Derrick: Folge 83 - Die Schwester
Moderator: jogiwan
Derrick: Folge 83 - Die Schwester
Erstausstrahlung: 01.05.1981
Nachts. Ein Einbruch in die Büroräume der Hüttenrausch AG.
Der Pförtner wird erschossen.
Inspektor Derrick nimmt mit seinem Kollgenen Klein die Verfolgung auf.
Einen Täter fassen sie, einer wird erschossen, der dritte entkommt in ein Mietshaus.
Wo ist er untergeschlüpft? Wer deckt ihn?
Fragen, auf die Derrick eine Antwort finden muss.
Mit:
Jutta Speidel (Doris Menke)
Mathias Ponnier (Bruno Kieler)
Ruth Drexel (Frau Kieler)
Peter von Strombeck (Alex Stomann)
Rudolf Wessely (Der alte Lehrer)
Stephanie (Tochter von Doris Menke)
Anita Höfer (Ursula Wissmann)
Nachts. Ein Einbruch in die Büroräume der Hüttenrausch AG.
Der Pförtner wird erschossen.
Inspektor Derrick nimmt mit seinem Kollgenen Klein die Verfolgung auf.
Einen Täter fassen sie, einer wird erschossen, der dritte entkommt in ein Mietshaus.
Wo ist er untergeschlüpft? Wer deckt ihn?
Fragen, auf die Derrick eine Antwort finden muss.
Mit:
Jutta Speidel (Doris Menke)
Mathias Ponnier (Bruno Kieler)
Ruth Drexel (Frau Kieler)
Peter von Strombeck (Alex Stomann)
Rudolf Wessely (Der alte Lehrer)
Stephanie (Tochter von Doris Menke)
Anita Höfer (Ursula Wissmann)
Re: Derrick: Folge 83 - Die Schwester
Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"
Derrick Collectors Box 6 (Folge 76-90)
Folge 83 - Die Schwester (Deutschland 1981)
Derrick und Klein wollen nach dem wohlverdienten Feierabend noch ein Bierchen trinken, sich ein paar Bissen in den Rachen schieben. Doch die Leitstelle vereitelt das Vorhaben unserer Helden, schickt sie im Eiltempo in die Räumlichkeiten einer Firma. Dort wurde offensichtlich eingebrochen, wodurch Alarm auf der zuständigen Polizeiwache ausgelöst wurde. Die zunächst eintreffenden Streifenpolizisten hören einen Schuss peitschen, finden wenig später die Leiche des Nachtwächters. Allem Anschein nach befinden sich die Täter noch im Gebäude, es kommt zu einer nervenaufreibenden Verfolgsjagd. In deren Verlauf muss Harry einen der maskierten Verbrecher mit einem gezielten Schuss niederstrecken, da dieser seine Waffe auf Derrick gerichtet hatte. Ausserhalb des Gemäuers geht die Hatz weiter, Harry kann nach einer Verfolgung per Auto einen zu Fuß flüchtenden Täter packen, der ihn jedoch in der anschliessenden Rauferei wieder abschüttelt. Benommen sieht der Kriminalbeamte den Verdächtigen in ein Wohnhaus verschwinden, dessen darauf folgende Durchsuchung leider ohne Erfolg bleibt. Immerhin trifft Klein dort auf die freundliche und attraktive Bewohnerin Doris Menke (Jutta Speidel), die seine kleine Wunde zunächst provisorisch versorgt. Bald besteht traurige Gewißheit, der von Klein getrofffene Gauner ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, es handelt sich um einen erst achtzehn Jahre jungen Burschen. Harry macht sich schwere Vorwürfe, sucht Trost bei Doris Menke. Für Harry Klein ein willkommener Rettungsanker, für Doris Menke ein nahezu unerträglicher Zustand, denn noch ahnt die Kripo nichts von ihrer Nähe zu dem getöteten Nachwuchsgangster...
Fritz Wepper darf uns Harry von seiner nachdenklichen und zerbrechlichen Seite zeigen. Sicher hatte der Schuss seine Berechtigung, dennoch wird Harry in einen Strudel aus Selbstzweifeln und Albträumen gesogen. Wepper gelingt es auf überzeugende Weise, Harry über den Part des Wadenbeissers herauswachsen zu lassen. Dank seiner starken Leistung hängt er seiner -ansonsten oft eher eindimensional anmutenden Figur- eine ordentliche Portion Fleisch auf das Charaktergerüst. Horst Tappert erweist sich als fürsorglicher Kollege und besorgter Freund, der sofort die Probleme seines besten Mitarbeiters erkennt, ihn daher ausdauernd auf dem Schirm behält. Jutta Speidel meistert die Darstellung der inneren Zerrissenheit ihrer Figur souverän. Aus ihren Augen bricht der Schmerz über den unerwarteten Verlust hervor, wird sie sich dem Wunsch nach Rache beugen? Ruth Drexel sehen wir in einer kleinen Rolle als Mutter des erschossenen Einbrechers. Matthias Ponnier als kaltherzigen Sohn Drexels, der seinen Bruder rächen will, vor allem aber seinen eigenen Hintern retten möchte, dafür ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen geht. Peter von Strombeck liefert sich einen ruppigen Schlagabtausch mit Fritz Wepper, Harry muss ordentlich einstecken.
Der Kriminalfall rückt ein wenig in den Hintergrund, diese Folge ist auf Fritz Wepper zugeschnitten, der seine Change nutzt und die gestellte Aufgabe mit Bravour meistert. "Die Schwester" beginnt ungewöhnlich rasant, Action und Spannung dominieren, in der ersten Viertelstunde wird geballert und geprügelt, gejagt und gestorben. Die anschliessende "Dramaphase" nimmt den Fuß erwartungsgemäß vom Gas, wirkt dadurch aber zu keiner Sekunde weniger packend. Für einen kleinen Schmunzler sorgt erneut Derricks Umgang mit Sklave Berger. Derrick und Klein stürmen per pedes aus der Tiefgarage, Berger kommt in flotten Dienstwagen vorgefahren. Flott und bestimmt wird Berger aus dem Auto abkommandiert, er soll sich in der Tiefgarage um den Verletzen kümmern, Derrick und Klein brausen im BMW davon. Tjo, die Männer machen den Männerjob, die Maden halten als Krankenschwester her, hartes Brot für das Bergerlein. Für den Score sorgte einmal mehr Frank Duval, der eine sehr schöne und stimmungsvolle Arbeit abgeliefert hat. Helmuth Ashley hat in der Vergangenheit nicht nur Folgen für die Spitzengruppe abgeliefert, doch je länger der Regisseur für die Reihe tätig ist, umso sattelfester und gelungener flimmern seine Beiträge über den heimischen Bildschirm. "Die Schwester" ist bisher die beste unter Ashleys Verantwortung entstandene Folge, darüber hinaus ein klarer Anwärter auf einen der vorderen Ränge im "Derrick-Universum"!
8/10 (sehr gut)
Derrick Collectors Box 6 (Folge 76-90)
Folge 83 - Die Schwester (Deutschland 1981)
Derrick und Klein wollen nach dem wohlverdienten Feierabend noch ein Bierchen trinken, sich ein paar Bissen in den Rachen schieben. Doch die Leitstelle vereitelt das Vorhaben unserer Helden, schickt sie im Eiltempo in die Räumlichkeiten einer Firma. Dort wurde offensichtlich eingebrochen, wodurch Alarm auf der zuständigen Polizeiwache ausgelöst wurde. Die zunächst eintreffenden Streifenpolizisten hören einen Schuss peitschen, finden wenig später die Leiche des Nachtwächters. Allem Anschein nach befinden sich die Täter noch im Gebäude, es kommt zu einer nervenaufreibenden Verfolgsjagd. In deren Verlauf muss Harry einen der maskierten Verbrecher mit einem gezielten Schuss niederstrecken, da dieser seine Waffe auf Derrick gerichtet hatte. Ausserhalb des Gemäuers geht die Hatz weiter, Harry kann nach einer Verfolgung per Auto einen zu Fuß flüchtenden Täter packen, der ihn jedoch in der anschliessenden Rauferei wieder abschüttelt. Benommen sieht der Kriminalbeamte den Verdächtigen in ein Wohnhaus verschwinden, dessen darauf folgende Durchsuchung leider ohne Erfolg bleibt. Immerhin trifft Klein dort auf die freundliche und attraktive Bewohnerin Doris Menke (Jutta Speidel), die seine kleine Wunde zunächst provisorisch versorgt. Bald besteht traurige Gewißheit, der von Klein getrofffene Gauner ist im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, es handelt sich um einen erst achtzehn Jahre jungen Burschen. Harry macht sich schwere Vorwürfe, sucht Trost bei Doris Menke. Für Harry Klein ein willkommener Rettungsanker, für Doris Menke ein nahezu unerträglicher Zustand, denn noch ahnt die Kripo nichts von ihrer Nähe zu dem getöteten Nachwuchsgangster...
Fritz Wepper darf uns Harry von seiner nachdenklichen und zerbrechlichen Seite zeigen. Sicher hatte der Schuss seine Berechtigung, dennoch wird Harry in einen Strudel aus Selbstzweifeln und Albträumen gesogen. Wepper gelingt es auf überzeugende Weise, Harry über den Part des Wadenbeissers herauswachsen zu lassen. Dank seiner starken Leistung hängt er seiner -ansonsten oft eher eindimensional anmutenden Figur- eine ordentliche Portion Fleisch auf das Charaktergerüst. Horst Tappert erweist sich als fürsorglicher Kollege und besorgter Freund, der sofort die Probleme seines besten Mitarbeiters erkennt, ihn daher ausdauernd auf dem Schirm behält. Jutta Speidel meistert die Darstellung der inneren Zerrissenheit ihrer Figur souverän. Aus ihren Augen bricht der Schmerz über den unerwarteten Verlust hervor, wird sie sich dem Wunsch nach Rache beugen? Ruth Drexel sehen wir in einer kleinen Rolle als Mutter des erschossenen Einbrechers. Matthias Ponnier als kaltherzigen Sohn Drexels, der seinen Bruder rächen will, vor allem aber seinen eigenen Hintern retten möchte, dafür ohne mit der Wimper zu zucken über Leichen geht. Peter von Strombeck liefert sich einen ruppigen Schlagabtausch mit Fritz Wepper, Harry muss ordentlich einstecken.
Der Kriminalfall rückt ein wenig in den Hintergrund, diese Folge ist auf Fritz Wepper zugeschnitten, der seine Change nutzt und die gestellte Aufgabe mit Bravour meistert. "Die Schwester" beginnt ungewöhnlich rasant, Action und Spannung dominieren, in der ersten Viertelstunde wird geballert und geprügelt, gejagt und gestorben. Die anschliessende "Dramaphase" nimmt den Fuß erwartungsgemäß vom Gas, wirkt dadurch aber zu keiner Sekunde weniger packend. Für einen kleinen Schmunzler sorgt erneut Derricks Umgang mit Sklave Berger. Derrick und Klein stürmen per pedes aus der Tiefgarage, Berger kommt in flotten Dienstwagen vorgefahren. Flott und bestimmt wird Berger aus dem Auto abkommandiert, er soll sich in der Tiefgarage um den Verletzen kümmern, Derrick und Klein brausen im BMW davon. Tjo, die Männer machen den Männerjob, die Maden halten als Krankenschwester her, hartes Brot für das Bergerlein. Für den Score sorgte einmal mehr Frank Duval, der eine sehr schöne und stimmungsvolle Arbeit abgeliefert hat. Helmuth Ashley hat in der Vergangenheit nicht nur Folgen für die Spitzengruppe abgeliefert, doch je länger der Regisseur für die Reihe tätig ist, umso sattelfester und gelungener flimmern seine Beiträge über den heimischen Bildschirm. "Die Schwester" ist bisher die beste unter Ashleys Verantwortung entstandene Folge, darüber hinaus ein klarer Anwärter auf einen der vorderen Ränge im "Derrick-Universum"!
8/10 (sehr gut)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Derrick: Folge 83 - Die Schwester
Ja, das war eine sehr gute Folge, Blap hat es sehr ausführlich beschrieben (wie macht der Blaue das bloß )
7,5/10 gebe ich.
Mittlerweile bin ich bei Box 11 angekommen, hab aber einige Folgen vergessen bzw. war niedergestreckt.
Doch diese blieb mir nachhaltig im Gedächtnis behaftet, eine starke Folge
7,5/10 gebe ich.
Mittlerweile bin ich bei Box 11 angekommen, hab aber einige Folgen vergessen bzw. war niedergestreckt.
Doch diese blieb mir nachhaltig im Gedächtnis behaftet, eine starke Folge
- Die Kroete
- Beiträge: 1254
- Registriert: So 2. Okt 2011, 11:08
Re: Derrick: Folge 83 - Die Schwester
Eine Folge, in der Fritz Wepper mal zeigen darf, was als Schauspieler in ihm steckt. Indem er gekonnt und überzeugend die Gefühlszustände ausdrückt, in denen ein Polizist bei einer Notwehr-Handlung geraten kann, bei der er innerlich Zweifel verspürt.
Darüber hinaus, wird der Handlungsverlauf ein wenig unglaubwürdig, an der Stelle, in der es der Polizei viel zu spät gelingt, einen verwandschaftlichen Zusammenhang zwischen der, wie zunächst scheint, zufällig in die Ermittlungen geratenen Doris Menke und den Tätern, festzustellen.
Davon einmal abgesehen ist die Folge durchaus überzeugend.
7,5/10
Darüber hinaus, wird der Handlungsverlauf ein wenig unglaubwürdig, an der Stelle, in der es der Polizei viel zu spät gelingt, einen verwandschaftlichen Zusammenhang zwischen der, wie zunächst scheint, zufällig in die Ermittlungen geratenen Doris Menke und den Tätern, festzustellen.
Davon einmal abgesehen ist die Folge durchaus überzeugend.
7,5/10