schüsse, Schröder stirbt dabei.
Hassler ist der festen Meinung, die Schüsse galten ihm, weil seine Frau und deren Tochter aus erster Ehe, seit geraumer Zeit von ihrem Ex Mann belästigt werden.
Doch Derrick kommen die Umstände des Mordes merkwürdig vor, was sollte zum Beispiel die so spät angesetzte Besprechung, noch dazu im Haus des Chefs, trotz unermüdlicher Ermittlungsarbeit kommt Derrick hier keinen Schritt voran.
Bis ihm der Zufall zur Hilfe kommt und er erfährt, das es jemanden gibt, der das Geschehen vom Fenster aus beobachtet hat...
Mit:
Ullrich Haupt (Georg Hassler)
Christine Wodetzky (Elsa Hassler)
Heinz Bennent (Ludwig Heimer)
Anne Bennent (Lissa)
Bruno Hübner (Herr Zubringer)
Thomas Astan (Herr Schröder)
Re: Derrick: Folge 48 - Lissas Vater
Cover der Derrick Collectors Box 4, welche die Folgen 46-60 enthält
Folge 48 - Lissas Vater (Deutschland 1978)
Elsa Hassler (Christine Wodetzky) wird immer wieder von ihrem geschiedenen Ehemann Ludwig Heimer (Heinz Bennent) belästigt, vom dem sie sich vor einigen Jahren wegen dessen Alkoholsucht trennte. Längst ist Elsa wieder verheiratet, auch ihre Tochter Lissa (Anne Bennent) hat den neuen Mann ihrer Mutter als Vater akzeptiert. Georg Hassler (Ulrich Haupt) ist ein wohlhabender Geschäftsmann, die Familie bewohnt ein dementsprechend großzügiges Anwesen. Eines Abends bittet Hassler seinen Mitarbeiter Schröder (Thomas Astan) zu sich nach Hause. Da Heimer erneut Drohungen ausgesprochen hat, will Hassler seine Frau und Lissa nicht alleine lassen, die anfallenden Arbeiten lassen sich mit Schröder auch in den eigenen vier Wänden erledigen. Als sich der Mitarbeiter auf den Heimweg macht fallen Schüsse, Schröder wird von drei Kugeln tödlich getroffen. Sofort fällt der Verdacht auf Ludwig Heimer, der offenbar in seinem Wahn den falschen Mann erschossen hat...
Erneut bekommen wir es mit einer Art Drama zu tun, welches den Kriminalfall ein wenig an den Rand drängt. In diesem Fall geht die Rechnug leider nicht auf, denn wenn schon der Täter ohne Schwierigkeiten für den Zuschauer erkennbar ist, sollte man zumindest wirklich interessante Charaktere am Start haben. Zwar sind die Leistungen der Schauspieler überwiegend solide, doch fehlt es an echter Tiefe und Wiedererkennungswert. Ullrich Haupt nimmt man den aalglatten Unsympathen ab, Christine Wodetzk finde ich eine Spur zu anstrengend. Heinz Bennent hat nicht die Chance seinen Part ansprechend auszugestalten, es reicht nur zum eher plump gezeichneten Hauptverdächtigen. Anne Bennent spielt ein extrem verstörtes Kind, was freilich zur Handlung passt, das Rätselraten aber sehr schnell aushebelt.
"Lissas Vater" zieht (zu) vorhersehbar seine Kreise. Da die die Folge aber auch nur eingeschränkt als fesselnde Charakterstudie funktioniert, haben wir es mit einem unterdurchschnittlichen Derrick Beitrag zu tun. Trotz einiger Kritikpunkte, gibt es genügend positive Eindrücke, die die Folge vor dem Sumpf der absoluten Mittelmäßigkeit bewahren. Sehr positiv ist mir diesmal die Musik von Frank Duval aufgefallen, die sich überwiegend abseits seiner üblichen Ergüsse bewegt. Alfred Vohrer inszenierte mit Routine, bringt trotz des schwachen Drehbuchs passable Unterhaltung auf den Bildschirm.
6/10 (obere Mittelklasse)
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Re: Derrick: Folge 48 - Lissas Vater
Stimmt auffallend, wirklich etwas wenig Kriminalfall. Den wahren Täter hatte ich schon während der fallenden Schüsse richtig entlarvt, daß dann folgende Verhalten der Tochter bestätigte meinen Verdacht. Für 6/10 reicht es hier auch mir, die Startnote einer jeden Derrick Folge, leider ohne weiteren Punkte.