Amoklauf - Uwe Boll
Moderator: jogiwan
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Amoklauf - Uwe Boll
Herstellungsland: Deutschland / 1992
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Martin Armknecht, Christian Kahrmann, Susanne Leutenegger, Michael Rasmussen, Birgit Stein
Story:
Ein gepflegter, konservativ-korrekt gekleideter Mann führt ein Leben in totaler Isolation. Während er in seinem Beruf als Kellner schweigend den Menschen dient, zieht er sich in seinem Privatleben sprachlos in seine karge Wohnung zurück, setzt sich aufs Bett und verfolgt Bilder, die der Videorecorder ihm auf den Fernsehbildschirm bringt. Vor allem ist dies immer wieder die selbe Folge einer Game-Show: das sich immer erneut wiederholende Ritual des Gewinnenwollens, dem sich Kandidaten in kaum versteckter Gier nach Reichtum und Luxus unterziehen. Der Mann zelebriert beinahe schon die monotonen Szenen, die durch die permanente Wiederholung noch an Hohlheit gewinnen und eine erste psychische Schmerzgrenze erreichen. Doch der Mann steigert seine Video-Dosis: mit erschütternden Szenen einer gnadenlos von einer Kamera registrierten Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl, bei der der Delinquent zunächst angebunden und regelrecht verklebt wird, dann hinter einer Gesichtsmaske verschwindet und schließlich unter schrecklichen Zuckungen langsam und qualvoll stirbt. Der Mann nimmt diese Bilder äußerlich ebenso regungslos zur Kenntnis wie harte Pornoszenen, die er sich anschaut. Eher mechanisch legt er sich dazu nackt aufs Bett um zu masturbieren, und ähnlich abwesend nimmt er zur Kenntnis, dass seine hübsche Nachbarin an seiner Wohnungstür klingelt, was ihn offenbar stört. Er stößt ihr ein Messer in den Bauch, und während sie mit weit aufgerissenen Augen auf halber Strecke zwischen Bett und dem Fernsehgerät stirbt, befriedigt er sich weiter. Danach scheint er endgültig "losgelöst" von allen Bindungen an die Wirklichkeit und beginnt seinen "Amoklauf".
Quelle: ofdb.de
"Manchmal ist ein Amoklauf die beste Art, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten"
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Re: Amoklauf - Uwe Boll
Dazu habe ich folgende VHS:
Ungekürzte Kinoversion.
Großer Einleger.
Laufzeit ca. 58 Minuten.
Inklusive Hardcore- und Gewaltszenen (u.a. Szenen aus "Gesichter des Todes".
Ungekürzte Kinoversion.
Großer Einleger.
Laufzeit ca. 58 Minuten.
Inklusive Hardcore- und Gewaltszenen (u.a. Szenen aus "Gesichter des Todes".
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Re: Amoklauf - Uwe Boll
"scan by Paul Naschy"dr. freudstein hat geschrieben:Dazu habe ich folgende VHS:
Und, wie findste den Film?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Amoklauf - Uwe Boll
So halb im Dämmerzustand geschaut. Naja Buttgereit konnte das besser. Der Kahrmann (Lindenstraße) hat hier auch nur einen kurzen und sehr unbedeutenden Auftritt. Insgesamt sehr dialogarm, die Bilder sollen die Worte sprechen.
Der Preis ist heiß im Fernsehen, einen langweiligen angepaßten Job, da kann man schon mal durchdrehen.
Mir war schon klar, worum es hier ging. Um die kalte seelenlose Welt, die einen depressiv macht und nur noch Filme können einen ein wenig aus der Einsamkeit entzaubern. Doch nur für einen Moment, und ohne es zu merken, stürzt man immer tiefer in die Phantasiewelt des Fernsehens/Films.
Mir hat das leider nicht so gut gefallen, wirkte eher schlaffördernd. Atmosphäre fehlte meines Erachtens. Wirkte zwar alles ziemlich trist, depressiv, aber der richtige Funken sprang leider nicht über. Ansonsten für diesen Stoff brauchte es kein hohes Budget, mit Talent und Fingergefühl hätte man da schon was draus zaubern können. Ich denke mal, die Ansätze sind da, aber es wurde nicht befriedigend übermittelt.
3/10
Der Preis ist heiß im Fernsehen, einen langweiligen angepaßten Job, da kann man schon mal durchdrehen.
Mir war schon klar, worum es hier ging. Um die kalte seelenlose Welt, die einen depressiv macht und nur noch Filme können einen ein wenig aus der Einsamkeit entzaubern. Doch nur für einen Moment, und ohne es zu merken, stürzt man immer tiefer in die Phantasiewelt des Fernsehens/Films.
Mir hat das leider nicht so gut gefallen, wirkte eher schlaffördernd. Atmosphäre fehlte meines Erachtens. Wirkte zwar alles ziemlich trist, depressiv, aber der richtige Funken sprang leider nicht über. Ansonsten für diesen Stoff brauchte es kein hohes Budget, mit Talent und Fingergefühl hätte man da schon was draus zaubern können. Ich denke mal, die Ansätze sind da, aber es wurde nicht befriedigend übermittelt.
3/10
Re: Amoklauf - Uwe Boll
dr. freudstein hat geschrieben:
3/10
Hast du gerade deine Tage?
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Amoklauf - Uwe Boll
2/10 meinte ich in beiden Fällen.